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Allergien müssen nicht sein

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

12.04.2012 | 16:40 Uhr

so heisst das Buch von Dr. Bruker.

Allen Allergien liegen dieselbe Störung zugrunde, nämlich eine Störung des Eiweißstoffwechsels. Ursache ist ein jahrelanges Zuviel an tierischen Eiweißen. Wichtig ist deshalb die tiereiweißfreie Vollwertkost.

Ich spreche da aus Erfahrung, da ich so meine Neurodermitis mit der ich mich 7 Jahre lang rumgeplagt hatte und kein Arzt mir helfen konnte immer nur Kortison komplett ausgeheilt habe.

Es ist natürlich eine Umstellung der gewohnten Ernährung, aber es lohnt sich wirklich und ist nicht mit Kosten oder unerwünschten Nebenwirkungen verbunden.

Was noch wichtig zu wissen ist; ein Heuschnupfen und ebenso die Neurodermitis können sich auf die Lunge legen und das bedeutet dann Asthma. Dieses ist dann noch unangenehmer und langwieriger in der Behandlung.

Lieben Gruß von Anette

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12.04.2012, 17:39 Uhr
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Hi anette, hm überlegt hatte ich das auch schon.man hört ja so vieles.hab auch sehr damit reduziert.was ich nicht weiss warum mein sohn schon mit starker neurodermitis auf die welt kam,hat er dann die eiweisse von mir übernommen????das haben wir aber nach 3 jahren im griff gehabt durch homöopathie....jetzt hat er seit ca 8jahren mit allergien zu tun.ich habe noch nie ganz auf tierische eiweisse verzichtet,hatte aber zwi.durch auch mal mehrere jahre sehr wenig beschwerden....was ich dann aber auf den lactoseverzicht geschoben habe...dann kenne ich ja leute die essen nur fleisch usw.u.haben noch nie ne allergie gehabt.....wie lange hast du keine beschwerden mehr??kann man das auch irgendwie untersuchen ob so eine störung vorliegt.jedenfalls danke für den tipp lg harmony

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12.04.2012, 18:13 Uhr
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Hallo Harmony,

grade ist mein Beitrag verschwunden, ich probiers nochmal.

Normalerweise kommt ein Säugling nicht mit einer Neurodermitis auf die Welt, sondern erwirbt sie frühestens nach etwa 2 Wochen. Aber inzwischen werden ja sogar Diabetes-Kinder geboren, die sich die Krankheit durch die Fehlernährung der Mutter zugezogen haben.

Wenn also ein Säugling Neurodermitis hat, dann muss die Mutter wenn sie stillt - und das ist sehr sehr wichtig - strikt auf tierische Eiweiße verzichten und sich natürlich vollwertig ernähren.

Sehr gut untersucht hat dieses Phänomen ein Professor Lothar Wendt an der Uni Frankfurt. Sein Buch heißt: Die Eiweißspeicherkrankheiten". Das kannst Du googlen z. B. auch über folgenden Link:

http://www.gesundheitspraxis-hammerschmidt.de/eiweissspeicherkrankheiten

Milch und Milchprodukte sind ganz besonders kontraproduktiv und zwar je magerer desto schlimmer. Grund ist der sogenannte Verschiebeeffekt. Ist das Milchprodukt besonders fett, so enthält es entsprechend weniger tierisches Eiweiß. Deshalb kannst Du mit der Zeit Sauerrahm, Sahne und Butter essen, da hier nur noch verschwindend geringe Mengen an tierischen Eiweißen enthalten sind. Kommt natürlich immer darauf an wie lange und wie stark die Beschwerden sind.

Ende des ersten Teils

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12.04.2012, 18:14 Uhr
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Teil zwei

Dass manche Leute viel Fleisch essen und trotzdem keine Allergie entwickeln gibt es natürlich. Jeder Mensch hat seine genetischen Schwachstellen. Vielleicht haben diese Leute dann Rheuma oder Diabetes. Insgesamt steigen die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten in den Industrieländern rasant an. Damit lassen sich gute Geschäfte machen. Es werden Nahrungsergänzungsmittel und Therapien entwickelt, die nur den jeweiligen Herstellern den Geldbeutel füllen. Letztlich frage ich mich immer: "wer verdient daran?"

Ich glaube wir müssen uns selbst informieren so gut es geht. Auch wenn es anstrengend ist bei der Fülle an Informationen.

Ich bin jetzt übrigens seit 15 Jahren beschwerdefrei und das wünsche ich Dir auch. Es kam mir damals wie ein Wunder vor. Dabei ist unser Körper das Wunder, denn er ist immer bestrebt Gesundheit herzustellen und dabei sollten wir es ihm nicht so schwer machen.

