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Abergläubisch?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

29.12.2018 | 10:58 Uhr

Hallo ihr Lieben,

ihr mögt mich für bekloppt halten, früher habe ich drüber gelacht, aber nun kommen mir ständig die Worte meiner verstorbenen Schwiegermutter in den Sinn, dass man zwischen den Tagen keine Wäsche waschen darf! Tut man es dennoch riskiert man Unglück.

Ich weiss, dass es mit den Rauhnächten zusammen hängt, hat was mit der Verbindung zum Jenseits zu tun und dass Geister sich in der Wäsche verfangen könnten...  kennt ihr das?

Nun habe ich einen vollen Wäschekorb, doch ist da dieser Aberglaube, der erhobene Zeigefinger meiner Schwiegermutter die ich früher dafür beschmunzelt habe...

Gibt es unter uns auch jemand, der plötzlich Bedenken hat wenn es um sowas geht?

Bei mir fällts es grad unter " Nur nichts mehr riskieren, weiteres Unglück kann ich nicht vertragen...  übervorsichtig?".

Mit lieben Grüßen:IN LOVE:

euer plötzlich abergläubisches Honigbienchen%)

 

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29.12.2018, 11:21 Uhr
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hallo Honigbienchen, ich ertappe mich schon bei dem gedanken  die WAMA anzumachen und das man das an den feiertagen nicht machen sollte. jetzt wo die kinder groß sind geht das, als sie noch baby waren und noch keine Pampers ( hier im osten) hat das baby auch zu weihnachten- silvester die windel voll gemacht und lange stehen lassen war da nicht gut. du siehst, damit bist du nicht die einzige die solche bedenken hat.

LG

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29.12.2018, 11:24 Uhr
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hihi, ich hab gegoogelt, es gibt tasächlich viele Frauen die keine Wäsche waschen zwischen den Jahren, bzw geht es eher ums Aufhängen!!! O:-)

oh jeee

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29.12.2018, 11:48 Uhr
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Liebes Honigbienchen,

ich kannte das gar nicht mit diesem Aberglauben mit der Wäsche.

Ich bin in einer Gruppe Ordnungszauber, dort wurde dieser Aberglaube angesprochen mit der Wäsche. Ich habe dann tatsächlich Angst gehabt meine Wäsche zu waschen und aufzuhängen. Ich kenne  Zwangsgedanken schon, aber so abergläubisch bin ich eigentlich überhaupt nicht. Ich habe sonst auch immer gewaschen und werde es auch weiterhin tun. Ich brauche ja meine Anziehsachen. Tja, und nun hängt die Wäsche auf dem Dachboden.

Lieben Gruß Marijam

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29.12.2018, 12:18 Uhr
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Hallo,

 

ich achte auch darauf und wasche über den Feiertagen keine Wäsche. Da bin ich auch abergläubisch ;-)

Guten Rutsch an alle

 

Kikaninchen

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29.12.2018, 14:35 Uhr
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Hallo Bienchen!

Ich kannte diesen Brauch ganz lange nicht, ich glaube der wird in Österreich gar nicht praktiziert. Irgendwann hatte ich davon gehört und ganz schnell wieder vergessen, jetzt wo du davon schreibst ist er mir wieder eingefallen. Stell dir vor, da müssten ja alle Frauen in Österreich, die in der Zeit Wäsche waschen, Unglück haben...

Das sind Sagen und Geschichten aus alter Zeit und haben sich bis heute gehalten, Damals hatten sie vielleicht sogar einen tieferen Sinn, zB dass die Frauen in der finstersten, kalten Jahreszeit einmal keine Wäsche waschen mussten, weil man beim Feuer zusammensaß, sich Geschichten erzählte und Socken stopfte oder so.

In gewisser Weise erinnern mich solche Regeln auch an Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Dabei darf man bestimmte Dinge ja auch nur auf eine ganz bestimmte Art und Weise machen, oder auch gar nicht machen (z.B. nicht auf die Fugen zwischen Pflastersteinen steigen wie im Film „Besser geht’s nicht“ mit Jack Nicholson). Wenn man sich nicht dran hält dann kann etwas Schlimmes passieren.....Das ist eigentlich sehr ähnlich und soetwas kann schnell ungesunde Ausmaße annehmen, ich weiß wovon ich spreche, habe ich doch teilweise auch schon stark unter Zwangshandlungen und Zwangsgedanken gelitten. Das erste Mal in der Pubertät (Stichwort:Hormonchaos) und daher sind WJ-Frauen da sicher stärker gefährdet. 

