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Brustentzündung

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

19.07.2024 | 20:45 Uhr

Ich bin 48 und hatte vor ca. 3 Wochen eine schmerzhafte Entzündung in der Brust. Antibiotika und entzüngshemmende Schmerztabletten vom Hausarzt bekommen. Heute habe ich erneut eine Entzündung in der anderen Brust. Diese ist ca. 1 Drittel größer als die andere. Sind das "typische" Wechseljahre Beschwerden? Ich würde jetzt ungern wieder Antibiotika nehmen. Bisher hatte ich noch nie Entzündungen in den Brüsten auch nicht in der Stillzeit der beiden Kinder. Vorab lieben Dank! Liebe Grüße Sonja 

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19.07.2024, 21:43 Uhr
Antwort

Hallo Sonja,

hm, also eine typische Erscheinung der WJ ist das nicht. Natürlich drehen die Hormone durch, evtl. auch das Prolaktin, so dass es zu einer Entzündung kommt. 

Warst du auch beim Gyn? Nimmst du Hormone, Pille oder. ä.?

Irene 

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20.07.2024, 00:16 Uhr
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Liebe Irene,

 

nein, i nimm gar nix. Noch kein Termin bekommen beim gyn. Leider.

 

LG Sonja 

 

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20.07.2024, 08:35 Uhr
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Guten Morgen Sonja 

ich würde auf jeden Fall zum Frauenarzt gehen! 
und schnell einen Termin machen! 
alles gute !

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20.07.2024, 08:55 Uhr
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OK. Danke. Das steht aufm Plan.

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22.07.2024, 02:26 Uhr
Antwort

Hallo,

anders als hier bis jetzt beanwortet, ist das ein durchaus übliches Symptom/Phänomen in den Wechseljahren.

Ich durfte mich mehrfach im selben Alter damit herumschlagen.

Mein Tipp: Quarkwickel.

Ob die teuren aus der Apotheke, oder gleich Magerquark.

Auftragen mit Frischhaltefolie abdecken, evtl. noch lauwarmes Geschirrtuch drüber, kann man auch trocken nehmen, hinlegen, die Kühlung genießen, solange, wie Sie möchten, wenn der Quark anfängt zu laufen, werden Sie Bescheid wissen, dass es Zeit ist.

Bei mir nach 2-3 Anwendungen deutlich besser, meistens sogar erledigt.

Brustdrüsenentzündungen sind häufiger, während der Wechseljahre, zumal, wenn vielleicht schon Zysten, etc. vorhanden sind. Das sich verändernde Brustgewebe, hormonelle Veränderungen, etc. sind dafür verantwortlich.

Antibiotika hat bei mir nicht geholfen, wie sagte der damalige Radiologe: Woher soll das Antibiotikum wissen, wo es hinsoll?

Falls Sie unsicher sind, was in Ihren Brüsten "los ist", Ultraschall -Untersuchung ist der einfachste Weg herauszufinden, ob Drüse, Zyste, oder..... verantwortlich sein könnten.

Letzter Tipp: Lassen Sie sich nicht verrückt machen, von Leuten, die es entweder nur gut meinen, und/oder leider wenig Ahnung haben, oder an Ihrem Geldbeutel partizipieren wollen!

Wechseljahre/Menopause sind absolut verrückte Zeiten, im Leben einer Frau, ich empfand die häufig wie die Pubertät, nur ohne dass danach was Gutes wartet.

Ohne Selbst-Schlaumachen sind Sie verloren, im Dschungel von Medikamenten (Egal, ob chemisch, bioidentisch, natürlich), Behandlungen, Therapien, Ideen, Brustkrebsangst, und, und, und.

Cool bleiben, nach ca. 1 1/2 Jahren war d i e s e Phase bei mir beendet, dafür wurden sie durch andere ersetzt, muss bei Ihnen nicht so sein, dieses betone ich.

Ich war 2009-2012 in den Wechseljahren, ab 2012 Menopause, habe noch heute Symptome.

Habe nie HRT, nur bestimmte Vitamine, Mineralien, Spurenelemente verwendet. Kann Ihnen gleich sagen, so schei..., wie es sein mag: Zucker möglichst weglassen, möglichst kein/wenig Brot, Protein ist extrem wichtig, gute Fette (Butter, bestimmte hochwertige Öle), evtl., Gemüse nur das, was Sie vertragen, ihr Körper spricht zu Ihnen und zwar laut und brutal?

