Ich möchte euch von meinem heutigen Besuch bei der Kinesiologin berichten. Ich bin maßlos enttäuscht. Mein Mann versteht das gar nicht, er war dabei.
Ich fasse für euch kurz zusammen: Beim ersten Besuch bei ihr hat sie auf WJ-Beschwerden und einen Progesteronmangel getippt. Sie hat mich in zwei verschiedene spezielle Labore geschickt für einen Blut- Speichel- Stuhl- und Harntest. Das war alles sehr aufwändig für mich, zu der Zeit lag mein Mann auch gerade im Spital. Als ich ein Teilergebnisse der Blutauswertung bekam stellte ich fest, dass gerade der Progesteronwert, der sehr wichtig gewesen wäre, nicht ausgetestet wurde. Die Ärztin hat heute in dem Labor angerufen und nachgefragt, das war ein Fehler des Labors. Da fängt meine Enttäuschung schon an. Ich soll jetzt wieder am 17 Zyklustag dorthingehen und nochmal Blut abnehmen lassen für den Progesteronwert. Das ist megaaufwändig für mich, da dieses Labor nicht grade um die Ecke liegt, aber es soll in keinem anderen gemacht werden, da sonst die Referenzwerte der anderen Blutwerte nicht übereinstimmen.
Aus dem Blutbefund hat die Ärztin gelesen, dass ich einen starken Eisenmangel habe. (Ferritin 6 ng/ml Ref.wert 20-190, Eisen 33yg/dl Ref.wert 40-145, der Transferrinwert ist komischerweise ok mit 274 mg/dl Ref.wert 200-360). Sie hat mir jetzt Eiseninfusionen verordnet, die ich wiederum in einem bestimmten Institut machen lassen soll. Auf meinen Einwand, dass ich nicht glaube, dass meine Beschwerden von einem Eisenmangel kommen hat sie brüskiert reagiert. Ich habe gesagt, dass ich Angst vor Infusionen habe und dass ich immer schon einen Eisenmangel hatte und keine Beschwerden und dass ich mir nicht vorstellen kann, dass jetzt diese Beschwerden plötzlich vom Eisenmangel kommen. Sie hat das aber nicht gelten lassen und hat gemeint, dass diese Beschwerden sehr wohl von Eisenmangel kommen können. Sie meinte sie schreibt mir jetzt ein Rezept und ich muss dann selbst wissen was ich mache. Mein Mann hat meine Einwände auch gar nicht verstanden. Die Situation zwischen mir und der Ärztin war da schon recht angespannt. Ich habe das gar nicht verstanden, weil sie letztes Mal so nett war. Eisenmangel ist mir schon bekannt seit ich Teenager war (wahrscheinlich aufgrund meiner extrem starken Regelblutungen). Mir hat aber nie ein Arzt Eiseninfusionen angetragen, ich habe öfters mal Tabletten genommen, aber da bekam ich immer Bauchweh und Durchfall und habe nach einer Weile wieder aufgehört damit. Die Ärztin meinte aber so einen starken Mangel könnte man mit Tabletten gar nicht auffüllen. Zu mir hat aber mal ein anderer Arzt gesagt, dass der Ferritinwert (also der Eisenspeicher) nicht so wichtig wäre, der Transferrinwert wäre viel wichtiger und der passt bei mir.
Ich habe eingeworfen, dass ich glaube, dass das ganze hormonell bedingt ist und dass sie doch letztes Mal einen Progesteronmangel angesprochen hat. Sie meinte, wir hätten jetzt aber noch keinen Progesteronwert, der Speicheltest wäre auch noch nicht da. Plötzlich kam die Sekretärin herein mit meinem Testergebnis vom Speicheltest. Ich habe gefragt, wo das denn plötzlich herkommt, ob gerade die Post gekommen wäre oder was? Wie auch immer, die Ärztin hat meinen Progesteronwert angesehen und gesagt: “Ihr Progesteronwert liegt schön in der Mitte, davon können Ihre Beschwerden nicht sein.“ (260 pg/ml Ref.wert 127-446). Dann hat sie noch eine Weile auf die Auswertung geblickt und mich gefragt ob ich eine Östrogensubstitution bekomme. Ganz verwundert habe ich verneint. Da meinte sie, dass mein Östrogenwert sehr hoch sei (8,2 pg/ml Ref.wert 1,1-7,8). Sie meinte daraufhin, nachdem sie jetzt diesen Wert hat dann würde sie mir, wenn ich die Eiseninfusionen bekommen habe und meine Beschwerden noch immer hätte, Progesteron verschreiben. Ich frage mich nur: Warum nicht jetzt gleich? Das ist doch eine eindeutige Östrogendominanz! In dem Speichelbefund steht sogar extra dabei: Die Höhe des Estradiolspiegels kann bei noch bestehendem Zyklus mit regelmäßiger Ovulation auf eine Spätfollikel- oder Ovulationsphase hinweisen. Wenn kein regelmäßiger Zyklus mehr vorliegt, kann der hohe Estradiolspiegel durch eine Sexualhormonsubstitution im Rahmen der (Peri-) Menopause bedingt sein. Mögliche Folgen höher Estradiolwerte: Wasserretention, Spannungen in der Brust, Prämenstruelles Syndrom, Stimmungsschwankungen, Depressionen, ......(noch einige). Mich hat das wahnsinnig geärgert, dass die Ärztin meine Beschwerden dem Eisenmangel zugeordnet hat und mir nicht gleich Progesteron verschrieben hat. Das war für mich wie ein Schlag in den Magen. Mein Mann hat das gar nicht verstanden und meinte, der Eisenwert wäre ja auch sehr wichtig.
