Hallo Ihr lieben!
Es ist mal wieder so weit, und mich hat die galoppierende Panik ereilt.
Ich bin 51, nachweislich seit 47 in den WJ.
Richtig los gings mit Panikattacken und Atemblockaden, ich konnte nicht mehr tief einatmen. Dann Rücken- und Nackenschmerzen, wochenlange Benommenheits-Schwindelattacken, Übelkeit, dauernde Blasenentzündungen, Sodbrennen, usw. usw. Die vielen Ärzte- ratlos. Psychosomatisch, Angststörung.
Meine Gyn war die Erste, die mir zugehört hat, und mit HET verschrieb. Insgesamt gehts mir seitdem besser, trotzdem habe ich immer wieder übelst Probleme, eins ging ins andere über. Die Schwindelattacken habe ich fast ganz hinter mir, in den letzten zwei Jahren hatte ich hauptsächlich Reizdarm- Beschwerden, zuerst monatelang Verstopfung mit einem unangenehmen Druck auf den Darmausgang, dann eher Bauchschmerzen. Ich war schon mehrmals beim Ultraschall , Darm- und Magenspiegelung, MRT Unterleib, weil immer wieder bisschen Blut im Urin. Breischluck-Röntgen, weil ich monatelang einen ekelhaften Geschmack im Rachen hatte. Also eine echte Rennerei.
Bis jetzt war immer alles unauffällig, alle Blutwerte ok. Vor zwei Wochen ging es wieder los mit undefinierbaren Bauch- und Rückenschmerzen, nicht super schlimm, aber beständig und unangenehm, eher wie Muskelkater. die nächtliche Wärmflasche war mein bester Freund. Dann bekam ich nachmittags fast täglich niedrigen Blutzucker ( ich hab ein Messgerät), noch so gerade im Normalbereich, aber ich merkte, wie ich zitttig wurde.
Die Schmerzen verlagerten sich immer ein wenig, in den Unterleib, in den Magen, in die Blase. Und ich habe seitdem wieder diese Ängste, dass ich schwer krank bin, und es einfach noch keiner gemerkt hat.
Und ich geh zum Arzt, und der sagt mir, ich habe Krebs oder sonstwas....
Gefühlt habe ich wirklich schon alles durch, Herzbeklemmungen, Notaufnahme, wochenlange Kopfschmerzen, Migräne, mittlerweile auch noch Hitzewallungen trotz der HET. 1,5 Hub Gyno, 100mg Prog.
Ich weiß, es geht vielen von Euch ähnlich. Wie geht Ihr damit um?
Einerseits habe ich das Arztgerenne so satt, ich schäme mich oft schon, weil ich dasteh wie ein Hypochonder. Andererseits will ich mir selber nicht vorwerfen, ich hätte etwas verschlampt, es ist trotzdem was Ernstes, und früh genug erkannt, hätte man noch was unternehmen können.
Ich hab diese Woche wieder einen Arztermin, und schon wieder Angst, die finden doch was....
Danke fürs " Zuhören" .
Ach ja, ich weiß nicht, ob ich meine Mens noch habe, trage die Spirale.