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Atembeklemmung

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

06.12.2022 | 17:00 Uhr

Hallo,

Ich hatte schon mal die Frage gestellt, wer noch diese seltsamen Atembeklemmungen hat? Also ich meine dieses Gefühl nicht tief durchatmen zu können so als ob da irgendetwas blockiert.Und auch zeitgleich das Gefühl, tief durchatmen zu müssen, was dann nicht normal funktioniert. Mich plagt das nun seit Monaten, manchmal ist besser und kurzzeitig ganz weg, dann auch wieder mal nahezu den gesamten Tag. Ich frage mich, was ist das? Lunge und Bronchien sind ind Ordnung, habe ich abklären lassen. Teilweise macht mir das inzwischen echt Angst, es könnte doch was Schlimmes sein. 

Habe auch viele andere Beschwerden, die durch Famenita und Gynokadin, das ich nun seit 4 Monaten nehme abgeschwächt sind, phasenweise mal wieder stärker und schwächer sind (Herzstolpern, hoher Puls, komisches Gefühl im Kopf, Blutdruckschwankungen, Übelkeit etc) Doch diese "Atembeklemmug" will mich einfach nicht verlassen....

Wer hat hier noch Erfahrungen? 

LG, Chrissie

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06.12.2022, 22:44 Uhr
Antwort

Hallo Chrissie,

ich kenne deine ganzen Symptome noch sehr gut und ich vermute, deine Einstellung mit der HET, ist noch nicht opimal. Immer vorausgesetzt, andere organische Ursachen wurden ausgeschlossen.

Mit der Atmung das kenne ich auch von suboptimaler EInstellung mit HET, Östrogendominanz und zu Beginn der HET, hatte ich das so etwa 2 Stunden nach dem ich Gynokadin genommen hatte. Das gab sich dann aber wieder.

 

Alles Gute dir!

LG

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07.12.2022, 14:28 Uhr
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Ja, ich hoffe die optimale Einstellung zu finden.

Herzlichen Dank für die Antwort. Dir weiter alles Gute

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07.12.2022, 08:27 Uhr
Antwort

Das kenne ich leider zu gut, und zwar seit 2,5 Jahren. Es ist mal weniger, mal mehr, aber letztendlich so gut wie dauernd da.

Ich hatte am Anfang richtige Panik, dass es was Schlimmes sein könnte. Da stand etwas rheumatisches im Raum. Die Lunge wurde mittlerweile, ich glaube, 3x geröngt, CT wurde auch schon gemacht, Lungenfunktion. Es ist nix da, also bin ich ruhiger geworden und schiebe das auf die Wechseljahre

Auf die Idee bin ich erst vor 3 Monaten gekommen und habe hier im Forum gelesen, dass andere diese Probleme auch haben - das hat mich sehr beruhigt. Die Ärzte hatten/haben keine Ahnung.

Viele beschreiben das hier wie so eine Art Korsett um die Brust. Bei mir ist das Zwerchfell auch irgendwie betroffen. Wie verhärtet oder unflexibel... Ich nehme seit 4 Tagen Famenita und warte bis sich endlich die vielen Symptome (v.a. Gelenkschmerzen, Trockenheitsgefühl) beruhigen :-)

Schöne Grüße,

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07.12.2022, 14:26 Uhr
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Bei mir ist das Zwerchfell gefühlt auch betroffen. Dieses Gefühl ist sehr schwer zu beschreiben. Teilweise fühlt es sich an, als ob das Zwerchfell nicht richtig funktioniert, dann aber auch Druck im Brustbereich und Gefühl es hängt dort irgendwo oder auch mal am Rücken. Letztendlich so als blockiere da etwas.

 

Aber ich denke du hast genau dasselbe. Fürchterlich. Und das bei dir schon so lange. Drücke dir die Daumen dass es verschwindet. Das braucht doch alles kein Mensch. Alles Gute!

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07.12.2022, 13:41 Uhr
Antwort

Hallo Chrissie, 

ich kenne das Atemproblem auch.

Die gesundheitlichen Probleme während der Menopause sind vielfältig.

Lungen und Atemwegsprobleme gehören leider auch dazu. Das wusste ich auch nicht. Ich bin seit 5 Jahren postmeno. Die sogenannten Wechseljahre Beschwerden sind jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich ausgeprägt. Fakt ist jedoch das Körper und Gesundheit mit zunehmenden Alter nachlassen, so auch die Lungenfunktion.

Wer bereits vor der Menopause an Asthma oder anderen Lungenerkrankungen litt, für diejenigen könnten sich die Symptome ab der Menopause sogar verschlimmern.

Das Östrogen schützt die Lungenfunktion. Mögliche Gründe für eine 

einschränkende Lungenfunktion in den Wechseljahren könnten unter anderem Osteoporose sein. Diese kann dazu führen das die Höhe der Brustwirbel verringert wird und somit beim Einatmen nicht mehr genug Platz für die Ausdehnung des Brustkorbs beibt. 

