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Auch andere Frauen...

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

02.04.2019 | 17:18 Uhr

... kann es treffen irgendwann. Zumindest zwei meiner Kolleginnen, die jetzt mit 53 im besten Wechseljahrsalter sind.

Die Eine ist schon in der 8. Woche krankgeschrieben (vorwiegend wegen psychischer Probleme), die andere (meine direkte Kollegin) im Abstand von 3 Wochen immer wieder für eine Woche krank.

Was haben die mich damals verhöhnt und verspottet, als es mir so hundsmiserabel ging, aber ich doch viel zu jung für WJ sei und überhaupt gäbe es so etwas doch gar nicht und wenn dann nicht in diesem Ausmaß und ich würde doch nur "blaumachen"!!

Zudem hatte ich jüngst die Chance, das Büro zu tauschen, um nicht mehr mit meiner direkten Kollegin in einem Raum sein zu müssen, die mir mehr als zuleide gelebt hat.

Freu ich mich natürlich. Das Thema WJ wurde von beiden mir gegenüber Anfang des Jahres noch mal angesprochen, und dass sie jetzt auch Probleme hätten. Ich sagte nur, dass mir ihr plötzliches WJ-Gedöns sogesehen grad mal voll am A.... vorbeigeht.

Mann, tat das tut.

Künftig ist für mich klar, dass ich in der Arbeitswelt dieses Thema niemals wieder irgendjemandem gegenüber zur Sprache bringen werde. Viel zu gefährlich, wenn es einem im Wechsels mehr als bescheiden geht und man sich eher Unterstützung erhofft.

Wünsche Euch weiter viel Durchhaltevermögen und bleibt immer bei Euch selbst.

LG Cora 8-)

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02.04.2019, 19:07 Uhr
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Super Beitrag liebe Cora! Danke.

 

In der Arbeitswelt muß sich eh viel ändern, weil immer mehr Arbeitnehmer älter werden und ich finde damit man mit Beschwerden arbeiten kann, was durchaus möglich ist, muß sich viel tun seitens der Arbeitgeber.

Sonst werden die Ausfälle nicht zu tragen sein. Ich habe also noch Hoffnung auf eine bessere Arbeitswelt.

Ich und meinem Kollegen hat es auch sehr geschadet, weil wir zu viel erzählt haben von unseren Krankheiten.

Ich erzähle auch kaum noch etwas von mir. Schön wie Aschenputtel bei der Arbeit. ;-)

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02.04.2019, 21:21 Uhr
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Hallo Cora!

Ich kann dich zwar verstehen, dass dich das Verhalten von deinen Kolleginnen sehr verletzt hat und das war wirklich gemein und rücksichtslos von denen. Trotzdem wäre es bei mir so, dass, wenn es jemand anderem schlecht geht, auch wenn mich derjenige verärgert hat, dann tut er (sie) mir leid. Ich kann einfach nicht anders, sobald ich sehe jemand geht es nicht gut bekomme ich Mitleid. Ich fände es besser, nachdem die Kolleginnen von sich aus auf dich zugegangen sind, somit ja indirekt ihren Fehler aus der Vergangenheit zugegeben haben, wenn du über deinen Schatten springen würdest und ein versöhnliches Gespräch führen würdest. Für mich wäre das nicht ein Zeichen von Schwäche sondern von Größe.

Ich habe das Glück in der Arbeit relativ offen über meine Beschwerden sprechen zu können, besonders mit meinen Lieblingskolleginnen, eigentlich sind es Freundinnen. Sie sind zwar noch nicht so richtig in den WJ (sind jünger als ich), aber merken teilweise auch schon Veränderungen und  haben total Verständnis für mich. 

Ich denke ein offener Umgang mit dem Thema WJ würde unserer Gesellschaft und auch der Arbeitswelt sehr gut tun, denn nur so kann Akzeptanz und Verständnis entstehen. Die WJ sollten kein Tabuthema sein, genauso wie Themen wie psychische Krankheiten, Homosexualität usw.

Ich verstehe aber auch, das nicht jeder so offen damit umgehen kann, zB wenn man in einer bestimmten Position arbeitet, oder Angst vor negativen Reaktionen hat. Allgemein hoffe ich aber auf eine generelle Öffnung der Gesellschaft gegenüber Tabuthemen.

LG

Toffifee

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03.04.2019, 12:32 Uhr
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Hallo Cora,

kann ich gut nachvollziehen, wie du dich gefühlt hast. Ich selbst rede auch nicht mehr darüber im Geschäft außer mit einer Kollegin, die auch Probleme hat. Alle anderen können es nicht nachvollziehen, weil sie eben keine Beschwerden haben. 

Ich geh momentan auch wieder auf dem Zahnfleisch, war gestern bei meiner Gyn, sie hat mir Femeston 1/5 mitgegeben, da ich mit der Dosierung von Gynokadin und Famenita nicht klar komme. Ob ich diese Woche noch durchhalte im Geschäft weiß ich nicht. Ich hab denen zwar gesagt, dass ich aus gesundheitlichen Gründen keine Überstunden mehr mache ( hatte im Not ne Darmkrebs OP), aber da bei uns Personalmangel herrscht, habe ich nun doch wieder Mehrstunden drauf bekommen. Es ist zum Davonlaufen. 

