Appetitlosigkeit

Komisch, mir geht es ähnlich.  Bei mir kommt aber auch eine Darmerkrankung dazu, da traue ich mich teilweise auch nicht alles zu essen.

Hallo!  Mit Appetitlosigkeit haben meine Wechseljahre begonnen.! Und habe auch dadurch ein paar Kilo abgenommen.  Ungewollt.  Leider auch jetzt noch öfter darunter und versuche dann mit Gewalt zu essen.  Fühle mich manchmal wie in der Schwangerschaft...  Auch Übelkeit.  Bin laut Arzt kerngesund.! Magelspiegelung usw. Alles in bester Ordnung.  LG Alpenveilchen 

Hallo Alpenveilchen. 

Das tröstet schon ein wenig. Ich habe noch Divertikel im Darm, die zwischendurch ordentlich rumticken. 

Hallo 

Ich kann mich da nur anschließen. Habe letztes Jahr die Gebärmutter entfernt bekommen und bin jetzt wohl in die WJ gerutscht. 

Seit Februar habe ich keinen richtigen Appetit mehr und schon ein paar Kilo abgenommen. Ich bin normal ein richtig guter Esser und koche leidenschaftlich gerne. Zur Zeit leider gar nicht, habe ja eh keinen richtigen Hunger.  Manchmal ist mir sogar richtig übel nach dem essen. Habe nun morgen endlich meinen Termin zur Magenspiegelung und hoffe mir ein Ergebnis mit dem ich etwas anfangen kann. 

Habt ihr auch manchmal einen komischen Geschmack im Mund? Das macht echt alles keinen Spaß. 

LG 

Hallo

Habe auch ende 2015 meine gebarmutter raus und seit dem bin ich nicht mehr ich.Bekommst du Hormone?

Meine FÄ hat gemeint ich hätte noch genug Östrogen. Als ich dann wieder vorstellig wurde weil ich echt am Krückstock gehe, meint sie , es gibt ja noch andere Hormone. Ich nehme jetzt seit 5 Tagen FAMENITA ist wohl ein natürliches Progesteron. Bisher merke ich noch keine Verbesserung. 

Warum kennen sich die FÄ mit den Hormonen nicht aus. Warum reduzieren die alles auf Östrogene? Wieviel Hormone gibt es?

Hallo Tinkerbell,

nach 5 Tagen kann man leider noch gar nichts sagen, das dauert so 3-4 Monate, manchmal auch länger bis man was merkt, also Geduld haben.

Wie alt bist du denn und hat deine Ärztin die Hormone bestimmt?

Entgegen den Meinungen von Dr. Lee und Co. ist auch das Östrogen  wichtig in den WJ. Viele Frauen bekommen zum Beispiel erst Beschwerden, wenn das Östrogen absinkt.

Es gibt Frauen, die kommen nur mit PG durch die WJ, aber viele brauchen auch Östrogen und wenn es das Natürliche ist über die Haut dosiert, ist das auch völlig ok.

Es gibt auch Frauen, die mit Pflastern oder WJ Präparaten sehr gut leben. Ich sehe das inzwischen locker, was für die eine Frau gut ist, klappt noch lange nicht bei einer anderen.

LG Ringelblume

Liebe Ringelblume,

ich werde demnächst 45. Ich nehme das Progesteron vaginal, da ich auf Tabletten oft mit Magen reagiere. 

Meine FÄ hat nur den Östrogenwert bestimmt. Als ich nach anderen Hormonen fragte, wie Progesteron kam sie ins schleudern und kam immer wieder auf Östrogene zurück. Hat mich verunsichert.  

Ich habe mir jetzt das Buch "Die Hormonkur" von Sara Gottfried geholt. Dort werden die ganzen Hormone erläutert und wie diese in Wechselwirkung stehen. 

Ich habe ausser Appetitlosigkeit noch andere Symptome:

-Schlaflosigkeit 

-Frieren

-Hitzewallungen 

-Muskelkrämpfe

-Kopfschmerzen 

-Heulattacken

Und ich bin ziemlich auf Krawall gebürstet. 

Habe einen Speicheltest gemacht in dem auch andere Hormone getestet werden. Allerdings warte ich noch auf das Ergebnis. 

Bin einfach nicht mehr ich. 

LG Tinkerbell 

Der weibliche Körper produziert ja beide Hormone und beide haben ihre besonderen Aufgaben. Deshalb halte ich die Verteufelung des Östrogens nicht für richtig. Es gibt das Problem der Östrogendominanz, da sollte man darauf achten und solange noch ein regelmäßiger Zyklus besteht ist mit Östrogen auch keine Eile geboten.

Ab 45 sinkt meistens auch der Ö-Spiegel ab oder es wechselt von Ö-tälern zu Ö-Spitzen wie bei mir. Da muss ich noch sehr anpassen mit dem Ö. Es gibt halt die Möglichkeit die Eigenproduktion zu unterdrücken mit einem Kombipräparat, das dann aber immer ein künstliches Gestagen hat. Ich bevorzuge natürlich, habe aber deutlich mehr Schwankungen.

Von Speicheltest halte ich nicht viel, wegen ihrer Störanfälligkeit und ohne Arzt, der sich gut damit auskennt, haben die auch kaum einen Wert. Da haben Frauen abstrus hohe Werte, die in keinem Verhältnis zu den Beschwerden stehen.

Mit dem PG liegst du ja schon gut. Wenn sich nach 3-4 Monaten noch nichts gebessert hat, könnte man auch über Ö nachdenken.

Ich wünsche dir viel Erfolg und gute Besserung

Ringelblume

Hallo Alpenveilchen, 

Dein Beitrag, ist zwar schon was her aber ich stecke ziemlich in dem Problem der Appetitlosigkeit. Wie ist es denn damals, für dich weitergegangen. Bei mir löst es große Angst aus, bin 52 Jahre alt und im Moment,, nicht Fisch nicht Fleisch " wenn dir der Spruch was sagt. Alles begleitet durch, eine fiese Übelkeit. Organisch ist alles okay, dennoch kann ich mich nicht zurück lehnen. War jetzt sogar, für einige Wochen, in einer Psychosomatischen Klinik. Ich lebe im Moment, mit einem ganz anderen Ich und möchte so gerne, mein altes zurück.

Würde mich sehr freuen, von dir zu hören auch wenn eine lange Zeit vergangen ist

Vlg Finchen