Lieben Gruß
Anette

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12.04.2012, 18:45 Uhr
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danke lb.anette das war sehr informativ....frag mich nur wie ich meinen junior davon überzeugt bekomme,wenn der 2 tage kein fleisch auf dem teller hat ist schon das große murren angesagt....bekommst du das in deiner familie unter einen hut???auch interessant das mit der mageren milch....trinkt mein sohn definitiv zu viel....hab jetzt mal reismilch geholt...hat er aber noch nicht probiert.ist aber schon recht teuer....also dann mal her mit den rezepten:lach.....vielen dank nochmal lg harmony

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13.04.2012, 08:56 Uhr
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Hallo Anette, hallo zusammen,
ich habe jahrelang die Ernährungslehre von Bruker praktiziert als jüngere Frau, aber irgendwann, auch durch persönliche Umstände bin ich wieder davon abgekommen. Es ist nicht leicht, so etwas weiter zu führen, wenn das private Umfeld dies nicht mitgestaltet und es war mir eine Zeitlang zu teuer ich weiß ich weiß, das sollte und darf nie ein Argument sein, denn die GEsundheit ist ja das höchte Gut... Denn ich habe auch auf die Qualität geachtet und nur in Bio- und Gesundheitsläden gekauft. Unterm Strich gesehen ist diese Art der Ernährung für den Körper sehr gesund und gut, ich kann das schon unterstreichen, was Anette darüber schreibt. Ein weiterer Effekt ist zudem auch, dass das Gewicht sehr gut reguliert wird...ich konnte damals mehr essen als von den herkömmlichen Speisen und habe dennoch abgenommen bzw. mein Gewicht sehr gut halten können.
Momentan überlege ich wirklich, ob ich nicht doch wieder umstelle, irgendwann, in naher Zukunft.
Liebe Grüße, die Kröte

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13.04.2012, 08:57 Uhr
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Ach, ich vergesse immer wieder, dass hier Klammern als Satzzeichen nicht übertragen werden.....grummel....

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13.04.2012, 11:39 Uhr
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Hallo Kroete,

das freut mich aber sehr, dass Du Dich mit der Bruker-Lehre schon gut auskennst. Stimmt, es ist nicht leicht als Einzelkämpfer in der Familie zu bestehen. Meine Söhne und anfangs auch mein Mann waren nicht gerade begeistert. Die Tochter war da schon zugänglicher.

Als mein Mann allerdings Blutdrucksenker vom Arzt bekommen hat und er die gar nicht vertragen hat, ist er offener geworden. Nun wiegt er 10 kg weniger aber immer noch zuviel und braucht keine Medikamente mehr. Das hat ihn überzeugt.

Meine Tochter hat inzwischen ihre eigene Familie und gerade ihr drittes Kind geboren. Wenn ich sehe wie gesund meine Enkelkinder sind, dann begeistert mich das. Mit meinen Söhnen ist es schon bedeutend schwieriger, obwohl sie mir schon recht geben. Naja vielleicht wirds ja noch. Mit Druck erreicht man jedenfalls nichts, nur mit gutem Beispiel und damit wenn es schmeckt.

Ich tausche mich gerne mit anderen Frauen aus, wenn ich mal wieder ernährungstechnisch einen Durchhänger habe. Das kommt schon immer mal vor. Oder ich lese zur Motivation meine alten Bruker-Bücher, ausserdem habe ich den Gesundheitsberater aus dem Bruker-Haus abonniert. Der kommt alle 4 Wochen und ist sehr interessant, hat auch meistens ein schönes Rezept dabei.

Teuer muss diese Ernährung nicht sein, denn aus Getreide lässt unglaublich viel herstellen. Es hält ewig und ist viel billiger als z. B. Fleisch. Gemüse und Obst muss nicht unbedingt Bio sein. Das Konventionelle ist immer noch gesünder als Keines oder zu wenig.

