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Ablauf der Wechseljahre/Symptome

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

09.03.2023 | 19:26 Uhr

Hallo zusammen, ich frage mal die Frauen, die im Wechsel etwas weiter sind. War es bei euch auch so, dass zuerst die psychische Probleme (innere Unruhe, Angst, schlechte Tagesform) da waren und dann Stück für Stück die körperlichen Dinge dazukamen (Schmerzen, Unwohlsein, Hitze usw.)? Körperlich ist es noch da. Ich habe aber seit einiger Zeit das Gefühl, mein Gehirn hat sich umgestellt, ich kann wieder denken, habe keine übertriebenen Ängste mehr, habe wieder mehr Selbstvertrauen...). 

Virle Grüße Stefanie 

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09.03.2023, 20:23 Uhr
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Hey Stefanie,

allso bei mir kam auch erst voll die Psyche, Unruhe Angst und dann kamen immer wieder neue Sachen dazu, dann ging es wieder und kam wieder, es ist ein auf und ab, jede Woche verläuft anders. Mache das jetzt 4 Jahre lang.Hatte Hormone probiert, dann kam nach über 2 Jahre meine Regel wieder, dass wollte ich nicht mehr, habe mich mit einigen Medikamenten über Wasser gehalten. Letzten 4 Wochen waren wieder ein tief, jetzt nehme ich CBD Öl und mir geht es momentan gut.

Grüsse S5

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09.03.2023, 21:05 Uhr
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Guten Abend 

ja das haben viele frauen wie auch ich genauso 

erlebt !ich habe das nach meiner letzten Regel 

erlebt ! 5 jahre lang ! 
dann konnte ich nicht mehr ' 

mich nehme seit knapp einem Jahr bioidentische Hormone!

und der Spuk ist vorbei [:-}

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10.03.2023, 07:50 Uhr
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Liebe Dattelnahsen - das heißt, wenn ich es richtig verstanden habe, dass du in der Postmenophase mit den bioidentischen Hormonen begonnen hast, ist das richtig? Liebe Grüße Elisa

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10.03.2023, 15:41 Uhr
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Liebe elisa ! 
genauso ! Ich bin seit 6 Jahren ohne Periode !

und dann fingen die Beschwerden an !

die ganze Palette ! Oktober 21 bin ich dann auf die 

Empfehlung meines frauenarzt angefangen !

ich konnte nicht mehr '

ich bin nun 52 zig 

lg 

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13.03.2023, 01:03 Uhr
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Liebe Dattelnahsen, lieben Dank für deine Antwort  - schön, dass es dir besser geht, liebe Grüße Elisa 

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10.03.2023, 07:52 Uhr
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Liebe Stephanie, bei mir ist es umgekehrt - zuerst die körperlichen Beschwerden, dann verstärkt Psyche etc - in welcher Phase befindest du dich gerade?

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10.03.2023, 17:15 Uhr
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Hi, ich hab für mich das Gefühl, dass die Mens bald nicht mehr kommt. Habe seit ca. 7 Jahren Probleme, aber in den letzten 14 Zyklen nur noch zweimal Eisprung. Trotzdem noch regelmäßig Mens, obwohl man es nicht mehr so nennen kann bei dem bißchen. Aber die Hypophyse besteht wohl auf der Regelmäßigkeit, obwohl die Eierstöcke nicht mehr mitmachen. 

 

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10.03.2023, 08:58 Uhr
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Eine interessante Theorie. Überlege auch schon die ganze Zeit, ob meine Angst- und panikstörung mit 44,5 Jahren damit zu tun haben könnte. Diese waren dann aber auch plötzlich weg.. Mit 47 kamen dafür die ganzen körperlichen Beschwerden dazu. Kann sein, dass zuerst die P & Ö - Schwankungen da waren, und mit 47 das Ö weg, dafür passt das symptombild?

