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Beschwerden ohne Ende

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

23.08.2018 | 23:54 Uhr

Liebe Forumsmitglieder

Ich bin seit längerer Zeit stille Mitleserin in diesem Forum. Bin froh, dass es das gibt, konnte mich schon viele male durch eure Beiträge beruhigen. Und doch kommen immer wieder Zweifel, ob wirklich "nur" die WJ für meine Beschwerden verantwortlich sind.

Zurzeit geht es mir gerade wieder ziemlich besch......., weshalb ich euch gerne mal meine Geschichte erzähle.

Ich bin dieses Jahr 50ig geworden und leide jetzt sicher schon seit 5 Jahren an diversen, wechselnden und immer wieder kommenden Beschwerden. Z.B. Übelkeit, Muskelschmerzen, Schlafstörungen, Hitze, Taubheitsgefühle li Gesichtshälfte, Schwindel, Watte im Kopf, massive Gewichtszunahme, Nacken-/Schulterverspannungen etc.

Zu Beginn der Beschwerden war ich noch viel zu jung für die Wechseljahre, laut FA. 

Anfang 2017 wurde Hashimoto diagnostiziert, seitdem nehme ich Schilddrüsenhormone. Ich hatte dann vorerst das Gefühl, meine Beschwerden seien besser geworden, diese kamen aber schon bald wieder zurück. Ende Mai 17  begann ich dann wegen massiver Hitzewallungen eine Het, Tabletten während 28 Tagen (16 Tage ö / 12 Tage ö +p)

Die Hitzewallungen sind mehrheitlich verschwunden, wobei ich jetzt häufig eine stete innere Hitze in mir habe und das nicht wegen den heissen Aussentemperaturen. Habe oft das Gefühl Fieber messen zu müssen.

Seit Mai 18 bin ich in einem Zentrum für Komplementärmedizin und werde dort von einer Schulmedizinerin betreut. Sie hat div. Bluttests gemacht.

Es sei alles i.O. (Dieser Meinung ist auch meine  HA.)  Ausser dass das Verhältnis  ö/p nicht stimmt -sprich Östrogendominanz.Seit ende Juni creme ich zusätzlich  Progesteronsalbe. 1 erbsengrosser Hub 1x täglich.

Meine anfängliche Freude, dass es mir nun endlich dauerhaft besser gehen würde, wurde bereits wieder getrübt.

Ich habe übrigens weder Sorgen noch Stress, was ich den Ärzten schon mehrmals sagen musste. Ich lasse mich nicht auf die psychoschiene schieben. 

Was meint ihr zu meinen Beschwerden undwer erkennt sich darin wieder?

Freue mich auf eure Meinungen.

liebe Grüsse und eine gute Nacht

Buerogummi68

Ich bin dieses Jahr 50ig geworden


24.08.2018 09:40 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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24.08.2018, 01:26 Uhr
Antwort

Hallo Buerogummi68!

Habe auch eben geschrieben, abgeschickt, da lese ich deine Mail ... werde dieses Jahr 52 und seit 3 Jahren bin ich fast ständig krank.

Bei mir hat man 2015 auch Hashimoto festgestellt und auch ich habe sehr oft so ein Hitzegefühl, als ob ich hohes Fieber hätte (Temperatur meistens 37.2 - 37.7).

Wie in meinem Thread über dir schon geschrieben, bin ich leider gerade nicht fähig, mehr zu schreiben. Mein Herz/Magen/Darm legen mich gerade wieder dermaßen lahm... ich wollte dir nur kurz antworten.

Liebe Grüße

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24.08.2018, 08:19 Uhr
Antwort

Hallo Buerogummi! Ich erkenne mich darin wieder. Hashimoto habe ich zwar nicht aber diese Beschwerden die du da beschreibst sind so richtig typisch für die WJ. Wenn du in älteren Beiträgen nachliest wirst du eine Liste finden in der viele Beschwerden, welche auf die Hormonumstellung zurückzuführen sind, finden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man es oft nicht glauben kann dass das alles nur die WJ sein sollen. Aber betrachtet man zb die ganzen Symptome die eine schwangere Frau haben kann wird einem klar dass Hormone das Um und Auf sind. Vielleicht kann dir das ein wenig Sicherheit geben. LG Sonnenblume


24.08.2018 09:42 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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24.08.2018, 09:52 Uhr
Antwort

Hallo Bürogummi.

Kenne ich alles.