Angesprochen auf die Schilddrüse (da hatte sie letztes Mal gesagt, es gibt eine viel bessere Behandlung von Hashimoto als SD-Hormone zB Vit D Speicher hoch auffüllen usw.) meinte sie, aufgrund meines Blutbildes hätte ich gar keine SD-Probleme. In dem Befund vom Schilddrüsenzentum steht unter anderem “euthyreote Stoffwechsellage“, also dass normal viele SD-Botenstoffe im Körper vorhanden sind, es steht aber auch “leicht erhöhte AK-Werte im Rahmen einer beginnenden Autoimmunthyreopathie“ und beim Therapievorschlag steht: “aufgrund der Beschwerden empfehlen wir die Einleitung einer Substitutionstherapie...“ es steht aber nicht: aufgrund von Hashimoto. Daher ist die Ärztin der Auffassung dass meine SD gar keine besondere Behandlung benötigt. Das war also gar kein Thema mehr. Ich komme mir schon vor wie ein völliger Idiot. Jeder Arzt sagt was anderes und wenn man Einwände hat dann reagieren alle beleidigt.
Ich muss jetzt also eine Eiseninfusionstherapie über mich ergehen lassen und dann kriege ich vielleicht doch noch Progesteron. Ich bin so enttäuscht von dem heutigen Termin. Mein Mann versteht das gar nicht und findet mich sehr bockig. Ich glaube aber schon, dass ich Ahnung von meinem Körper habe und dass ein Eisenmangel mit meinen Zuständen nichts zu tun hat. Die hätte ich dann schon 35 Jahre lang haben müssen.
Tut mir leid, dass ist jetzt extrem lang geworden, aber ich wollte es ausführlich erklären, damit sich jeder auskennt.
Ich komme mir jetzt vor wie ein Vollidiot
LG
Toffifee
Mein FA hatte gemeint, nur Progesteron verschreibt man nicht, da bekommt man 
, war so erledigt von gestern. Ich muss die Ärztin selbst zahlen, und die Ärztin die die Eiseninfusionen verabreicht auch (nur die Infusion selbst zahlt die KK). Das ist alles sehr teuer. Meine Ärztin hat komischerweise gesagt, der Speicheltest wäre noch viel besser als der Bluttest. Den neuen P-Wert kann ich erst wieder in 13 Tagen messen lassen. Meine Blutung ist diesmal sehr schwach. Schon gestern, am 2. Tag war sie schwach, na ja und am ersten Tag war sie auch schwach. Diesmal ist sie noch schwächer als letztes Mal. Es beruhigt mich etwas, wenn du schreibst, dass es deiner Tochter und Freundin besser gegangen ist nach Eiseninfusionen. Dann dürften die zumindest keine schlimmen Nebenwirkungen haben? Davor fürchte ich mich nämlich, ich hatte vor langer Zeit mal sowas gelesen, aber vielleicht sind die Präparate heute auch schon besser. Ich glaube nur einfach nicht, dass das 
und heute Nachmittag habe ich meine erste Motorradfahrstunde auf Kupplung. Habe 2015 den FS auf meinem eigenen Automatikmotorrad gemacht, weil ich solche Schmerzen in der linken Hand hatte.Ich konnte die Kupplung nicht ziehen. Es wurde als unabänderliche 
aber mit wenig PS und schön niedrig für meine kurzen Beinchen. 
Die Fahrstunde war super. Habe es gerade in einer Antwort an Ringelblümchen geschrieben. Ich musste gleich auf die Strasse und durch den Feierabendverkehr, aber das mit der Kupplung war gar nicht so schwer...nur einmal abgewürgt an einer Ampel. Dann durfte ich aber noch in Ruhe auf einem Parkplatz üben. Der Fahrlehrer ist nett und geduldig. Die Sonne brannte und ich war hinterher klatschnass geschwitzt....ohne Hitzewallung. Die Fahrstunden sind teuer und ich hoffe, ganz schnell die Prüfung machen zu können 
