Baclofen gegen Angst und Depression?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

30.12.2018 | 20:17 Uhr

Hallo ihr Lieben,

heute bin ich über einen Artikel gestolpert der mich aufhorchen ließ. Es handelte sich um Baclofen, ein Mittel aus der Gruppe der Muskelrelaxantien. Es wird zur Behandlung der Spastik bei Rückenmarksverletzungen und Multipler Sklerose eingesetzt.

Zusätzlich jedoch scheint es auch angstlösend und antidepressiv zu wirken. Leider ist es nicht für Depressionen zugelassen und wird somit nicht von der Kasse übernommen.

Baclofen hat rel wenig NW, das kenne ich aus den Klinikzeiten...

Habt ihr da mal was von gehört?

Honigbienchen

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30.12.2018, 20:49 Uhr
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Liebes Bienchen, hab vor einem Monat darüber gehört - ein Kollege von mir ,der schwere Depressionen hatte, nimmt das vier Mal am Tag und es tut ihm gut. Er kauft baclofen selbst - der Hausarzt gibt ihm grünen Rezept.

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30.12.2018, 20:52 Uhr
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Hallo Olga, das ist interessant! Hat er unter Nebenwirkungen zu leiden?

LG :IN LOVE:

Honigbienchen

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31.12.2018, 08:08 Uhr
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Er hat keine NW und er ist damit sehr zufrieden. :GIRL 012:

Nebenwirkungen gibt es eigentlich bei jedem Medikament. Aber nicht jeder muss sie haben. Ich nehme Venlafaxin 75 mg bis jetzt ohne NW. Am Anfang hab ich gehabt. :XMAS 03:

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31.12.2018, 08:29 Uhr
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Hallo liebe Olga,

weisst du, ob er dann die vorherigen AD's abgesetzt hat? Habe gelesen, dass einige nur noch das Baclofen nehmen.

Ich werde mal meinen Arzt fragen was er davon hält.

LG :IN LOVE:

Honigbienchen

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31.12.2018, 17:34 Uhr
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Liebes Bienchen, er hat Cipralex nicht abgesetzt und Ceroquel - ein Neuroleptika - nimmt er abends zum Schlafen ein. Aber es geht ihm deutlich besser als zuvor. Er ist auch Kollege von uns - ein Krankenpfleger.

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30.12.2018, 21:10 Uhr
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Uff, grad nochmal genauer nach möglichen NW geguckt, das gibt es doch jede Menge, und sogar recht fiese...

Schade!

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31.12.2018, 14:00 Uhr
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Liebes Honigbienchen, leider kenne ich niemanden, der Baclofen Erfahrung hat. Nimmst du das Opi noch? Alles Liebe, Jorinde

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31.12.2018, 14:51 Uhr
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Liebe Jorinde,

so schön von dir zu hören! Ich hoffe es geht dir zunehmend besser!

Am Opipramol bin ich noch dran, ja, dosiere langsam hoch und bin nun bei 75 mg angekommen. Laut Arzt soll die stimmungsaufhellende Wirkung erst ab 100 mg erzielt werden.

Bislang gehts rumpelnd auf und ab, Angstspitzen sind gedämpft, dafür mehr depressive Anteile.. ich bleibe erstmal dran. Besser als ohne ist es allemal, was mich sehr nervt sind Beeinträchtigungen in punkto Aufmerksamkeit, bin unkonzentriert und verträumt, mein Mann lacht schon, aber er meint alles ist besser als meine vorherige Verzweiflung. Ich hoffe, dass es nachdem es mal fertig hochdosiert ist, auch die Konzentration wieder mitspielt.

Lass dich lieb drücken und rutsche sanft ins neue Jahr hinüber!

LG :IN LOVE:

Honigbienchen

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