Jetzt hoffe ich nur, dass die Femeston mir eine dauerhafte Stabilität bringen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Hat jemand von euch Erfahrungen damit?

LG Loni

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03.04.2019, 18:04 Uhr
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Hallo Loni, es gab hier immer wieder Frauen, die mit der Kombipille oder dem Pflaster besser zufrieden waren als mit Gynokadin und Progesteron. Vielleicht melden sie sich, aber wenns gut läuft, hängt man in der Regel seltener im Forum. Das ist immer schade, man erfährt dann immer nix mehr, aber verständlich ist es. Glg Jorinde 

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04.04.2019, 10:29 Uhr
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Hallo Jorinde, 

Ja das ist wohl so, dass wenn man sich gut fühlt, dass man einfach nicht dran denkt, im Forum zu schreiben, ist ja auch nicht böse gemeint. Man genießt es dann einfach. Ich werde mich auf jeden Fall melden, wie und ob die Femeston mir was bringen. Vielleicht kann ich ja der ein oder anderen Frau etwas Mut machen. Ich wünsche euch allen einen Tag,an dem ihr euch wohl fühlt, ach was, was heißt, ein Tag: viele Tage. [:-}

Hab mir das Büchlein von Louise Hay besorgt: Spiegelarbeit.  Beseitigt mit Sicherheit nicht die Missempfindungen der Wechseljahre, aber hilft vielleicht, es anzunehmen und sich trotzdem zu lieben.

LG Loni:-[

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04.04.2019, 15:01 Uhr
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Hallo Loni, ja, das wäre schön, wenn du uns hier auf dem Laufenden hälst. GLG Jorinde

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03.04.2019, 18:07 Uhr
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Hallo Cora, ich kann nur unterschreiben was Toffifee sagt. Klar kenne ich auch Frauen, die blöd reagiert haben, als ich von den Wechseljahren schrieb. Aber wenn sie Beschwerden haben, tun sie mir auch Leid. Zumal ich in jüngeren Jahren auch nicht soviel Verständnis hatte für das Thema. Leider lernt man oft nur durch eigenes Leid, mehr Mitgefühl zu entwickeln. Geht's dir denn besser seit du länger in der Menopause bist? Glg Jorinde 

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03.04.2019, 20:07 Uhr
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Hallo Jorinde,

ja, seit ich länger in der Menopause bin (2 Jahre) geht es mir langsam besser, nachdem der Körper den Hormonentzug akzeptiert hat.

Außer wenn zu viel Stress von außen kommt. Aber das ist ja auch irgendwie klar.

LG Cora

 

 

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04.04.2019, 15:03 Uhr
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Liebe Cora, das hört sich aber doch gut an

Mit dem Stress, gut, man ist halt wirklich keine 20 oder 30 mehr, ich wünschte ich hätte mich in jüngeren Jahren nicht so verausgabt :-) aber wenn man endlos Energie zu haben scheint, weiß man halt nicht, dass auch energielosere Zeiten kommen können. Naja, man stellt sich eh nie vor, dass man auch mal der Ü40 oder Ü50 Generation angehören wird.

Aber das freut mich für dich, dass es dir besser geht. Und lässt natürlich hoffen, dass sich der Körper auch gewöhnen kann. 

GLG Jorinde

 

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04.04.2019, 19:58 Uhr
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Hallo Jorinde,

es ist ja auch immer eine Zeitfrage resp. eine Frage der eigenen Entwicklung.

Vor ein paar Jahren noch konnte ich mir nicht vorstellen, keine Mens mehr zu haben. Im Laufe der Zeit konnte ich mir nicht mehr vorstellen, überhaupt noch mal eine Mens zu haben.

So geht alles seinen Gang und man hat (zum Glück) nur wenig Einfluss darauf.

Der Körper wird es schon richten, weil er stärker ist als der Kopf letztendlich. So meine Erfahrung.

LG Cora

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05.04.2019, 09:22 Uhr
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Zitat:

"Ich sagte nur, dass mir ihr plötzliches WJ-Gedöns sogesehen grad mal voll am A.... vorbeigeht.

Mann, tat das tut."

:GIRL 101:Ich könnt mich weglachen. Liebe Cora, das hast du gut gemacht!

Ich habe auch mal im Büro zwei Kolleginnen, die auch in den WJ sind, angesprochen und wollte mich gerne austauschen, aber es wurde alles runtergespielt, belächelt und sie wollten nicht darüber reden. Na, dann eben nicht. Ich sage auch nichts mehr. Ist wohl für viele ein Tabuthema.