Allergien

Nacken verspannt, dass ich den Kopf nicht drehen kann, und das seit fast 2 Jahren, komische Taubheitsgefühle und Britzeln im Gesicht

Hautjucken

Muskel und Gelenkschmerzen

Gefühl wie schwerer Infekt im Körper, Zahnschmerzen, CMD

LG Klee

 

 

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24.08.2018, 10:07 Uhr
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Hallo Bürogummi68, herzlich willkommen hier  Ich bin in deinem Alter, Beschwerden seit 4 Jahren, Ö als Gel und P vor zwei Jahren genommen, hat wenig gebracht. Diese Fieber artige Hitze ist bei mir übrigens auch ausgeprägter als schweißtreibende Hitzewallungen. Ich erkenne mich in deiner Beschreibung der Beschwerden wieder. GLG Jorinde 

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24.08.2018, 10:17 Uhr
Antwort

Guten Morgen

Vielen Dank für eure Antworten. Eure Erfahrungen beruhigen mich schon etwas. Aber eben, die Zweifel kommen immer wieder zurück. Da es mir aber zwischendurch immer wieder mal vögeliwohl ist und das schon Jahre andauert, denke ich, kann es ja auch nicht etwas anderes, wirklich schlimmes sein.

Bei meinen beiden Schwangerschaften war es mir jeweils schrecklich übel und das länger als 3 Monate. Aber laut Gyn ist das ja was gaaanz anderes.

Nach einer fast schlaflosen Nacht, habe ich es heute nicht geschafft, ins Büro zu gehen. Versuche es dann nach dem Mittag....

Hatte vorhin ein Telefongespräch mit meiner Aerztin. Sie meinte, dass töne sehr nach Ö-Dominanz. Ich soll nun ab sofort versuchen meine Tabletten  (Kombipräp. Ö/P) wegzulassen, was wir später sowieso vorgehabt hätten.  Nächste Woche habe ich dann wieder einen Besprechungstermin Termin bei ihr.

Liebe Grüsse und einen schönen Tag wünsche ich allen:IN LOVE:

 

 

 

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24.08.2018, 21:11 Uhr
Antwort

Hallo, das ist normal das man denkt, da steckt noch was anderes hinter. Ich habe auch schlimme Symptome erfahren müssen.. die auch deinen ähneln. Ich denke das zusammenspiel P. zu Ö ist nicht gut dosiert. Also nochmal einen Hormonstatus machen lassen. Welche Progesteron Creme benutzt du, und wie hoch dosiert ist sie ? LG Elyxir

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25.08.2018, 10:30 Uhr
Kommentar

Hallo Elyxir

Danke für deine Mitteilung.

Ich nehme eine 2,3% Progesteroncreme, die mir meine Aerztin zukommen liess. Wie bereits oben geschrieben, habe ich nun gestern abend meine Ö/P Tablette weggelassen und werde das weiterhin tun, ausser es würde mir extrem schlechter gehen.... Dann soll ich sie gem. Ärztin wieder nehmen. Ich frage mich allerdings, ob die Reaktion überhaupt so schnell kommt.

Ich wünsche allen ein wunderbares kühles Wochenende.

Liebe Grüsse

 

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26.08.2018, 19:58 Uhr
Kommentar

Hallo, ja ich hatte das Östrogengel Gynokadin abgesetzt um zu sehen, ob ich mit der Progesteron Creme alleine auskomme. Nach ca. 10 Tagen kamen die Hitzewallungen zurück. Durch die Wärme draußen und in der Wohnung, wußte ich es erst nicht einzuordnen, aber dann merkte ich es eindeutig. Also jetzt nehme ich wieder das Östrogen und jetzt erst merke ich das sie so langsam verschwunden sind. Ich bin schon 12 Jahre dabei.. Und die ersten 7 Jahre habe ich auch die HET gemacht, aber dann hatte ich keine Lust mehr auf die  Chemie. Vorallendingen gingen auch nicht die Muskel, Sehnenschmerzen ( starke Verspannungen) weg. Ich bin auch am rum Tüffteln, aber so langsam glaube ich das ich das bis ans Lebensende haben werde. Trotz allerdem, habe ich in den letzten Jahren viel rechochiert und noch gebe ich nicht auf. Vor 2 Jahren habe ich mir die Gebärmutter raus nehmen lassen. Man gab mir nur noch Östrogene, und ich fühlte mich damit nicht sonderlich gut, und schlafen konnte ich auch nicht vernünftig, das habe ich dann meinen Gyn. erklärt und der will mir kein Progesteron aufschreiben. Es wollte mir bis jetzt kein Gynäkologe Progesteron aufschreiben..dershalb habe ich es mir selber besorgt. Ich werde aber noch einen Hormonstatus machen lassen,damit ich sehe was überhaupt los ist. Liebe Grüße, auch an die anderen hier.

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