Ich glaube Zwangsgedanken sind schwerer zu bekämpfen als Zwangshandlungen, denn die kann man mit eigenem Willen doch noch unterdrücken, Gedanken suchen sich ihren Weg. Bei den Zwangshandlungen habe ich mich damals selbst gezwungen sie zu unterlassen. Ich hatte da keinerlei psychologische Hilfe und konnte auch mit meinen Eltern nicht darüber sprechen, die hätten mich für verrückt abgestempelt. Damals war noch eine andere Zeit und diese Thenen waren tabu. Mich haben diese Zwangshandlungen aber so gequält dass ich mich gezwungen habe das Risiko einzugehen, dass etwas passieren könnte. Und natürlich ist nichts passiert. So wächst man über sich hinaus. Das war eine sehr schwere Zeit und ich hatte auch zweimal in meinem Erwachsenenleben mit Phasen stärker Zwangsgedanken zu kämpfen. Diese entstehen im Prinzip immer aus Ängsten und Verunsicherung. Und weil man den Drang hat, diese Ängste irgendwie unter Kontrolle zu halten entstehen die Zwangserkrankungen.

Ich will damit nicht sagen, dass man, wenn man in den Rauhnächten keine Wäsche wäscht unter einer Zwangserkrankung leidet, aber die Zusammenhänge finde ich doch interessant. Vielleicht war solcher Aberglaube damals wo man noch sehr den Naturgewalten ausgesetzt war, ein Versuch, die Ängste vor der Zukunft zu bekämpfen um auf ein gutes Jahr hoffen zu können.

Ein bisschen erinnert es mich auch an den Kick, wenn man eine Gruselgeschichte hört oder einen Gruselfilm sieht. Das ist aufregend und ein bisschen Aufregung mögen ja viele auch zur Abwechslung gerne. So ein Film spukt einem dann auch unter Umständen noch lange im Kopf herum. Ich schaue mir soetwas gar nicht an, alles mit Grusel meide ich (ich lese aber gerne Thriller, aber alles übernatürliche mag ich nicht). 

So das waren meine Ausführungen dazu, ist (wie sehr oft) wieder mal recht lange geworden.:-)

Also... Keine Angst machen lassen

LG

Toffifee

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29.12.2018, 15:00 Uhr
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Liebes Honigbienchen...

Ich bin mit einem anderen alten Brauch groß geworden,der Deinem somit widersprechen würde.

Ich habe stet's gesagt bekommen...

Lasse niemals über heilig Abend und Silvester Schmutz oder Bügelwäsche liegen,weil Du Dir damit die Schande und das Unglück ins Haus holst,für das neue Jahr.Somit habe ich,blöd wie ich bin,schnell gewaschen heute.Damit es pünktlich trocken ist.Ist Unsinn ,denn wie schon oben erwähnt,wer ein Baby hat,kann das auch nicht machen.Aber jetzt mit Deinem Brauch bekomme ich neue Angst,auch wenn unsinnig,ich weiß.Habe aber eh Angst vor dem neuen Jahr.

Liebe Waschfrauengrüße,

Die Fighterlady :-|

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29.12.2018, 15:20 Uhr
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Liebe Fighterlady!

Damit bestätigt sich meine Theorie, dass solche Bräuche aus dem Versuch heraus entstehen, die Angst vor der Zukunft zu kontrollieren, bzw. die Zukunft (das neue Jahr) irgendwie positiv zu beeinflussen, somit kontrollieren zu wollen.;-)

Leider können wir das nicht, wir müssen alle lernen, die Zukunft so zu nehmen wie sie kommt mit all ihren Höhen und Tiefen. Ich schreibe mir hier leicht, aber ich tue mir genauso schwer damit.

LG

Toffifee

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29.12.2018, 15:41 Uhr
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Hallo Toffee...

Du hast Recht,wir wollen alles kontrollieren oder beeinflussen können.Darauf stützt sich ja auch die Krankheitsangst. ANGST vor dem Tod,den man kaum beeinflussen kann.

Ich war bis zum letzten Jahr,vor all meinen Verlusten,nicht so ängstlich.Jetzt hab ich ne Angststörung...alles nicht so einfach...

Hoffen wir daß wir einen Weg finden...

