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Beinbeschwerden durch WJ ??

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

15.11.2016 | 13:00 Uhr

Hallo, bin 47 Jahre und plage mich seit über einem Jahr mit diversen Beinbeschwerden rum. Ich habe ständig das Gefühl meine Beine versagen und ich breche zusammen :-(.

Traue mich manchmal gar nicht aufzustehen und zu gehen.

Es wechselt ständig, mal leichte Schmerzen im Oberschenkel, in der Hüfte knackt es manchmal beim gehen, dann fühlt es sich wie Gummibeine an, ziehen in der Kniekehle usw.usw.

Dieser Zustand macht mich fertig !

 

Hausarzt reagiert gar nicht darauf, er sagt nur es sei meine Angst und das knacken eine Schnapphüfte, dies sei nicht schlimm. Heil-Chiropraktiker hat einen Beckenschiefstand festgestellt und behandelt, trotzdem merke ich keine Besserung.

Physiotherapeut, bei dem ich Dauerkunde bin, sagt ich hätte Hypermobile Gelenke. 

Nun habe ich gelesen das auch die WJ Beschwerden in den Beinen machen, kennt dies jemand  ...... ??

 

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15.11.2016, 15:03 Uhr
Antwort

Liebe Arcosam,

ja, ich kenne das auch, obwohl etwas anders als bei Dir.

Ich habe so zwei Wochen am Stück Schmerzen im rechten Oberschenkel, ziemlich weit oben. Dann sind sie wieder spurlos verschwunden und wenn man das schon wieder vergessen hat, weil man ja genug anderes hat, dann ist es plötzlich wieder da.

Ich war deswegen nicht beim Arzt, aber es tut mir leid, wenn Dir jeder Arzt was anderes erzählt. das verunsichert ja noch mehr.

Jedoch hört es sich für mich nicht an, als ob es was Ernstes ist, Ein bissel schief ist jeder irgendwo und hypermobile Gelenke sind doch was gutes, oder ? Ist eine Vermutung von mir, habe kein Wissen darüber.

Deine Beschwerden, denke ich, sind psychisch bedingt, durch die Wechseljahre, die uns zu sehr auf Unzulänglichkeiten im und am Körper achten lassen. So ist das bei mir sehr oft gewesen, ich war schon hypochondrisch.

Was denkt Ihr anderen darüber?

Liebe Grüße

Lindy:IN LOVE:

 

 

 

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15.11.2016, 15:36 Uhr
Antwort

Hallo,

warst du schon mal beim Röntgen oder im MRT? Das könnte nähmlich auch von der Bandscheibe kommen 

Wenn dein HA nicht reagiert, würde ich mir einen anderen suchen. Nichts ist schlimmer, als wenn einen der eigenen HA nicht für voll nimmt :-(( was bei uns Frauen in den WJ schon mal vorkommen kann, da die meisten von uns ja beinahe täglich was anderes haben.%))

Ich hab auch immer mal wieder Beinschmerzen, bei mir kommt das von der LW und Krampfadern hab ich auch ( die kommen im März aber raus) 

lg :ROSE:

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15.11.2016, 15:37 Uhr
Antwort

Hallo arcosam, 

ja es ist ein Kreuz mit den Ärzten, die einen wegen mangelnden Wissens ihrerseits nicht ernst nehmen.

Ich habe seit vier Wochen das von Dir beschriebene Schwachheitsgefühl in den Beinen, das mir bis dahin völlig unbekannt war. Daher habe ich die meiste Zeit liegend verbracht.

Zwei Mal war ich wegen dieser extrem beängstigenden Schwäche sogar in der Notaufnahme, wo ich als komplett gesund (laut Blutwerte) entlassen wurde.

Hätte man die entscheidenden Blutwerte dort gemacht, hätte es anders ausgesehen, aber für Hormone (eventuell außer den Schilddrüsenhormonen und dem Insulin, das man vom Blutzucker ableiten kann), interessiert sich dort niemand.

Heute habe ich meinen Befund aus einem endokrinologischen Zentrum erhalten und weiß seither schwarz auf weiß, dass ich kein Hypochonder bin, was ich allerdings auch schon vorher wusste.

Nicht nur, dass mein Östrogen und Progesteron so gut wie nicht mehr existent sind, sondern auch das wichtige Pregnenolon ist neben anderen Hormonen absolut zu niedrig, wovon man allerlei unschöne Symptome, wie z. B. chronische Müdigkeit und Schwäche (Chronic fatigue syndrome) und Angststörungen oder Depressionen bekommen kann.

Daher würde ich mir an deiner Stelle einen Arzt suchen, der dich ernst nimmt, weil er genügend weiß.

Welcher Arzt weiß z.B. schon, dass es die sogenannte klimakterische Arthritis gibt, die mit Gelenk- und Muskleschmerzen einhergeht, wie Rheuma aussieht, aber wo keine Rheumafaktoren nachweisbar sind, eben weil es auf Östrogenmangel beruht?

