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Dankbarkeitstagebuch

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

02.08.2018 | 17:17 Uhr

Führt jemand von euch ein Dankbarkeitstagebuch oder hat sowas ausprobiert und mag über Erfahrungen berichten?

Ich würde gerne meine Seele mal mit mehr füttern wie mit Symptomen und Trauer über verpasste Chancen, weil es einem leider nicht so gut geht, wie man es sich wünscht. Was wendet ihr da für Techniken an? Hilft euch ein Glaube ( an was auch immer ) ?

Wie motiviert ihr euch, daran zu glauben, daß vieles wieder gut wird?

Oder schmiedet ihr Pläne für die Zukunft nach den WJ?

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02.08.2018, 17:56 Uhr
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Hallo Sushi!

Schön mal wieder von dir zu hören. Das mit dem Dankbarkeitstagebuch ist eine gute Idee. In letzter Zeit musste ich für meine Therapeutin ein Tagebuch führen wo ich täglich über meinen körperlichen Zustand, meinen seelischen Zustand und meine Gedanken schreiben soll und jeden Tag immer mit einer Note bewerten. Aber irgendwie konzentriert man sich da doch eher auf das Negative, auch wenn man die guten Sachen auch erwähnt. Aber speziell mal darüber nachzudenken wofür man dankbar ist, das kann nicht schaden. Dass einem bewußt wird, dass man, auch wenn es einem gerade schlecht geht, so wie mir im Moment mit meinem Liegegips, auch positive Dinge erlebt für die man dankbar sein kann.

So wie zB dafür, dass mir mein Mann überraschend ein Klimagerät gekauft hat damit ich es bei der Aargen Hitze ein bisschen leichter habe, oder dass eine Freundin von mir heute spontan mit meinem Hund spazieren gegangen ist, weil ich ja nicht raus kann. Dass ich einen Leihrollstuhl habe mit dem ich mich etwas besser im Haus bewegen kann. Dass mein Bruch nicht verschoben ist, sonst hätte ich operiert werden müssen. 

Einen wirklichen Glauben habe ich leider nicht, ich bin nicht religiös erzogen worden. Ich denke gläubige Menschen haben es schon leichter im Leben, weil sie dadurch positiver denken und weniger Angst haben.

LG

Toffifee

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03.08.2018, 07:43 Uhr
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Danke für Deine Antwort. So geht es mir ja auch irgendwie. Wenn ich darüber nachdenke, fallen mir viele Sachen ein, für die ich dankbar bin, aber ich mache das nicht regelmäßig. So ist es auch noch nicht eine Stütze in schweren Zeiten.

Alles Gute weiterhin für Deinen Fuß!

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02.08.2018, 20:52 Uhr
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Sushi, ich wünsche mir jeden Abend inneren Frieden, Gesundheit, Ausgeglichenheit....dann wünsche ich den Menschen, die ich liebe inneren Frieden, Gesundheit u.s.w......dann wünsche ich das gleiche allen Menschen auf der Welt.

Das macht mich innerlich ganz ruhig, dankbar, friedlich....

 

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02.08.2018, 20:58 Uhr
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So ähnlich mache ich das, wenn ich in einer Kirche bin, obwohl ich nicht religiös bin. Da zünden wir dann immer ein Kerzerl an. Ich besichtige gerne Kirchen wenn wir Urlaub machen oder einen Ausflug. 

 

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03.08.2018, 07:48 Uhr
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So weit fühle ich mich innerlich noch nicht, daß ich das könnte! Und mich ruhig dabei fühlen ... und wenn es mir nicht gut geht, sind meine Wünsche sehr egoistisch.

Danke für den neuen Gedankenanstoß.

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03.08.2018, 07:59 Uhr
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sushi, deine Wünsche dürfen doch auch "egoistisch" sein. Das schadet niemandem, aber es hilft dir. Du bist dir selbst die nächste und du bist die wichtigste Person in deinem Leben :ROSE:

Nur wenn es dir selber gut geht, kannst du positiv auf deine Umwelt und andere Menschen wirken.

Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst..... :-*

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03.08.2018, 08:47 Uhr
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Ach Wuppertalerin,

Deine Beiträge tun mir immer so gut! Die gehen mir bis ins Herz!

So einen wertvollen Kontakt wünsche ich mir ganz innig für mein nahes Umfeld!

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03.08.2018, 08:50 Uhr
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Sag Sushi hast du nicht vor einiger Zeit mit einem AD begonnen? Falls ja, wie geht es dir damit? Spürst du eine Besserung?

