Brustzysten erfolgreich behandeln?

Hallo Manustra,

ja, das kann man überall lesen, daß Östrogendominanz/ Progesteronmangel zu Zysten und Myomen führen kann. Hast du denn P.-Mangel? Ich kenne gegen Brustbeschwerden Progestogel, das ist niedrig dosiert (1%). Es hilft lokal bei Brustspannen, ob es auch gegen Zysten hilft oder ob man da systemisch mit höherer Dosierung vorgehen muß, kann ich nicht sagen.

Bei meiner Schwester wurde eine Zyste nicht operiert, sondern punktiert. Das war schnell und unkompliziert und auch erfolgreich. Die Zyste hat sich nicht wieder gefüllt. Ist das  vielleicht auch eine Option für dich?

Liebe Grüße

Mira

Hallo Mira,

danke für Deinen Beitrag.

Progestogel habe ich vor Jahren mal ausprobiert, habe aber keine wirkliche Wirkung gespürt. War wohl zu niedrig dosiert. Habe auch eine Progesteroncreme mit 5 % Anteil ausprobiert, war schon besser. Aber ich will da nicht ohne ärztlichen Beistand rumprobieren. Leider kennt sich meine Gyn da überhaut nicht aus.

Von meinen Recherchen her, ist das bei mir ein P.-Mangel über Jahre hinweg. Doch um das zu beweisen, müsste man mehrere verschiedene Untersuchungen machen. Doch meine Gyn kennt sich nicht aus.....

Über Punktion habe ich schon recherchiert, wurde mir (seltsamerweise) von keinem Arzt vorgeschlagen. Eine Kollegin hat das mehrmals machen lassen, Zysten haben sich immer wieder gefüllt und es kam dann doch zur OP. Außerdem besteht da immer die Gefahr, dass Zellen, die in der Zyste sind, von denen man nicht weiß, ob sie harmlos sind, durch die Punktion weiterverbreitet werden. Und natürlich möchte ich soweit es geht eine OP vermeiden.

Es ist ein bisschen zum Verzweifeln. Vor allem weil man (zumindest in meiner Nähe) keinen Arzt findet, der sich mit sowas auskennt.

Ich werde noch weiter suchen müssen und hoffen, dass sich die Situation nicht verschlimmert.

Alles Liebe

Manustra

Hallo Manustra,

so unterschiedlich sind die Erfahrungen mit Punktionen. Meistens sind die Zysten ja harmlos und der Vorteil wäre, daß die Flüssigkeit nach der Punktion untersucht werden kann. Sind denn deine Beschwerden so stark?

Bei Operationen bin ich mittlerweile skeptisch. Ich hatte selber eine eher "vorsorgliche" Brust-OP nach einer Mammographie, die ich im Nachhinein bereut habe. Bis dahin wußte ich nicht, daß ich zur Keloidbildung neige und habe seit 3 Jahren jede Menge "Spaß" mit der Narbe. Muß ja bei dir nicht so sein, aber ich habe den Eindruck, dass man nicht ungestraft an so empfindlichem Gewebe rumoperiert.

Wohnst du denn auf dem Land? Vielleicht lohnt sich ja die Suche in den nächst größeren Städten oder auch Krankenhäusern . Manchmal können auch die Krankenkassen weiterhelfen.

Wünsche dir jedenfalls, dass du jemand Kompetentes findest!

Liebe Grüße

Mira

Hallo Mira,

danke für Deine Anteilnahme. Meine Zysten sind zwischen 3cm und 5 cm groß und davon hab ich gleich mehrere in beiden Brüsten. Ein Arzt meinte mal, manche Frauen hätten gar keine Brust, wenn sie die Zysten nicht hätten.....sehr witzig der Typ...hahaha..!!!

Bei mir ist es seit einiger Zeit so, dass ich durch die großen Zysten immer wieder Brustentzündungen habe, die dann mit Antibiotika behandelt werden. Obwohl ich nicht glaube, dass die Entzündungen bakterieller Art sind, was das Antibiotika überflüssig machen würde. Naja, was macht man nicht alles!

Das mit Deinen Narben ist nicht lustig. Kann man da nichts machen? Vor einer Brust OP habe ich große Angst, nicht nur wegen entarteten Narben. Denn wie du sagst, ist das sehr sensibles Gewebe. Das würde auch nicht schmerzlos über die Bühne gehen, körperlich wie auch seelisch.

Da, wo ich wohne ist es sehr ländlich, hast du gut geraten... ..., ich wohne in Österreich im Burgenland. Wien ist zwar nicht sehr weit weg, aber einen Arzt, der mit bioidentischem Progesteron arbeitet und als Kassenarzt tätig ist gibt es nicht (soweit meine Recherchen ergaben). Aber es gibt welche, die privat arbeiten....jaaaa....privat...d.h. selber bezahlen ....und das ist nicht billig...!!! Dazu kommt, dass man nicht weiß, ob das Ganze wirklich hilft.

Ich weiß, diese Entscheidung nimmt mir keiner ab. Werde noch ein bisserl drüber schlafen, vielleicht probier ich´s mal. Wahrscheinlich besser, als nichts machen...mal sehen ...

Alles Liebe

Manustra

Hallo Manustra,  

was ist denn aus deinen Brustzysten geworden?  

Ja, Brustzysten entwickeln sich durch zu wenig Progesteron und ja, Ärzte sagen das leider nicht,  sondern schicken einen lieber zur OP.  Du hattest allerdings nicht geschrieben wie alt du bist,  d.h. ob du die Periode noch regelmäßig hast. Ich habe mit den homöopathischen Tropfen Phyto L gute Erfahrungen bei Brustzysten gemacht als ich noch meine Periode hatte.  Phyto L ist ein sanftes Mittel welches die weiblichen Hormone ausgleicht.  Man kann es in Apotheken kaufen. Aktuell habe ich Brustzysten bekommen und habe seit 3 Monaten meine Periode nicht mehr.  Bereits zu Beginn wurde aber schon Postmenowerte diagnostiziert,  d.h. ein ziemlicher Hormonsturz,  dann noch 2 falsche Behandlungen von 2 verschiedenen FA. Die Folge waren schlimme Brustzysten und alle anderen Krankheiten und Beschwerden blieben unverändert. Jetzt bin ich wieder bei Phyto L in Absprache mit dem FA gelandet. Zudem Utrogest und Gynokadin aber auch hier wird man mit der Dosierung alleine gelassen.  Östrogen war zu hoch dosiert und ich habe von einem Tag auf den anderen schlimme Brustzysten bekommen.  Nun habe ich das nächste Problem.  

Hoffe dass du deine Zysten natürlich beseitigen konntest.  Progesteron hilft da normalerweise tatsächlich gut, wenn man mit den sanften homöopathischen Tropfen nichts anfangen kann.  

Alles Liebe Nika 

Liebe Nika,

dein Beitrag ist schon eine ganze Weile her. Ich habe die gleichen Probleme wie du und auch die selbe Medikation. Hast Du die Zysten in den Griff bekommen durch Phyto L? Nimmst Du noch Gynokadin und Utrogest? 

LG Anilo