Ich würde mir nicht kampflos den "psychisch"-Stempel aufdrücken lassen. 

LG

Menopa

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17.11.2016, 20:34 Uhr
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Hallo Menopa!  Wie geht's dir? Haben den ganzen Tag nichts von dir gehört.  lg Alpenveilchen 

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15.11.2016, 15:53 Uhr
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Bin froh das es mir nicht alleine so geht.

Jeder Tag fühlt sich anders an, ein ständig wechselnder Zustand.....

Auf die Ärztereise "hier hin, dort hin" habe ich einfach keine Lust mehr, dies habe ich vor ca. 5 Jahren durchgemacht, alles ohne Befund.

Im Krankenhaus sagte man mir "mit 50 wird das alles besser" und kranke Leute sehen anders aus. 

 

 

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15.11.2016, 16:05 Uhr
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Hallo Arcosam! Also ich 52 JAHRE alt. Und ich kann dir nur sagen,  diese Beschwerden habe ich auch immer wieder.  Gehört wahrscheinlich doch zu den Wechseljahren.  Nehme jetzt seit eineinhalb Monaten Hormone und die Beschwerden werden eindeutig besser.  Ganz liebe Grüße Alpenveilchen 

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15.11.2016, 16:20 Uhr
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Hallo Alpenveilchen,

meine Beschwerden haben sich schon nach nur 11 Tagen Hormonen verbessert.

Kein Vergleich mehr mit der Leiche, die ich vorher war

Hallo Arcosam, ich bin 55 und es hat mich vor 5 Wochen von  jetzt auf gleich überfallen, wo ich dachte, dass ich außer trockener Scheide, die meine Frauenärztin schon seit drei Jahren diagnostiziert, niemals weitere Wechseljahrsbeschwerden bekommen würde.

Hitzewalungen z.B. kenne ich nicht. Mein Endokrinologe meinte, die ohne Hitzewallungrn wären die Ärmsten, den sie dächten sie hätten nichts.

Mittlerweile weiß ich durch Recherche dass es nach der Menopause erst richtig losgeht, denn das Östrogen bleibt von da ab im Keller.

Die Östrogenmangelkrankheiten brauchen aber einige Jahre um sich richtig zu entwickeln, wie zum Beispiel schmerzhafte Scheidenatrophie mit schweren Blasenstörungen, Herz-kreislauferkrankungen, Osteoporose, Alzheimer, die Liste ist lang.

Was man dir im Krankenhaus gesagt hat, dass es ab 50 besser wird, ist schlicht nicht wahr.

PS.tut mir leid für die Schreibfehler, mein i-pad ändert ständig alles von alleine ab und nach dem vierten Versuch es zu korrigieren gebe ich auf:-(

LG

Menopa

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15.11.2016, 18:18 Uhr
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Hallo Menopa! Eine Frage Bitte: Welche Hormone nimmst du?  Danke im voraus.  lg Alpenveilchen 

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16.11.2016, 11:20 Uhr
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Liebes Alpenveilchen, liebe Elena,

danke für euer Interesse an meinen Ersatzhormonen.

Ich nehme drei Hub Gynakodin gel und 200 mg Famenita.

Beides sind sogenannte bioidentische Hormone, dass heißt die Struktur. Ist so wie die derjenigen, die ich leider nicht mehr selber produziere.

Aber dabei wird es wohl nicht bleiben, denn seit gestern ist die komplette Blutuntersuchung da und es fehlen mir auch altersbedingt wichtige andere Hormone, was meine schlimmen Beschwerden zusätzlich  erklärt. Habe morgen das entsprechende Gespräch beim Endokrinologen.

LG

Menopa

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16.11.2016, 12:27 Uhr
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Hallo Menopa!  sehe jetzt das du hier geantwortet hast.  Vielen Dank.  Das hilft mir weiter.  lg Alpenveilchen :ROSE:

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16.11.2016, 13:13 Uhr
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hallo Alpenveilchen, im Post unter Herzrasen habe ich dir geschrieben wie Die Patienteninformation von Kade Gynokadin finden kannst.