LG

Toffifee

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03.08.2018, 08:58 Uhr
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Was besser geworden ist: ich schwitze nachts nicht mehr, ich schlafe gut ein und durch, ich habe meistens Appetit, manchmal eher zu viel, ich habe nicht mehr so schlimme Angstzustände, ich kann wieder einkaufen gehen, aber nicht so wie früher. Das ist so das, was mir spontan einfällt. Aber meine vorherige Lebensqualität habe ich nicht mehr, und ich habe Angst, dass das so bleibt.

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03.08.2018, 15:53 Uhr
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Aber das ist doch ein ganz schöner Fortschritt immerhin! Alleine gut zu schlafen ist schon viel wert. Ich finde das hört sich schon mal sehr gut an. Klar ist es noch nicht so wie früher, aber freu dich über diese Verbesserungen, stell dir vor es ginge dir noch immer so wie am Anfang. Es wird noch besser werden, du wirst sehen!

LG

Toffifee

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02.08.2018, 22:30 Uhr
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Manchmal bedanke ich mich und bete. Ich bin jetzt nicht soooo kirchlich,  aber wenn ich mich bedanke tut es gut. Ich gehe auch gern in Kirchen da umgibt mich so eine Aura das kann man nicht beschreiben. Irgendwie kommt man zur Ruhe

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03.08.2018, 07:50 Uhr
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Ja, genau so geht es mir auch! Und so wie Toffifee das gesagt hat, Kerzen anzünden und dann stille sein zum Danken oder Wünschen.

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03.08.2018, 08:46 Uhr
Antwort

Hallo Sushi,

das ist eine sehr gute Idee. Dann richtet man seinen Fokus auf positive Dinge und nicht auf seine Beschwerden. Und das tut auf jeden Fall gut und ist oft tröstlich.

Ich setze mich gern abends hin und notiere mir drei Dinge, die an diesem Tag richtig schön waren oder "gut gelaufen sind". Und wenn man Lust hat, kann man diese Dinge z. B. ein mal die Woche anschauen und die Momente nochmal durchleben.

Wenn es einem schlecht geht, ist es soooo wichtig, nicht nur die Beschwerden zu sehen, sondern sich zu freuen, was "noch geht" oder "wieder geht".

LG Jamila

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03.08.2018, 08:50 Uhr
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Ja, das könnte ich auch! Jeden Tag einfach mal mit drei Dingen beginnen ... das ist überschaubar, auch an Tagen, an denen es nicht so gut läuft. Danke für den Tip!

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03.08.2018, 15:36 Uhr
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Liebe Sushi,

ich bin dankbar, über die Abwesenheit von Schmerzen und Schwindel.

Dankbar dafür, das ich laufen, fühlen, sprechen, hören, essen und schmecken kann. 

Das ich eine ruhige Wohnung habe, und genug zu essen und zu trinken.

Für die meisten Menschen ist das selbstverständlich, wenn man jedoch mal einen der Sinne verloren hat, dann lernt man es sehr zu schätzen.

LG Marijam:IN LOVE:

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03.08.2018, 15:41 Uhr
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Oh wie wahr! Ich werde auch sehr froh und dankbar sein wenn ich wieder laufen kann! Man glaubt gar nicht, wie das das Leben erleichtert, bzw.wie sehr es erschwert ist, wenn man da eingeschränkt ist.

LG

Toffifee

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03.08.2018, 16:10 Uhr
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Marijam, deine Worte sind so wahr. Für uns ist so vieles Selbstverständlich, was für andere Menschen ein unerreichbares Ziel ist oder eine Unmöglichkeit. Und trotzdem haben wir immer irgendwas zu meckern.....sich jeden Tag bewusst machen, wie viel wir besitzen und in welcher Sicherheit wir leben, ist ganz wichtig.

Danke für deinen Gedankenanstoss :IN LOVE:

 

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03.08.2018, 16:07 Uhr
Antwort

Eigentlich schön, dass man auch hier im Forum wieder mal daran erinnert wird, dass man sich eigentlich auch mal wieder mehr bedanken könnte.

Oft überwiegen bei mir die negativen Gedanken und Gefühle und früher als ich noch mehr kirchlich orientiert war, fiel mir das alles leichter und ich war eigentlich auch rundum zufriedener.

Ich Moment bin ich dankbar, dass mein Herzstolpern viel besser geworden ist....seht Ihr schon denke ich erstmal an mich. Ich bin irgendiwe auch viel egoistischer geworden.

Ich bin auch danbar für meine Familie, alle sind im Moment gesund-was will man eigentlich mehr.

Danke für den Anschubser

Bäumchen

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