Man gerät wesentich schneller aus Puste. Die hormonellen Umstellungen tragen dazu bei das die Funktionalität leider deutlich abnimmt. 

Auch ich merke einen wahnsinnigen Unterschied. Vor zwei Jahren war ich nicht mehr fähig einen 6 Stunden Arbeitstag zu meistern.

Ich war am Heiligabend so fertig, das ich nach der Arbeit sofort ins Bett ging. Ich erkannte mich selber nicht mehr.

Seit einem Jahr nehme ich nun bioidentische Hormone und ich erkenne mich wieder nicht mehr wieder. 

Es verändert sich vieles zum positiven.  Ich bin viel belastbarer geworden, und kann wieder 3x in der Woche Sport treiben.

Ich bin nicht mehr aus der Puste es wird alles besser d.h. Atmung etc.

Ich mache derzeit egym Gerätetraining Zirkel und laufe 40 auf den Laufband.

Das war vor 1,5 Jahre nicht möglich!

Hab Geduld. Das wird ! nach 4 Monaten konnte ich auch noch nicht allzuviel positives feststellen. Jetzt ja!

Habe natürlich alles lungenmässig abklären lassen.

Ich bin erschüttert, was ein solcher Hormonmangel in unseren Körper anrichtet. Ich wusste das gar nicht!

Hab Geduld! Alles braucht seine Zeit.

Liebe Grüße Tina 

Ich wünsche dir viel Zuversicht und Geduld. 

 

 

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07.12.2022, 14:22 Uhr
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Lieben Dank für die aufmunternden Worte.

Bei mir ist das immer eher in Ruhe, mache schon seit Jahren regelmässig Sport und komme da überhaupt nicht aus der Puste.

Ich hoffe sehr, dass alles im Laufe der Zeit besser wird. 

Es ist einfach irre und schier unglaublich was da in unseren Körpern vor sich geht.

Alles Gute

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07.12.2022, 15:56 Uhr
Antwort

Unfassbar, das alles...

Man fühlt sich so alleine gelassen mit dem Thema. Vorausgesetzt man kommt überhaupt darauf, dass es die Wechseljahre sein könnten.

Hallo Tina: Toll, dass es dir so viel besser geht. Das macht Hoffnung :-)

Was ist das für Training, das du machst? Ist es etwas spezielles für die Lunge? Nach wie langer Zeit wurde es bei dir besser? Nach 4 Monaten immer noch nicht? So oder so ist der Weg noch lang. Nehme erst seit ein paar Tagen Progesteron.

Ich habe keine Osteoporose und meine Ö-Wert sind eigentlich (theoretisch) noch in Ordnung.

Schöne Grüße

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07.12.2022, 16:37 Uhr
Kommentar

Hallo Wechsellady

du sagst es "unfassbar alles" wirklich wahr. :DEVIL:

Einfach schrecklich. Und wenn ich dann noch lese "Wechseljahre sind der zweite Frühling, dann wird mir schlecht!

Ich habe seit 5 Jahren keine Periode mehr.  Und ich dachte, wenn ich meine letzte Periode bekomme ist alles vorbei. Pustekuchen.

Ich war nicht mehr arbeits und lebensfähig.!

Hast du deine Periode noch?

Ich bin vor einem Jahr mit 1 Hub Gynokadin und abends 100 mg Famentia Progesteron angefangen.

Und es dauert halt, wieder die leeren Speicher aufzufüllen.

Es wurde bei mir stück für stück also Monat zu Monat besser. Gott sei Dank!

Ich denke, das ist bei jedem unterschiedlich!

Ich konnte keine Treppen mehr steigen. Weil ich aus der Puste war.

Überhaupt nicht mehr belastbar. Null energie !

Ich bin derzeit in einem Fitnesstudio. Und das Gerätetraining ist mit Egym geräte. (kannst ja mal google)

vor 1,5 Jahren hätte ich das nicht geschafft. Die Atemnot war auf die Hormonumstellung zurückzuführen.

Ich weiss nicht, wo ich wäre, wenn es keine bioidentische Hormone geben würde.?!

Ich konnte nicht mehr unter diesen ganzen Symptomen leben.

Wo bleibt da die Lebensqualität?

Was ist an dieser Lebensphase so natürlich? GAR NIX:KISSED:

Ich beneide die Frauen, die nix haben!

Wie alt bist du denn ? ich werde 52zig !

 

 

 

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10.12.2022, 11:19 Uhr
Antwort

Ich bin 49.

Manchmal ist es so schlimm, dass ich Angst habe zu ersticken.

Da soll einer sagen, solche Beschwerden gäbe es gar nicht.

Würdet ihr an solchen Tagen mehr Progesteron nehmen? In spätestens 6 Tagen müsste die Periode kommen. Ich schmiere morgens 50 umd abends 50.

schönes Adventswochenende

 

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