Liebe Grüße, 

Fighterlady;-)

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29.12.2018, 16:18 Uhr
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Hallo Fighterlady

Ich leide ja auch unter einer Angststörung. Ich versuche aber immer, die Gründe für etwas zu analysieren. Die Angst vor Krankheit ist auf jeden Fall Angst vorm Tod. Ich glaube aber nicht dass die Angst vor Krankheit durch die Angst vorm Tod resultiert (im Endeffekt schon aber dazwischen liegt noch etwas anderes). Ich glaube, dass viele unter diffusen, also nicht greifbaren Ängsten leiden. Diffuse Angst ist viel schwerer zu ertragen, als eine “einordenbare“ Angst. Also wird die diffuse Angst zu einer Angst vor allen möglichen Krankheiten, denn damit kann man zumindest etwas anfangen. Angst ist ja sehr unangenehm und schwer zu ertragen. Wir alle möchten etwas gegen unsere Ängste unternehmen können. Wenn die Angst aber diffus ist, kann man nirgendwo ansetzen. Bei einer Angst vor Krankheiten kann man zumindest bei der jeweiligen Krankheit ansetzen, sich untersuchen lassen, abklären lassen, dass man nicht oder zumindest nicht schwer krank ist. Dann ist man zumindest kurz erleichtert, aber schon bald schleicht sich wieder neue Angst ein, man bekommt wieder Beschwerden, hat Angst vor einer neuen Krankheit. Wenn man das einmal erkannt hat, wird einem klar, dass das ganze psychisch bedingt ist. Man verliert die ständigen Ängste um seine Gesundheit. Es ist aber noch keine Lösung da, denn der Tod ist trotzdem vorhanden. Wie man die Angst vor dem Tod verliert weiß auch ich nicht. Darin liegt wohl alles begründet.

LG

Toffifee

 

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29.12.2018, 16:32 Uhr
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Liebe Mädels,

wenn wir zurückblicken fühlten sich die meisten von uns bis ca 25 nahezu unsterblich. Das führe ich auf die Tatsache zurück, dass wir so voller Lebenslust und Freude getrieben waren und garkeine Muße für dererlei Ängste hatten.

Wenn dann mit zunehmendem Alter der Gedanke ans unvermeidliche Sterben näherrückt, können wir uns entscheiden ob wir uns damit auseinander setzen oder lieber verdrängen.  Schlimm wird es erst, wenn uns dabei das Leben abhanden kommt, nicht wahr? Das können alle die Panikattacken kennen, bestätigen.

Wüßten wir, was uns im Tode erwartet, und wüßten wir, dass es nichts zu fürchten gibt, wären unsere Ängste vllt geringer..wer weiss.

Somit ist die Angst vor Krankheit durchaus berechtigt, wenn auch lästig und ganz und garnicht hilfreich. Diffuse Ängste indess, sollte man untersuchen, da stecken meist erlebte, nicht bewältigte und verdrängte Traumata dahinter.

LG

Honigbienchen

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29.12.2018, 16:05 Uhr
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Hallo ihr Lieben,

ja, es ist verrückt, welchen Ängsten und Sorgen wir unterliegen und wie wir uns heute noch einschränken können aus Angst vor Verlust.

Meine Waschmaschine arbeitet fein, nur die großen Bettlaken kommen erst nächstes Jahr dran..  sicher ist sicher...:GIRL 101:Somit übe ich Balance, nur ein bisschen Schmutz ins Neue Jahr und nur bisschen Wäsche zwischen den Jahren - das nenne ich einen Seiltanzakt!^^

Und wenn ich drüber nachdenke müßte meine Familie komplett ausgerottet sein, so oft wie ich bereits zwischen den Jahren gewaschen habe Jahre zuvor.8-)

Beeindrückend ist jedoch, wie mir in meiner allgemeinen Verunsicherung die mahnenden Worte meiner Schwiegermutter wieder in den Sinn kommen.. Allerdings stehe ich auf Mystik Geister und alles was paranormal ist, da kriegt man mich dann leicht.  ^^

Liebe Grüße ihr Lieben:IN LOVE:

euer balancierendes Honigbienchen

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29.12.2018, 16:31 Uhr
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Na dann hast du ja für dieses Jahr einen guten Mittelweg gefunden.;-) Ja da müssten schon ganz viele Familien ausgerottet sein, die alle in dieser Zeit gewaschen haben...:GIRL 101:

Ich stehe überhaupt nich auf Mystik und Geister, soetwas macht mir nur Angst.

 LG Toffifee

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29.12.2018, 16:43 Uhr
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ohhhh, ich kenne da ein paar super Geistergeschichten Toffifee!!!