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10.03.2023, 17:22 Uhr
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Ich hatte damals privat immens Stress, und es stand auch Angst und Panik deswegen im Raum. Psychisches und körperliches ging dann lange Hand in Hand, obwohl ich genau sagen konnte in der Situation: Fährt der Körper noch und hab ich deswegen Angst oder umgekehrt. Ich glaube ich hane die Östrogendominanz an Anfang schon gehabt, aber die übermäßigen Blutungen auf die Spirale geschoben und die Wassereinlagerungen gab es, hab sie aber nicht so beachtet. Heute kann ich sagen, es war krass, ich hatte zwei Größen Klamotten im Schrank, kleinere für den Monat und größere vor der Mens. Irgendwann hab ich nur noch die großen getragen- fällt mir grad ein-, dann die kleineren aussortiert, weil sie nicht mehr gepasst haben. Irgendwann hab ich wieder die kleinere Größe gekauft und mich geärgert. Ö-Dominanz-Symptome hatte ich seither auch nicht mehr. 

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10.03.2023, 11:57 Uhr
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Guten Morgen,

das ist ja schön zu lesen, dass der Spuk auch so mal vorbeigeht. 
Bei mir (bin 55) fing es letztes Jahr mit Hitzewallungen an. Hab dann Femiloges genommen. Hat auch geholfen. Seit Januar hab ich allerdings verstärkt mit der Psyche Probleme, vor allem diese Ängste. Zurzeit gehe ich nur noch mit dem Hund raus. Bin seit Aug21 ohne Gebärmster.
Hab in 2 Wochen einen Termin bei meiner Ärztin, die mich operiert hat. Meine FÄ wollte mir keine Hormone verschreiben. Laut Blutbild wäre alles noch in Ordnung. Sie riet mir, ein Antidepressiva zu nehmen wegen der Ärzte. Das möchte ich aber nicht. Hab ich 2010 schon mal genommen und nein nicht nochmal.

LG Venedig 

 

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10.03.2023, 17:25 Uhr
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Hallo Venedig, meine Ärztin hat damals auch gesagt "Hormone ok", da hatte ich aber schon nen Zyklusausfall und andere Verschiebungen. Sie hat einfach einen der beiden Eisprungs-Monate erwischt und zum falschen Zeitpunkt (auch nur einmal) Blut abgenommen. :-X

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10.03.2023, 17:32 Uhr
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Habe damals auch n Rezept für AD bekommen und es nicht eingelödt. Eine halbe Stunde beim Psychiater, einmal rauslassen was so los ist und dann Tabletten? Nö! Es gab nicht mal n weiteren Gesprächstermin, außer ob die AD geholfen hätten.=-O

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11.03.2023, 13:33 Uhr
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Und genau das finde ich schlimm. Warum schauen die Ärzte nicht richtig hin bzw hören uns zu? Was bleibt uns da anderes übrig, als immer einen anderen bzw weiteren Arzt aufzusuchen, was natürlich Zeit kostet und in der Zeit ist man auf sich gestellt. 
Mir reichen jetzt schon die zwei Wochen Wartezeit und im Endeffekt weiß ich ja auch nicht, was da rauskommt.

Bin froh zu lesen, dass es einigen wieder besser geht und dass diese schlimme Phase auch mal ein Ende hat. Kaum zu glauben, wenn man da drinhängt.

Wenn ich da an gestern denke,  morgens eine totale Quälerei, nachmittags war ich dann so gar Einkaufen und im Wald spazieren. Hätte ich mir am Morgen nicht vorstellen können und heute? Ja heute ist es wieder genau so. Und dazu hat sich noch die Heulerei draufgesattelt.

Darf gar nicht an morgen denke, bekommen Besuch von meinem Patenkind und seine kleine Familie. Das ist ja was Erfreuliches. Aber so wie ich gerade drauf bin, eher schwierig. Dennoch möchte ich es. Möchte mich dem nicht hingeben.

Wie macht ihr das so im Alltag, in der Freizeit?

