Benommenheit und Schwindel nach Progesteron

Hallo Teres,

hab dir grade mit dem Schwindel Thema geantwortet.

Vielleicht ist diese Desogestrel Gestagen Pille was für Dich. Mein Schwindel ist weg, ein wenig nich Benommenheitsgefühl, meistens morgens, ab Mittags weg.

Vielleicht liegt es ja auch bei Dir an den Schwankungen. Die gehen damit dann weg.

LG Andrea

Huhu ! Kannst du mir evtl etwas über diese Pille erzählen? Nimmst du sie in der zweiten Zyklushälfte? 

Liebe Grüße 

Hallo Alex, die Gestagenpille nimmt man durchgängig. Es wird keine Pause gemacht und im besten Fall bleibt dadurch die Blutung weg und die Schwankungen werden reduziert und der Eisprung unterdrückt.

Viele Grüße Andrea 

chnelle Antwort . Nimmst du sie immer noch und wir geht es dir damit ?Libebe Grüße ☺️

Nein ich nehme sie seit Februar 24 nicht mehr, da ich eine Entfernung der Eierstöcke und Eileiter bekommen habe, somit in die Menopause kam. Ich hatte die Pille 10 Monate genommen. 5 bis 6 Monate ging es mir ganz gut damit, dann kam die Blutung wieder und auch die Drehschwindel Attacken. Einfach nur gruselig.

Oh nein, das tut mir Leid ! Wie geht es dir jetzt ? Nimmst du Progesteron o.ä. ? 

Danke es geht mir gut. Ab und zu haut die Migräne und ein paar Mini Auren nochmal durch, ansonsten keine Drehschwindel Attacke mehr gehabt. Ich nehme keine Hormone ein, das Ziel war keine Schwankungen mehr. Ich schlafe auch schon immer gut, damit hab ich keine Probleme. LG

Hallo Theres,

ich finde zwei Hübe Gynokadin ehrlich gesagt sehr viel, auch das kann zu Deinen Symptomen führen.

Wann nimmst Du das P?

Ich würde es abends anwenden, die Kapsel aufstechen und die Hälft rausdrücken.

Vielleicht hat die Mirena doch noch eine Restwirkung und Du überdosierst jetzt das P?

Wichtig wäre ein Hormonstatus, es kann sein, dass Du in einer massiven Ö-Dominanz feststeckst.

Irene

Hallo Therese5,

bei mir hat es auch eine ganze Weile gedauert, bis es mit dem P klappte. Ich habe mich lange gewundert, wie die Anderen das so hinbekommen. 

Ich hatte das dann wirklich langsam eingeschlichen und mit einer erbsengroßen Menge begonnen und immer, wenn ich davon nicht mehr so benommen und torkelig war, habe ich etwas mehr genommen, solange, bis auch das wieder ok war ....... Insgesamt dauerte es ein paar Monate und jetzt nehme ich problemlos abends 100 Famenita vaginal und morgens noch ein bisschen auf den Bauch gecremt.

Das mogens merke ich noch kurz aber nur ganz wenig und es stört nicht.

Wichtig ist Geduld, Geduld, Geduld ..... Die Einstellung ist meist nicht mit ein paar Wochen getan. Ich brauchte etwa 3-Monate, bis ich bei 100+ war und mit Gynokadin genau das Gleiche. 

Das Hormonsystem ist so komplex und verzweigt, dass es einfach seine Zeit braucht, bis sich da ein Gleichgewicht einstellt, besonders dann, wenn die Eigenproduktion noch schwankt.

Wenn Frauen nach Jahre, die Pille oder Spirale absetzen, dann dauert es auch oft sehr lange, bis der Zyklus wieder glatt läuft.

LG und alles Gute dir.

PS.: Übrigens hatte ich auch von Gyno lange heftige Benommenheit und Schnappatmung.