Wir haben hier in der Nähe Jemanden der von sich behauptet mit Geistern kommunizieren zu können. Eines Tages kam ein neu zugezogenes Pärchen zu ihm und baten ihm um Hilfe. Jeden Abend gegen 20Uhr begann es in deren alten Hof nach Rauch zu riechen.  Sie hätten alles versucht und nichts hat gewirkt, keiner wußte Rat und somit hätten man sie zu ihm geschickt.

Er erklärte sich bereit da mal nach dem "Rechten" zu sehen, und fand wohl vor Ort den Geist des alten Bauern vor, der damals einem Feuer zum Opfer gefallen war.  Er schickte ihn ins Licht so sagte er und tatsächlich hörte ab diesem Zeitpunkt der Spuk auf.

Als das Pärchen daraufhin in den alten Archiven gesucht hatte, kam heraus, dass es auf dem Hof tatsächlich vor hundert Jahren gebrannt haben soll.

Sowas finde ich dann immer packend und gruselig zugleich, weils halt mehr oder weniger in der Nachbarschaft passiert ist und nicht der Bildzeitung entstammt.  O:-)

In diesem Sinne..  alles ist möglich - wer weiss das schon!

LG:GIRL 061:

Honigbienchen

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29.12.2018, 22:32 Uhr
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 Na bum, sehr gruselig deine Geschichte. Ich kenne auch so einiges, zum Beispiel eine Frau, die nach einer OP kurz klinisch tot war und da angeblich Kontakt zu höheren Wesen hatte und jetzt angeblich hellsehen kann. Ich mag die aber nicht, die hat eine total unangenehme Art, ich mag es generell nicht wenn jemand mir vermittelt dass er mehr über mich wüsste als ich selbst.

Meine Mutter hat sich immer mit übersinnlichen Dingen beschäftigt und mir in meiner Kindheit oft damit Angst gemacht. Deswegen mag ich nichts Esoterisches. Obwohl es natürlich schon interessant ist und ich von Haus aus neugierig bin.

LG

Toffifee

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29.12.2018, 16:50 Uhr
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Ihr Lieben...

Es ist ein Kreuz mit der Angst..an sich nützlich aber falsch eingeordnet.

Z.b. habe ich ja die Angst vor Krankheiten bei mir und auch jetzt wo mein Sohn so schwer dran ist.

Letze Woche Freitag hatte ich ja meine OP.

Die machte mir zwar Angst,aber hab dem Arzt vertraut.Kenbe ihn ja jahrekang.

Da hötte ich aber besser Angst haben sollen,da er in Gedanken schon im Urlaub war und die OP verpfuscht hat und mich entstellt.

Da wäre Angst und Kontrolle vorher  angebracht gewesen.

Ich weiß auch bei mur natürlich das viel an Angst aus meiner Vergangenheit mich heute heimsucht.

Ich bin von einem Traumata ins Nächste gegangen,wurde aber immer zu Tapferkeit und Stärke erzogen.Somit ließ ich es nicht raus.

Jetzt nach meinen ganzen Trauerfällen kam es langsam hoch,dazu all die Symptome die auf Wechseljahre hindeuten...es kocht auf...

Mystik,liebe Honigbiene,ist auch mein Ding und ich  befasse mich seit meiner Jugend damit.

Auch gehört im Allgemeinen die Esotherik dazu.

Ich grüße Euch lieb,

Die Engelseele FighterladyO:-)

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29.12.2018, 19:47 Uhr
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Liebe Fighterlady!

Bei dir mit dem kranken Sohn ist es natürlich anders, das ist klar, dass man da mit Ängsten zu kämpfen hat. Man muss da unterscheiden zwischen realen Ängsten und eingebildeten. Das ist aber für die Betroffenen sehr schwer, oft unmöglich. Weil die Angst auch körperliche Symptome entstehen lässt und die sind ja wiederum echt. Bzw. auch weil es sehr schwer ist zu erkennen, dass man die Angst vor Krankheiten stellvertretend eingesetzt hat um nicht diffuse Ängste ertragen zu müssen.

