Ein liebes "hallo" in die Runde,
ich bin bisher nur ein stiller Mitleser, bin auch eher zurückhaltend und überlege seit Tagen hier meine Fragen zu stellen. Mein Name ist Tanja und ich bin letzten Monat 50 Jahre jung geworden.
Kurz meiner Geschichte: Mit 42 fing es mit Schlafstörungen an, oft müde und erschöpft, Stimmungsschwankungen und starke Blutungen. Zyklus war regelmäßig aber was mir erst nicht bewusst war, er verkürzte sich. nach einigen Monaten plötzlich Angst und Panik... Das Elend nahm seinen Lauf. 4 Monate Psyschatrie und Div. Antidepressiva... gern auch Tavor. Ich war plötzlich ein völlig anderer Mensch... von lebensfroh, voller Elan und abenteuerlustig, mitten im Leben und berufstätig zu einem kompletten Wrack. es folgte Psyschotherapie und Reha und dann vor 5 Jahren die Erwerbsminderungsrente. Kein Medikament hat langfristig geholfen, die Nebenwirkungen waren schwer zu ertragen. Dann in 2022 wurde es plötzlich leichter. Nicht so wie früher aber es besserte sich...ich konnte wieder am Leben teilnehmen und auch in den Urlaub fahren war möglich. Nur meine ständigen Blutungen machten mir zu schaffen, aber mein Gyn meinte: die eine blutet mehr, die andere weniger! ich sollte mich entspannen und Stress vermeiden. Dann Ende 23 Dauerblutungen und Anfang 24 bin ich dann immer wieder umgekippt, Atemnot, Schwindel, Übelkeit und auch wieder Panik. immer wieder zum Arzt, aber auch immer dieselb Antwort: alles psyschsomatisch. Großes Blutbild war ok, nur eine leichte Anämie aber die wäre bei Frauen ja normal. (Da geht bei mir vor Wut schon der Puls hoch)... in der Notaufnahme wurde ich dann auch ins Wartezimmer verfrachtet, weil ist ja die Psysche! Nach Monaten hab ich auf dann auf die Bestimmung meines Eisenspeichers bestanden (den kannte ich gar nicht, hab hier im Forum davon gelesen). Mitleidiges grinsen meines Arztes und Kopfschütteln, aber ich bin hartnäckig geblieben. Tja, der war dann bei 5,8 und mein Arzt gratulierte sich, da ja nun das Problem gefunden wurde. Zeitgleich hatte ich endlich bei einem neuen Gyn einen Termin... der hat mir dann eine Gestagenpille/Slinda verschrieben. Mit der Pille und monatelanger Einnahme eines Eisenpräperats ging es besser Aber nicht gut. Mir wurde dann auch Gynakodin verschrieben, 1 hub morgen und abends Slinda.
Der Schwindel, Sehstörungen, Muskelschmerzen, Übelkeit und Kopfschmerzen, Augenmigräne sind geblieben... es macht mich fertig. Blutdruckschwankungen sind an der Tagesordnung, es gibt Tage da geht nichts mehr, ich bin komplett fertig, habe schlimme Augenschatten, blass und hab 7 Kilo verloren. MRT und EEG sind unauffällig, TSH ist völlig unauffällig (lt. Meinem Arzt), HNO, Orthopäde und Augenarzt konnten nichts finden! Hormonstatus will mein Gyn nicht machen, der ist in der Perimenopause unnötig. So, nun hab ich aus eigenem Antrieb einen Speicheltest gemacht. Da ich ja unter HET bin, wurden Proben ca. am 21. Zyklustag genommen. Nun meine Werte: Estradiol 26,4 pg/ml, Pogesteron 31 pg/ml und Estriol unter 3,2 pg/ml.
Estriol hat mich nicht überrascht, bin "knochentrocken" was die Schleimhäute im gesamten Körper betrifft. Testosteron und cortisol waren im grünen Bereich ebenso DHEA!
aber was soll mir nun Progesteron und Estradiol sagen... da stimmt ja so gar nicht das Verhältnis oder deute ich das Falsch?
kann mir jemand sagen ob ich Zuviel Östrogen habe? Also mit Gynokadin aufhören sollte? Bin komplett verwirrt Und auch echt verzweifelt.
lieben Gruß an Alle ... ich tippe auf dem Handy, daher sorry für Schreibfehler!