Scheidentrockenheit: Links drehender Joghurt, vaginal verwenden, auf einem Finger, auf einem Tampon, falls Sie diese noch "vertragen", sonst einfach pur, ca. Menge eines Teelöffels benutzen, Slipeinlage in die Büxe, und gut. Oft nach 1-2Tagen bereits besser. 

Und nein, ich bin keine Gesundbeterin, keine Naturheilerin, ich selbst war einfach total im Arsch, als es losging und immer schlimmer wurde, Ärzte haben mir nicht helfen können, sorry, ich höre mir natürlich ihre Meinung an und entscheide dann aber selbst.

DAS habe ich gelernt, aus diesen letzten 15 Jahren.

Ich erwähne die Jahreszahlen, wann meine Wechseljahre einläutet wurden, nicht ohne Grund: Eine ganz bestimmte medizinische Maßnahme gab es zu der Zeit noch nicht, falls Sie verstehen...

Sollten Sie sich dieser unterzogen haben, könnten meine Tipps evtl. alle ins Leere gehen, ausprobieren..., viel Glück!

Ich könnte ein ganzes Buch über meine Symptome verfassen, von Übelkeit, alle 6-8 Wochen, bishin zu Hautveränderungen, Haarproblemen, Zahnproblemen, Depression, Entzündungen.

Ach so: Carnivore und Keto-Ernährung bitte ansehen. Gute Quelle: YouTube, oft amerikanische Channel, also Englisch gefordert.

Fazit: Altwerden ist ganz klar beschissen, wer Ihnen das Gegenteil erzählt, hat keine Symptome oder lügt schlichtweg. Aber es gibt Hilfe, nur müssen Sie selbst herausfinden, wem Sie vertrauen wollen, was Sie ausprobieren, denn leider hilft nicht alles jedem von uns...., und das ist das Problem....

 

 

 

2.Tipp: Keine Mammographie mehr! Es gibt deutlich sinnvollere Untersuchungsmethoden, als diese völlig veraltete "Brustquetsche", mit der noch immer viel Geld verdient wird.

Don't panic

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22.07.2024, 08:45 Uhr
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Hallo,

Brustenzündungen kommen vor, sind aber KEIN typisches Symptom der Wechseljahre (siehe Liste "Die 34 Symptome der Wechseljahre").

Irene

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22.07.2024, 16:51 Uhr
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Hallo Irene,

Du solltest nicht alles glauben, was in sogenannten Studien steht, oder Abhandlungen, oder was Gynäkologen erzählen. Mach Dir Dein eigenes Bild, was für Dich funktioniert.

Denk dran: Alles Wirtschaftsbetriebe, die Du betrittst, nennen sich aber Arztpraxen. Jeder will von uns nur eins: Unser Geld! Deine Leiden interessiert einige nur extrem peripher! Wäre Empathie unter Ärzten verbreitet, wären viele Behandlungen, Therapien, Rezepte gar nicht existent.

Viele verwechseln diese Leutchen noch heute mit Heilern, das sind die jedoch -nach meinem Dafürhalten-, meiner Erfahrung, der meiner Familie, vielen Freundinnen/Bekannten, beileibe nicht! Es sind Pharmakologen, welche -nach meiner Meinung- Symptombekämpfung anstreben, kaum jemals Ursachen angehen, von vielen Dingen haben sie bemitleidenswert wenig Ahnung, sind engstirnig und wenig aufgeschlossen, auch Kritik gegenüber, oder neuen Ansätzen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Und bitte wirklich l e s e n, nicht nur überfliegen, wie heute bei langen Texten oft üblich. Ich schrieb bereits von etwaigen Zysten, usw..

Nach den letzten 3 1/2 Jahren ist doch wohl hinlänglich klar geworden, wie wenig Ahnung viele Ärzte von irgendetwas haben. Sie sind systemhörig, ihre "Unabhängigkeit" endet bei der Ärztekammer und diversen anderen Behörden und ihren Interessen. In vielen Fällen wären Biochemiker den Ärzten vorzuziehen, aber das wissen viele Patientinnen nicht einmal, und diese Fraktion behandelt -selbstmurmelnd- auch nicht!