LG Liz

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09.04.2019, 14:25 Uhr
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Hallo Tofifee und auch alle anderen hier,

ich war schon länger nicht mehr hier drin, weil es mir dank Hormoncreme recht gut geht. Ich muss dir Tofifee recht geben. Ich bin auch so eine Gutmütige und kann, sobald es einen schlecht geht, nicht mehr böse sein. Habe ein ausgeprägtes Helfersyndrom O:-)

Ich spreche auch meine Wechseljahreprobleme offen an und sage es sogar meinen männlichen Lieblingsarbeitskollegen.
Bei den 2 Frauen die ich im Büro habe, halte ich mich auch eher zurück, weil die eine erst 42 ist und die andere fast 60 und zu mir auch immer sagt: was du immer hast und du bist schon so empfindlich.
Aber wenn eine von beiden Hilfe brauchen würde, wär ich gleich dabei.

Alles Liebe euch allen :-)

 

  

 

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09.04.2019, 16:35 Uhr
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Hallo Wohnung!

Na da scheinen wir uns ja ähnlich zu sein, wobei ich mich aber schon sehr gut abgrenzen kann. Wenn es mir zuviel ist oder ich mich ausgenutzt fühle dann sage ich stop. Aber ich kann selbst mit Leuten auf die ich bös bin Mitleid haben, wenn es ihnen schlecht geht. Super, dass es dir so gut geht, was nimmst du da genau für eine Creme? Da scheinst du ja das Ideale für dich gefunden zu haben! Ich finds gut, wenn Leute, so wie du, ihre Probleme offen ansprechen, das heißt ja nicht dass man sein Herz auf der Zunge trägt und jedem immer gleich alles erzählt. Ich kann da schon abwägen. Aber nur so wird das Thema besser integriert in unsere Gesellschaft. Und warum soll man nicht auch mit einem verständnisvollen männlichen Wesen darüber sprechen ;-)?

LG

Toffifee

 

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10.04.2019, 13:38 Uhr
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Hallo Tofifee,

ich bekomme eine eigens auf mich gemischte Hormoncreme mit natürlichen Progesteron und Östrogen. Die hat mir mein doktor mittels bioresonanztherapie ausgetestet.

Jetzt kommt meine Schilddrüse noch dran. Da wechsle ich gerade von L-Thyroxin auf natürlich Hormone um. bin noch in der Einstallphase.

Ja abgrenzen kann ich mich auch. Aber nicht immer. Das kommt auf meine psychische Verfassung drauf an. Manche Tage bin ich selbstsicher und da klappt es ganz gut und an anderen Tage wo es mir eh schon schlecht geht, da nimm ich alles auf was negativ ist.

Bin mal gespannt wie lange das alles dauert.
Bin jetzt 53 und habe seit über 2 Jahren keine Periode mehr.

Schön das es so Gleichgesinnte gibt.
Aber leider kenn ich keine persönlich. :SORRY:

Möcht sogern a gute Freundin, die so ähnlich tickt.

Alles Liebe :KISSING:

 

 

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10.04.2019, 14:45 Uhr
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Liebe Wohnung!

Ich bin auch 53! Hab aber noch immer die Periode %)

Von wo kommst du denn, ich bin aus Österreich, du bist wahrscheinlich aus Deutschland gell? Von daher zu weit weg, als dass ich dir eine gute Freundin sein könnte, aber du scheinst eine ganz Liebe zu sein! Wir können ja öfters schreiben wenn du magst.

LG:IN LOVE:

Toffifee

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10.04.2019, 14:51 Uhr
Antwort

Hallo Toffifee,

ja du hast richtig vermutet. Ich komme aus Deutschland bzw. Niederbayern.

Aber wie könnten wir schreiben?

Ich bin hier drin nicht so oft und hier meinen Namen zu schreiben ist ja auch dumm.

vielleicht hast du eine Idee. :GIRL 012:

Ich bin auf alle Fälle Single bzw. geschieden und habe eine Tochter mit 25 Jahren. Arbeite Vollzeit im Büro und habe eine cholerischen Chef.:-!

Und du?:ROSE:

 



  

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10.04.2019, 18:24 Uhr
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Hallo liebe Wohung1,

gerne verbinde ich Nutzerinnen miteinander die sich privat schreiben möchten, denn wer hier anonym bleiben möchte sollte keine privaten Details wie Namen und Adressen posten da dieses Forum ja öffentlich ist.

Dafür kann man sich einfach an mich wenden, mir den Nickname der entsprechenden Dame nennen und eine E-Mail Adresse über welche man angeschrieben werden möchte.

Ich leite das dann an die entsprechende Nutzerin weiter.

Per Mail erreichen Sie mich unter: [email protected]

Viele Grüße

Victoria

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10.04.2019, 20:07 Uhr
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Hallo Wohnung!

Wie Victoria schon geschrieben hat, kannst du ihr per Mail eine E-Mail-Adresse schreiben, die sie dann an meine private E-Mail Adresse weiterleitet. Du bist aus Bayern:-), das Zwetschgenweiberl hier aus dem Forum ist auch aus Bayern. Wir Österreicher mögen die Bayern ja sehr, ihr sprechts so einen schönen Dialekt. Ich fahre am Freitag für fünf Tage nach Südtirol, da hab ich nicht so viel Zeit zum Schreiben, aber ich schau zwischendurch trotzdem immer rein.

LG

Toffifee

 

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