Liebe Wechselfrauen,
Ich musste nach 6 Jahren meine biH leider beenden, da mein Körper das alles nicht mehr wollte. Auch Progesteron allein funktioniert nicht ohne Panikattacken, Heulattacken und Depressionen. Kurz vor dem Absetzen hatte ich den Notarzt als Dauergast. Ich bin jetzt knapp 60 Jahre und menopausal.
Ich habe seit letzten Jahr eine Histaminintoleranz, die gerade schlimmer geworden ist seit ich abgesetzt habe und aktuell habe ich täglich Kopfschmerzen, Tinnitus, Probleme beim Luftholen (muss immer tief durchatmen, aber bekomme genug Luft, alles trockene Schleimhäute), Heulattacken, Panikattacken und Depressionen sowie viele Ängste, die ich nicht zuordnen kann. Manchmal habe ich das Gefühl verrückt zu werden und bekomme sehr negative Gedanken, die mich dann verzweifeln lassen... Zum Glück habe ich meinen Mann, der sehr viel Verständnis hat.
Da ich Progesteron auch in D4 Cremes und auch nicht als Globuli in D6 vertrage ohne einen stundenlangen Heulanfall zu bekommen, weiß ich nicht mehr was ich noch tun kann.
AD's nehme ich nicht, da ich diese viele Jahre vorher genommen, die mir aber nicht bei den WJ Problemen geholfen hatten. Ich habe Jahre gebraucht diese abzusetzen, daher will ich das nicht mehr.
Sind das alles "normale" WJ Beschwerden? Kennt ihr das auch? Ich habe große Angst, dass ich krank bin, obwohl ich (auch Blutbild, Darm etc) kürzlich gründlich gescheckt wurde und alles soweit ok ist. Diese Ängste machen mich kirre, weil ich nicht zuordnen kann ob das alles zu den WJ's dazu gehört. Am meisten belastet mich diese Atemprobleme und die Verschlimmerung meiner Histamintoleranz, da ich eh sehr wenig essen kann und nun teilweise ein Antihistaminika einnehmen muss. Ansonsten gibt's Reaktionen.
Mein sehr erfahrener Heilpraktiker geht davon aus, dass durch das Absetzen der Hormone alles gerade durcheinander ist und sich erneut von selbst einpegeln muss. Geduld ist angesagt und ich soll in die Akzeptanz gehen. Aber, er ist keine Frau! Wie seht ihr das? Ich freue mich über jeden Tipp und Rat. Danke ihr Lieben im Voraus.
Inga