Ich bin gut damit gefahren, mich schon seit vielen Jahren selbst weltweit zu informieren, lehne grundsätzlich ab, jemandem/einer Institution zu vertrauen, das nennt sich "Instinkt", gesunder Menschenverstand, bei mir muss man sich Respekt/Anerkennung erst verdienen. Ich bin aufgeschlossen, neugierig, aber kritisch, hinterfrage alles und mich selbst.

Natürlich polarisiere ich, damit kann ich gut leben, bin ja jetzt alt und war schon immer "anders". Aber meine Tipps funktionieren fast immer, schädigen aber nicht, wie Medikamente/Hormone whatsoever.

Lieben Gruß

Anja

(Deinen Namen habe ich jahrzehntelang nicht mehr gehört, weckt Erinnerungen, meine geliebte Oma hieß so. Auch ein Opfer der Medizin, natürlich auch Eigenverschuldung mit dabei.)

 

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22.07.2024, 20:00 Uhr
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Diesen Beitrag kann ich teilweise unterschreiben. Ich sehe die Schulmedizin in vielen Bereichen mehr als kritisch.

Über die Zusammenhänge von Pharmaindustrie, Ärzten etc. musst du mir nichts erklären. 

Irene

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22.07.2024, 13:22 Uhr
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Lieben Dank für die ausführliche Antwort und amüsant geschrieben ist es a No :-)

 

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22.07.2024, 13:29 Uhr
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Lieben Dank für die ausführliche und amüsant zu lesende Antwort ;-)

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22.07.2024, 20:42 Uhr
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Servus Anja, bestimmte medizinische Maßnahme, nahm i ned in Anspruch. I werd Mal sehen was für mi passt. Mir hat auf jeden Fall für den Moment geholfen zu hören, dass i ned allein mit der ned so gängigen Symptomatik da steh. 

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25.07.2024, 11:31 Uhr
Antwort

Also Brustverhärtungen sind durchaus ein typisches Sympton der WJ. Was sich zur Entzündung auswachsen kann. Ich hatte das auch. Meine Gyn hat mir erstmal Mastodynon empfohlen, das half auch, aber es war auch noch keine richtige Entzündung, nur die Vorstufe.

Auf jeden Fall zur Gyn damit gehen! Die meisten sind zwar nicht begeistert, aber bieten trotzdem Akutsprechzeiten an, da muss man dann sitzen und warten, aber 8 Wochen auf einen regulären Termin warten geht halt nicht. Da musst Du jetzt hartnäckig sein, für Dich kämpfen. Gute Besserung!

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25.07.2024, 17:18 Uhr
Antwort

Hallo Sonja, 

ich hatte vor ein paar Jahren auch eine Brustentzündung und meine FÄ gab mir auch den Tipp mit den Quarkwickeln und eventuell noch IBUs da auch entzündungshemmend. Das hat gut funktioniert und die Entzündung verschwand nach ein paar Tagen. Seitdem bin ich ein Fan von Quarkwickeln. Ich habe den Quark in ein dünnes Tuch (Windel) gestrichen und das Ganze dann mit dem BH befestigt. Da läuft auch nichts. Im Gegenteil der Quark trocknet irgendwann und dann musst du ihn ersetzen. Wenn es aber nach einer Woche nicht besser wird, dann ab zum Arzt. 

Liebe Grüße 

Rosina

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25.07.2024, 17:46 Uhr
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Lieben Dank für euer Schwarmwissen. Es geht schon besser. Ultraschall war unauffällig. Hormonanalyse läuft. Quarkwickel sind gut und mein Gefühl das es mitm Wechsel zusammen hängen könnt ist bestätigt. Ansonsten ist's wie es ist, gibt schlimmeres. Danke nochmal. ☺️

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25.07.2024, 21:11 Uhr
Kommentar

Stimmt, ich hatte nach den Geburten jeweils fette Brustentzündungen und hab sie tw mit Quarkwickeln behandelt. Das kühlt so schön. Die Verhärtung in den WJ habe ich damit zwar nicht wegbekommen, aber gg Entzündungen hilft es wohl.

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