LG Venedig

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11.03.2023, 16:38 Uhr
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Ich kenne diesen Tagesverlauf auch, am Nachmittag ab ca. 4 Uhr wird es bei mir besser. Ich habe in der schlimmen Zeit für mich gelernt, dass mich durchhalten nicht weiterbringt und angefangen, auch Termine einfach abzusagen -das gabe ich früher NIEMALS gemacht, weil ich mich verpflichtet gefühlt habe - oder angefangen, mich nicht dazuzusetzen, wenn jemand da war. Jemand mit Fieber, Grippe oder Magen-Darm darf ja auch aufm Sofa bleiben. Das war/ist meine Lösung. 

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11.03.2023, 16:41 Uhr
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Zugegeben, an Anfang habe ich oft geschwindelt und gesagt, eins der Kinder ist krank, ich kann nicht kommen. Da hab ich mich noch nicht getraut, das offen zu kommunizieren. 

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12.03.2023, 10:38 Uhr
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Du hast so Recht damit, nur ich habe immer das Problem, nicht aufzufallen. Keiner soll merken, dass es mir nicht gut geht. Ich möchte immer funktionieren. Ich glaube, da muss ich noch hart an mir arbeiten.

LG Venedig 

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12.03.2023, 11:12 Uhr
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Hallo Venedig,

ich weiß, was du meinst. Dieses Problem mit dem nicht auffallen wollen hatte ich auch. Es war dann nur so, dass es wegen meinen Beschwerden insgesamt nur zwei Wege gab: so weitermachen wie bisher und immer mehr in diesen Strudel kommen alles nicht mwhr zu schaffen und Angst zu haben, wo ich dachte, es zieht mich nur noch nach unten oder etwas ändern. Das hat mich am Anfang so viel Mut gekostet mich zu überwinden. Ich dachte immer "die Arzthelferin brüllt mich an, warum ich den Termin nicht wahrnehmen kann", "meine Bekannten/Freunde werden mir ewig böse sein, weil ich nicht dabei bin unter hinter meinem Rücken tuscheln", "die Frau vom Amt macht mir ein Riesenproblem, weil ich nicht da bin". Nichts davon ist passiert, im Gegenteil, oft hatten die Leute mehr Verständnis für meine Situation als ich selbst. Der Horror war nur in meinem Kopf. Es kostet viel Mut, da drüber zu gehen, aber es lohnt sich. 

Viele Grüße Stefanie 

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12.03.2023, 15:11 Uhr
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Hallo zusammen!

Wenn ich mal so über meine WJ-Anfänge nachdenke,waren zuerst die körperlichen Beschwerden da.Nur konnte ich diese damals nicht zu ordnen bzw. gut ignorieren,da ich von WJ null Ahnung hatte u. beruflich unter Streß stand.Bis ich dann eines Tages heulend vor meinem Chef stand,weil mir schwindelig war u. ich nicht mehr konnte.Habe mich erstmal krankschreiben lassen u. prompt kam eine krasse Panikattacke u. mit der Zeit dann die tgl. Heuleritis u. ganz fiese Gedanken.War dann fast ein Jahr zu Hause,weil keiner wußte was mit mir los war.Nach knapp einem weiteren Jahr bekam ich dann v. Endo die Diagnose Perimenopause;das war Ende 2020.Seit 1/4 Jahr bin ich jetzt postmeno,also hatte mein Endo sogar Recht.Die Prämenopause ist irgendwie an mir vorbei gelaufen.

Damals habe ich Frühschicht gearbeitet,jetzt kann ich froh sein,in der Spätschicht zu sein.Denn auch ich hab manchmal so meine Schwierigkeiten morgens in die Gänge zu kommen,obwohl ich BiH nehme.Mal geht´s mir schon nach dem Aufwachen gut,mal erst nach der Mittagsdosis BiH.Nachmittags/abends geht´s mir dann wieder gut.

Termine nehme auch am liebsten im Urlaub wahr.Wenn ich frei habe,unternehme ich auch oft was mit meiner Mutter.Wenn´s mir dann aber mal nicht so gut geht,habe ich ein schlechtes Gewissen,dann auch mal abzusagen.

Aber irgendwie wieder beruhigend zu lesen,daß es euch ähnlich geht.

Verschneite Grüße v. Sunflower51

 

 

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