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Blasenentzündung, Magen und Darm. Alles auf einmal.

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

09.02.2020 | 13:06 Uhr

Hallo ihr Lieben,

ich (57 Jahre) weiß einfach nicht mehr weiter und suche hier etwas Rat. Seit 6 Monaten habe ich keine Menstruation mehr und einige schmerzhafte Beschwerden.

 

Kurz vorweg: Ich war über 4 Jahre bei einer Heilpraktikerin, die mich in Balance mit bioidentischen Hormonen hielt und ich kam damit meistens gut zurecht. Leider musste ich wechseln, da sie private Probleme hatte. Danach  kam ich zu einer Ärztin, die nur Progesteron und DHEA einsetzt ohne Östrogen/Östradiol. Das ging jetzt 4 Monate ungefähr gut.

Nun hat mich eine Blasenentzündung erwischt, Antibiotika hat nicht geholfen und ich will auch kein weiteres nehmen. Es ist aber keine BE wie sonst, sondern tritt nur auf, wenn ich entsprechend Kohlehydrate, Zucker, Getreide zu mir nehme. Dann brennt es beim Wasserlassen. Hinzugesellt haben sich jetzt noch Schmerzen im Darm von oben bis unten. Verdauung ist normal und ich habe das Gefühl, die Darmschleimhaut ist sehr gereizt. Es zuckt, kneift und drückt. Beim Stuhlgang pocht es im Rücken, Fieber habe ich keines. Was ich essen soll weiß ich auch langsam nicht mehr. 

Wer von euch hat auch solche Probleme und Erfahrungs-Tipps? Liegt es an den WJ? Langsam weiß ich nicht mehr weiter und heule deswegen ganz oft. Zum Glück ist mein Mann sehr verständnisvoll.

 

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10.02.2020, 11:01 Uhr
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Hallo Mutti fragt,

herzlich willkommen hier. Wenn du seid 6 Monaten deine Mens nicht mehr hast wird jetzt dein Östrogenspiegel im Keller sein und dadurch Östrogenmangelsymptome zu Tage treten, die dann auch Schleimhäute von Magen, Darm und Urogenitaltrakt betreffen.

Für untenrum würde ich dir Estriol empfeheln. Das wirkt fast nur lokal und hilft auch der Blase.

Was Magen und Darm betrifft kann eine Ernährungsumstellung helfen. Was für dich das Richtige ist, musst du ausprobieren aber deiner Schilderung nach könnte Low Carb klappen, wenn dir Zucker und Getreide Probleme machen.

Hier im Forum haben einige Probleme mit der Verdauung. Das ist auch bekannt, das die WJ da eine Rolle spielen.

Ein natürliches Mittel wären Bittertropfen. Die nehme ich auch.

LG Ringelblume

 

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10.02.2020, 21:27 Uhr
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Hallo Mutti fragt,

mit Blasenentzündungen  habe ich auch schon meine Erfahrungen gemacht. Im Sommer 2019 hatte ich auch Beschwerden, die auf eine Blasenentzündung gedeutet  haben. Antibiotikum hat nicht geholfen, dann bekam ich ein Anderes. Der größte Fehler meines Lebens. Denn oft werden die Symptome mit denen einer Scheidenentzündung verwechselt. Diese entsteht oft durch Antibiotikaeinnahme. Oder auch einfach nur so und gerade auch in den WJ. Mir helfen Manose Kapseln. 2 Stück am Tag. In der Apotheke hat man mir auch Canephron (hoffe richtig geschrieben) empfohlen. Habe ich Zuhause, aber brauchte ich bisher nicht, da Mannose für mich die 1. Wahl  ist. Hätte ich auf meinen Körper gehört, wäre mir ein Krankenhausaufenthalt erspart geblieben, der mich richtig runtergezogen und kaputtgemacht hat. Am Ende bin ich davon überzeugt, das es keine typische Blasenentzündung war.

Warum ich das hier erzähle, ganz einfach:

Wenn ihr Antibiotika  gegen Blasenentzündung bekommt, dann nicht das Ciprofloxacin nehmen. Ich habe diese erst Zuhause als Tabletten genommen und dann als Tropf im Krankenhaus. Erst im KH habe ich gelesen, was für ein Sch***Zeug das ist. Aber da war das Kind schon in den Brunnen gefallen. Das Zeug geht ganz schnell auf Gelenke und Knochen und Muskeln. Und es gibt dann kein Medikament, das ddie Wirkung wieder aufhebt. Das tückische ist, das die Beschwerden auch viel später erst auftreten können. Und kein Arzt bringt das dann in Verbindung mit dem Ciprofloxacin.  Mir ist es wichtig, das auch mal mitzuteilen. Oft geht es nicht ohne Medikamente, aber dann nicht dieses. Eine Krankenschwester hat gesagt, der Tropf muss ganz,ganz langsam laufen, weil das ganz agressiv  ist und die Venen oft gewechselt werden muss. Das sagt doch alles.

Ist zwar ein wenig am Thema vorbei, war mir aber wichtig und es musste  mal raus.

Schönen Abend noch

Dori70

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11.02.2020, 09:21 Uhr
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Hallo,

bei diesem Thema kann ich auch mal mitreden.Ich lese meist nur mit,aber wo ich vielleicht einen Tipp geben kann,helfe ich gerne.

Diese Schmerzen in der Blase hatte ich am Anfang der wechseljah auch.Ich habe auch Antibiotika bekommen,die Schmerzen sind geblieben.Es waren auch keine Bakterien im Urin,wie sonst bei einer blasenentzündung.Ich hatte drei Monate Dauerschmerzen Tag und Nacht.Dann hat eine Ärztin eine blasenspieglung gemacht und festgestellt dass in der Blase fast keine Schleimhaut mehr vorhanden war,durch östrogenmangel.Habe dann angefangen mit hormonellen und nach drei Wochen ungefähr habe ich gemerkt,dass es besser wurde.So war es bei mir,vielleicht für die anderen ein Ansatzpunkt.

Liebe Grüße von Barbara2 

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12.02.2020, 21:03 Uhr
Antwort

Hallo zusammen, 

Ich schalte soeben auf N3, da kommt jetzt DocEsser und es geht hier um  die Blase und auch Blasenentzündung

Wenn ihr das jetzt natürlich nicht mehr lest, dann könnt ihr das aber in der Mediathek nochmal schauen...

 

LG Westy 

 

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