Hallo marile, 

Diese "Schnappatmung" kenne ich auch. Das war eigentlich- bis auf ein paar harmlose Vorboten- das erste, was mich richtiggehend erschreckt hat. Ich konnte nicht mehr tief einatmen, hatte das Gefühl, keine Luft zu bekommen, und bekam meinen ersten , erstklassigen Panikanfall während einer beruflichen Fortbildung... ich bin das seitdem auch nicht mehr losgeworden, bekomme es immer wieder, lasse mich aber jetzt nicht mehr in Panik versetzen. Danke für den Tip mit dem Prog., genauso mache ichs jetzt auch, dosiere mich ganz vorsichtig hoch. Gut, dass Du das geschrieben hast, ich hab mich auch schon gefragt, ob ich die einzige Doofe bin, ders so geht, und wie die anderen das hinkriegen.... lg 

ich glaube auch es ist so schwierig, weil das Progesteron nicht halbwegs gleichmäßig freigesetzt wird. Wenn ich es nehme, flutet es nach einer Weile im Körpeer voll an und nach ein paar Stunden ist es wegen der kuurzeen Halbwertzeit schon wieder vorbei. Das sind ja auch nochmal Schwankungen, die man eigentlich nicht haben will aber immer noch besser, jedenfalls bei mir, als kein Progesteron.

Progesteronpflaster wäre cool, leider funktioniert das wohl nicht.

Ich hatte letzte Wochen die Hormone messen lassen am 13. ZT und das Östrogen war bei gut über 300 (normal für Ovulationsphase) und Progesteron bei 2,9, auch normal für Ovulationsphase. 

Aber dennoch, müsste es bei 100 Famenita vaginal abends und 50 transdermal morgens nicht etwas höher liegen? Kurz vor der Periode ist ees höchstens bei 5. Vielleicht brauche ich ja etwas mehr davon.

Ich hoffte ja, dass es später in der Menopaue einfacher wird. Aber was ich hier so lese, lässt mich zweifeln. 

LG

Hallo Andrea, vielen dank für deine Antwort.

Kurz zu meiner Geschichte: Ich habe vor ca.8 wochen 1 Hub Gynokadin und 100 mg Progestan Oral verschrieben bekommen. Ich bin seit ca. 4 jahren in der Postmnopause und 59 Jahre alt. Die ersten 2 Wochen war ich ein anderer Mensch. Fast alle Wechseljahres beschwerden waren weg, ich schlief wie ein Baby und ich war sehr glücklich.                                                                                Dann fing es abends, vor Progestoron, an mit einem ganz leichtem schwammingem Gefühl, für ca. 2-3-Tage. Danach alles wieder gut. Außer natürlich die bleiernde Müdigkeit und ein leichtes schwammiges Gefühl kurz vorm Schlafen, nach Progestan. 14 Tage später, kam dieses schwammige Gefühl, einfach so, wieder und blieb. Es wurde dann mit jedem Tag immer schlimmer, bis es zu einem ausgewachsenen 24/7 Schwindel wurde. Dazu kam noch eine totale Benommenheit ebenfalls 24/7 und absolute Müdigkeit, auch tagsüber. Durchfall begleitete mich ebenfalls täglich, aber nur Vormittags.

Meine Fa. sagte erstmal es muss was anderes sein. Als es nicht mehr auszuhalten war, bekam ich endlich einen Termin. Da wurde beschlossen das Progestoron alles 2 Tage zu nehmen und wenn ich wollte das Östrogen auch. Ich hatte das Progestan im Verdacht und lies es weg für eine Nacht. Das war eine schlechte Idee, denn ich hatte eine große Unruhe und Ängste die nacht. Die ganzen Symtome blieben bis zum zweiten Tag abends. Da ging plötzlich der Vorhang auf und ich konnte wieder klar sehen und ohne Schwindel. Ich nachm am 2 Tag das Progestoron und hatte den Schwindel meines lebens, so stark, dass ich nicht einschlafen konnte. Am nächdsten Tag kam ich kaum aus dem Bett mit hammer Kopfschmerzen und allen Symtomen nochmal verstärt. Das ganze habe ich 2 mal gemacht und es wurde immer schlimmer. Jetzt kamen noch Blutzucker abfälle dazu die ich erst gar nicht also solche erkannt hatte. Außerdem ist mein Blutdruck ein mal auf 90/58, ein anderes mal 145/90 gesprungen und mein Puls ist dauerhaft erhöht. Da ich zusätzlich noch unter Panik und Angststörung leide, besonder seit den Wechseljahren, kannst du dir vorstellen was bei mir abging. Ich traue mich nicht mehr ins Bett weil ich nachts ständig Panikattaken habe und ohne Grund mein puls rast (ok, seit der letzten Nacht kann ich nicht unterscheiden ob es Panik ist oder Symtome) . Das Östrogen hatte ich in der Zwischenzeit auf einen halben Hub reduziert, weil ich nun auch vermute, dass es auch davon kommen kann, besonders wohl meine Kreislaufattacken, laut Internet. Aber der Schwindel den ich eigentlich immer kurz nach der Einnahme vom Progestoron hatte, genau der ist jetzt die ganze Zeit da. 

