Hallo liebe Mädels,
darf ich mich heute mal hier ausheulen?
Ich habe den Eindruck, dass es mir Ende letzten Jahres irgendwie besser ging. Ich habe ja immer dieses Kopfrauschen und so Schwindel oder Benommenheit, mal mehr, mal gar nicht. Aber irgendwie hatte ich vor Wochen den Eindruck, dass ich besser damit klarkomme. Auch damit, dass irgendwie fast jeden Tag irgendwas nicht so ganz richtig ist.
Dazu fällt mir gerade ein, dass ich vor drei Jahren noch vollkommen gesund war. Ich werde bald 49.
Im Moment merke ich von Tag zu Tag, dass ich mich trauriger, deprimierter, hoffnungsloser fühle. Heute morgen bin ich schon bei der kleinsten Kleinigkeit am Weinen. Im Moment laufen die Tränen nur so. Und dann fehlt mir es so, dass ich Niemand habe, mit dem ich darüber sprechen kann. Jemand, der zuhört, versteht und tröstet. Wie kann man so jemand finden? Ich habe in so Momenten den Eindruck, dass alle rundherum damit nicht umgehen können, hilflos sind oder am liebsten nur von mir hören, wenn es mir gut geht.
Ich habe ja verkürzte Zyklen, Ende letzten Jahres hatte ich das erste Mal einen Zyklus von 36 Tagen. Ich hatte so gehofft, dass es das jetzt einfach war. Aber nein, im Moment bin ich am Ende von einem ziemlich kurzen Zyklus. Kommt daher diese depressive Stimmung?
Dann habe ich auch wieder etwas Sorge, dass mit mir irgendwas Schlimmes ist. Sonst würde es mir doch nicht jeden Tag schlecht gehen??? Aber ich habe auch keine Kraft zu Ärzten zu gehen. Der einzige Arzttermin demnächst ist der Augenarzt, weil mein Sehen in die Nähe sich in letzter Zeit so verschlechtert hat. Auch das macht mir zu schaffen. Kennt das von euch jemand, dass sich das Nahsehen schnell verschlechtert?
Ich fühle mich im Moment so hoffnungslos: War das jetzt mein Leben? Wird jetzt alles nur noch schlechter? Nichts mehr, was ich planen kann, wo ich mich drauf freue?
Und dann immer wieder die Frage: Kommt das wirklich von den Wechseljahren?
Danke, dass ihr mir zuhört, allein das tut schon gut. Herzliche Grüße an alle!