Hallo,
hier im Forum bin ich über viele Einträge gestolpert, in denen sehr ähnliche Symptome beschrieben werden wie ich sie habe. Mich quälen seit einer Weile Nervenschmerzen in der BWS bzw. am Brustkorb, die sich bis zur Zyklusmitte steigern. In der zweiten Zyklushälfte wird es dann etwas besser bis zur Periode. Dazu kommen innerliches Flattern, Vibrieren, Brennen, Ziehen in den Muskeln und Kribbeln in den Händen und Füßen. Manchmal habe ich sogar ein Kribbeln im Gesicht bzw. ein Brennen auf der Zunge. Nicht zu vergessen: Schlafstörungen.
Ich bin 44 Jahre alt. Meine Regel bekomme ich noch relativ regelmäßig. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass meine Beschwerden von einer Östrogendominanz zu Beginn der Wechselnjahre kommen. Die Laborwerte haben nun ergeben, dass ich eher zu viel als zu wenig Progesteron habe in der zweiten Zyklushälfte! Damit hatte ich nicht gerechnet.
Nun habe ich wieder große Angst, dass meine Beschwerden doch nicht von den Wechseljahren kommen, sondern dass ich an Small Fiber Neuropathie leide. Offenbar lässt sich so etwas schwer diagnostizieren. Bei mir hat der Neurologe auf den ersten Blick nichts finden können, er hat aber auch nur die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen und ein paar Standard Blutwerte angeschaut. MRT war unauffällig. Die Standard Blutwerte sind alle prima. Man beglückwünscht mich zu meiner Gesundheit.
Wer hat oder hatte ähnliche Beschwerden? Ist bei euch auf Small Fiber Neuropathie untersucht worden? Ist das Kribbeln/das Brennen irgendwann von selbst wieder verschwunden? Was habt ihr ggf. unternommen?
Ich bin dankbar für jeden Tipp.
Liebe Grüße
Lu