Ich habe schon einen neunen Frauenarzt, aber leider erst den Termin im September. Kann ich das Gynokadin jetzt einfach auch so absetzten oder muss ich das ausschleichen lassen? Auf jeden Fall werde ich es morgen nicht nehmen und hoffen das der ganze Zirkus besser wird.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu lang

Liebe Grüße Anja

Guten Morgen Anja,

na da hast Du ja auch einiges hinter Dir, nein der Text war nicht zu lange. Wem soll man den die ganzen Befindlichkeiten loswerden? Das glaubt einem ja niemand. Also nach dieser Prozedur würde ich persönlich einfach alles weglassen. Frau Dr. Grüne, die Gynäkologin hier im Expertenrat, schreibt oft das man es einfach aufhören kann. Ich weiß nur aus eigener Erfahrung das das Östrogen noch lange im Körper zirkuliert. Da braucht man also noch ein wenig Geduld. Berichte dann gerne mal wie es Dir weiterhin geht.

Viele Grüße Andrea 

Guten Morgen Andrea,

deine Infos haben mir sehr geholfen, dann warte ich noch ein zwei Tage, wenn es dann nicht besser wird gehe ich zum Hausarzt und werde mal alles durchchecken lassen.

meiner Fa. konnte ich heute wieder nur eine Mail schreiben, wie es mir geht. Wie üblich wird sie es auf meinen Blutdruck oder Kreislauf schieben und nur ihre Angestellte ruft mich immer zurück um mir Anweisungen zu geben. Mal sehen was sie mir rät.

ich habe tatsächlich im Internet mehr Informationen gefunden, als ich die von meiner Ärztin bekommen habe. Aber leider steht auch nicht sehr viel im Internet um zu wissen was genau nun ein Mangel oder Überschuß ist, damit man mit den Hormonen ein wenig jonglieren kann. 
Hätte ich nämlich gewusst, dass es vom Gynokadin kommen kann, hätte ich natürlich schon vorher die Dosis angepasst und es wäre vielleicht nicht zu so einer Odyssee in meinem Körper gekommen. Das gleiche gilt natürlich auch für Progesteron.

Bei den Dosierungen, weiß auch niemand genau Bescheid und es gibt sehr viele Widersprüche. 

wenn ich nun beim nächsten Frauenarzt auch kein Glück habe, dann lass ich mir eine Überweisung zu einem endokrinologen geben. Vielleicht hat ja meine Schilddrüse oder meine Nebenniere etwas verrückt gespielt, durch die Hormone. Weil ich immer noch nicht weiß warum ich die ersten 4 Wochen überhaupt keine Nebenwirkungen hatte und es mir fantastisch ging.

Liebe Grüße Anja

Ich bin nach 4 Jahren Schwindel über dieses Forum erst auf die Hormone gekommen. Ich war noch Perimeno. Das muss man sich mal vorstellen. So schnell geht das mit Hormonen nicht, deswegen hast Du die ersten 4 Wochen auch nichts gehabt. Es weiß niemand Bescheid. Das ist eine Katastrophe. Da hilft nur ausprobieren. LG

Ok, das ist natürlich krass. Da hast du ja auch so einiges durch, nehme ich an. 

Schön, dass es wenigstens solche Foren gibt, um sich mal auszutauschen.

Liebe grüße