LG Menopa

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15.11.2016, 18:32 Uhr
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Hallo Menopa,

mich würde ebenfalls interessieren, welche Hormone Du nimmst. Ich bin neu hier: 49 Jahre alt, noch mit Periode, ohne Hitzewallungen, aber mit allen anderen Beschwerden behaftet. Mein Frauenarzt rät mir schon seit einem Jahr zu Hormonen, konkret Femoston. Aber ich traue mich nicht!! Lebensqualität habe ich aber auch keine mehr. Liebe Grüße an alle hier - bin so froh,  hier die offenbar richtige Adresse gefunden zu haben!  Elena 

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15.11.2016, 18:40 Uhr
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Hallo Elena!  Ich nehme am Abend einen Hub östradiol und eine 100mg Progesteron.  östradiol seit eineinhalb Monaten.  Und Progesteron erst seit zehn Tagen. War zuerst auch sehr skeptisch aber nach dieser  Quälerei habe mich dafür entschieden.  Und es geht mir etwas besser damit.  lg Alpenveilchen 

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15.11.2016, 18:43 Uhr
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femoston nimmt meine beste Freundin.  Und es geht ihr sehr gut damit 

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15.11.2016, 18:48 Uhr
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Hallo Alpenveilchen, 

Danke für Deine Antwort!  Vielleicht sollte ich es einfach mal probieren. Langsam geht mir nämlich die Puste aus und ich habe Zweifel, ohne Medikamente weiter zu kommen.  Ich habe mich seit Jahren damit beschäftigt. Regalmeter mit einschlägiger Literatur - aber was jetzt tun? Eigentlich bin ich im Reinen mit mir. Habe auch keine Angst, meine Weiblichkeit zu verlieren. Ich bin zwar ohne Partner,  aber ganz zufrieden so! Und dennoch laufe ich total auf dem Zahnfleisch!  

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15.11.2016, 19:00 Uhr
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Dann kann es eigentlich nur besser werden.  wenn man so leidet  ist  mal der Punkt erreicht wo man dagegen ankämpfen muss. Halt mit schärferen Geschützen sprich Hormone.  Aber dafür sind auch da. lg Alpenveilchen 

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15.11.2016, 19:08 Uhr
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Habe auch früher die Pille und später Hormonspirale genommen.  :SORRY:

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16.11.2016, 10:24 Uhr
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Hallo Elena,

Femoston enthält ein natürliches Ö und ein synthetisches Gestagen. Es wäre jetzt die Frage, on man es nicht erstmal mit Progesteron statt mit einem synthetischen Gestagen versucht und dazu Östrogengel. Das ist die HT mit den geringsten Risiken.

LG Ringelblume

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16.11.2016, 11:22 Uhr
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Genauso ist es liebe Ringelblume und Elena

LG

Menopa

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16.11.2016, 09:07 Uhr
Antwort

Also Hitzwallungen habe ich auch keine, liegt wahrscheinlich daran, das ich noch die Pille nehme ?! Mein Frauenarzt sagte mal sowas, das man mit Pille weniger Beschwerden hätte und er sei ein absoluter Befürworter die Pille noch mit über 40 zu nehmen.

Ich weiß ehrlich nicht mehr was man den Ärzten noch glauben soll.

War jetzt auch aus dem Grund schon lange nicht mehr beim Frauenarzt.

Bin einfach kein Arztgänger.

Dachte ich schaffe das irgendwie. Meine Mutter sagt auch immer da muß man durch :-(, sie hätte auch gar nichts eingenommen.....

Vor Hormonen habe ich bißchen Angst, vorallem dieses lange ausprobieren, was paßt denn nun und was nicht usw.

 

Lebensqualität ist auch bei mir im Eimer :,( 

Aber es beruhigt ein bißchen nicht alleine zu sein und das es doch wahrscheinlich mit den WJ zu tun hat. Habe mich schon verrückt gemacht und denke immer das ich ernsthaft krank bin.  

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16.11.2016, 10:33 Uhr
Antwort

Hallo Acrosam,

also Beinbeschwerden können mit der LWS zusammenhängen. Da sollte man vielleicht mal draufschauen lassen. Ansonsten kann das schon mit den WJ zusammenhängen.

LG Ringelblume

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16.11.2016, 10:54 Uhr
Antwort

Hat Chiropraktiker getestet, ist alles ok gewesen. Außer halt mein Beckenschiefstand, diesen hat er korrigiert.

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16.11.2016, 14:08 Uhr
Antwort

Hallo arcosam,

ich habe derzeit auch Beschwerden mit den Beinen. Das mit dem Schwächegefühl kenne ich auch, hatte ich vor ein paar Jahren. Es hielt monatelang an, war mal besser und mal schlechter und irgendwann war es einfach vorbei. Es hat mir damals große Angst gemacht.

Nun habe ich Druck in den Beinen und wenn ich aufstehe habe ich das Gefühl, meine Hüften sind ausgehangen. Ich muss mich erst langsam einlaufen, wie eine alte Frau. 

Das Ziehen in den Kniekehlen kenne ich auch. Habe ich aber meist einseitig. Und an manchen Tagen kommt es mir vor, als hätte ich Blei an den Füßen, wenn ich die Treppe raufgehe. 

Außerdem habe ich aktuell Stauungen, aber vor allem auf der linken Körperhälfte (kennt das jemand?). Es ist nicht so viel, dass ich einen Unterschied sehen kann, aber ich spüre die Stauung auf der linken Seite. Sehr unangenehm, macht mich ganz nervös! :-(

Liebe Grüße,

Pudelchen

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