Lieben Gruß von Anette

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13.04.2012, 12:59 Uhr
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Hallo Anette,
ja, ich weiß noch alles von damals und die Bücher stehen noch bei mir. Habe das Wissen darüber und die Art, wie wir uns nach Bruker ernähren sollten, nicht vergessen. Ich denke, meine Tochter würde da absolut mitziehen, aber mein jetziger Partner niemals. Gut, es muss nicht unbedingt teurer sein, aber wenn ich etwas mache, dann sehr konsequent, weil nur dann hat es Wirkung hat und Erfolg zeigt und dies würde derzeit bedeuten, dass wir überall unser Essen quasi mitbringen müssten und ich auch immer geteilt kochen und zubereiten. Eine erneute Umstellung für mich und mein Kind bedeutet kommende Veränderung ....auch aus der Tatsache heraus, dass meine Tochter aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit in der Woche 2 x in der Schulmensa speist, aber schon die vegetarische Variante, dann aber auch bei meinen Eltern mittags....Veränderung in vielerlei Hinsicht, ich kenn das ja alles noch...Was kann man bei Einladungen essen, was in den Restaurants, in die man mit seinen Freunden immer hingegangen ist, die ständigen Diskussionen über die Ernährung, das separate Einkaufen, wenn man selbst diese Freunde einlädt und und und.....ich finde den Gedanken, weil es ja letztendlich um mich und die Gesundheit meines Kindes geht, schon recht gut, aber ich muss mich nochmal mit dem Gedanken beschäftigen, welche Konsequenzen das momentan für uns hat. Ich kann ja auch nicht sagen, so heute Bruker und morgen, mein Kind bist Du ja eingeladen, da kannst Du ruhig mal ein Kuchenstück mit Industriezucker zu Dir nehmen, denn Industriezucker und Produkte aus beispielsweise Frischkorn vertragen sich darmtechnisch so überhaupt nicht. Das sind alles so Dinge, die mir durch den Kopf gehen dabei. Aaaber: ich bin dabei zu überlegen und vielleicht wieder umzudenken.
Es freut mich sehr, dass Du einen Teil Deiner Familie schon überzeugen konntest. Wie ist das denn so alltäglich bei Dir abgelaufen, Du hast doch auch "getrennt" kochen müssen, oder ?
Liebe Grüße von Kröte

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13.04.2012, 14:12 Uhr
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Hallo Kröte,

so viele Komplikationen hat es da gar nicht gegeben. Das Wichtigste ist, dass die Basis stimmt.

Mein Mann und ich essen gerne täglich Müsli mit Obst und Sahne. Vollkornbrot backre ich manchmal selbst, manchmal gekauft. Am Wochenende essen wir auch mal Brezn/Semmeln aus Weißmehl.

Salat gibt es immer reichlich vor dem Mittagessen, danach irgendein leckeres Gemüse mit Butter/Sahna/Sauerrahm. Dazu Kartoffeln/VK-Nudeln/VK-Reis etc. Manchmal Bratlinge oder für die Familie Fisch/Fleisch.

Ich selbst esse nur das was tierisch eiweißfrei ist und dafür muss ich ja nicht extra kochen. Anfangs war ich auch sehr missionarisch unterwegs. Das habe ich mir abgewöhnt, da ich nur das Gegenteil damit erreichte. Inzwischen probiert jeder von allem und das ist ziemlich stressfrei.

Meine Kinder sind jetzt alle erwachsen, sodass ich da sowieso keinen großen Einfluss mehr habe. Aber für meine eigene Gesundheit muss ich, wie Du ja sagst, selbst sorgen.

Jede Änderung der Gewohnheit ist wahnsinnig schwer und schon erst recht bei Kindern. Doch ich meine, es ist schon viel gewonnen wenn die Basisernährung bei Deinem Kind stimmt. Selbst wenn es dann eingeladen ist Du kannst das sowieso nicht ständig kontrollieren und dann Ungesundes isst. Die Alternative wäre ja, dass Du den Kampf ganz aufgibst und das wäre doch die schlechtere Möglichkeit oder?
Also denke ich, entspann Dich und mach einfach einen Anfang auch wenn Du nicht alles zu 100 umsetzen kannst.

Falls Du mal ein Rezept brauchst, sehr gerne!

Liebe Grüße
Anette

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13.04.2012, 20:41 Uhr
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Hallo Anette, das liest sich wundervoll :- Ich denke, ich werde wieder schrittweise einige Dinge ändern und dann weiterschauen. Es ist ja nicht so, dass wir uns hier nur fastfoodmäßig ohne Müsli, Vollkornbrot, Obst und Gemüse oder Salat ernähren - im Gegenteil , aber es ist halt die klassische Variante, die eben auch Fleisch und Süßes umfasst und viele Dinge, die eben nicht Bruker oder ähnlichem entsprechen.
Danke, dass Du mir so ausführlich geantwortet hast!!
Gerne komme ich auf Dein Angebot zurück und werde Dich bestimmt auch einmal nach einen Rezept fregen.
Eine schönes Wochenende wünscht Dir die Kröte. Viele liebe Grüße

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