Wenn man aber wirklich mit Krankheit konfrontiert wird dann löst das natürlich auch viele Ängste aus. Ich weiß jetzt nicht woran dein Sohn leidet, aber ich vermute es ist etwas chronisches wo man nicht genau weiß, wie sich das in Zukunft entwickeln wird. Das macht natürlich Zukunftsängste: wie wird das weitergehen, werde ich ihm immer beistehen können, wie wird sich sein Leben entwickeln usw.? Das ist sicher eine große Belastung für dich noch dazu wo die Verantwortung alleine auf deinen Schultern ruht. Es ist bewundernswert, was du da schaffst. Das alleine ist schon viel zu bewältigen, und dann noch die WJ-Beschwerden dazu,  damit alleine hat Frau ja schon genug zu kämpfen. Jetzt noch dein Pech bei der OP....was hat der Arzt denn da angestellt, weil du schreibst du bist entstellt? Kann man da gar nichts mehr machen? Ich glaube das war ein Zahnarzt oder? Falls er dir einen falschen Zahn gerissen hat muss er doch zumindest für guten Zahnersatz sorgen? Hast du schon mal über Therapie wegen deiner Traumata nachgedacht?

LG

Toffifee

 

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29.12.2018, 20:11 Uhr
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Liebe Toffee...

Ja,ist nicht so leicht..Er ist jetzt 26 J.und seit 20 Jahren psychisch krank und nun auch körperlich recht heftig.Hab mich eigentlich immer allein gekümmert,früher auch mit meinen Eltern,die ich aber nun beide 2017 verloren habe. Wenn man dann selber daneben hängt mit all d3n Symptomen und nicht wirklich gute Ärzte findet nicht so leicht.

Ja,der Zahnchirurg hat mich verwechselt und falsche Zähne gezogen...dazu den Gelenknerv verletzt beim operieren,aber auf die Gefahr bin ich vorher hingewiesen worden.Oft legt es sich nach 2 bis 3 Monaten.Mal schauen wie stur er bleibt.Bin am Donnerstag dort zum Fäden ziehen.Diese Woche ließ er nicht an sich ran kommen.

Ich bin in Therapie,meine Therapeutin ist lieb aber mit mir und meiner Geschichte auch oft überfordert ubd arbeitet dann immer lieber auf die Krankheitsangst hin.

 

LG,Fighterlady

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29.12.2018, 22:21 Uhr
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Oje, da hast du einiges zu tragen! Mein Sohn ist ebenfalls 26 Jahre alt. Gibt es keine Familienhelferin oder so, die man da bei der Kasse beantragen könnte? 

Punkto Zähne: Also das ist eine extreme Frechheit, wie dein Arzt sich da verhält. Wie kann er dir falsche Zähne reißen und sich so verhalten. Ich würde dir dringend raten, dich zu überwinden (ich weiß du hast genug am Hals), und dich nach deinen Rechten erkundigen. In Österreich gibt es für soetwas einen Patientenombudsmann. Das kostet nichts. Es muss soetwas in der Art auch in Deutschland geben. Ansonsten kannst du ihm mit dem Anwalt drohen, behaupt einfach du hättest eine Rechtsschutzversicherung, das alleine genügt oft schon und auf einmal geht alles ganz leicht. 

Ich hab jetzt mal gegoogelt und diese Seite gefunden: http://www.patientenombudsmann.de/kontakt-zu-den-patientenombudsleuten

Bitte ruf da mal an! Zahnersatz kostet eine Menge Geld, abgesehen von den Schmerzen. Es kann nicht sein, dass der Arzt sich so verhält und du sitzen gelassen wirst! Da könnte ich gleich aus der Haut fahren!

Das mit dem Gelenksnerv kann sich noch beruhigen. Ich hatte auch bereits 2 Zahn-OP‘s wo ein Stückchen vom Kieferknochen entfernt werden musste. Es bestand auch die Gefahr dass die Gesichtshälften taub werden, wenn dieser Nerv verletzt wird, das ist aber zum Glück nicht geschehen. Hatte aber schon gut eine Woche lang Schmerzen und war total angeschwollen und grün und blau.

Ich hoffe deine Schmerzen legen sich bald und wünsche dir die Stärke, dich gegen den Arzt durchzusetzen.

LG:KISSING:

Toffifee

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29.12.2018, 22:35 Uhr
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Bei uns geht es nur über die Ärztekammer,wenn man kein Geld hat.Das dauert Jahre...Aber in Deurschland ist vieles im argen.Hier ist es inzwischen so,daß man um jeden der weniger hat,froh ist wenn er weniger wird und nicht alt.Hoffe dennoch auf dasGespräch am Donnerstag.Ansonsten wird die Kasse einspringen ,dann mit dem billigsten Klammerersatz....

Danke für Deine Mühe.

Hier bei uns muss man mit Familienhilfen sehr aufpassen.,sie suchen den besten Weg für den Staat,nicht für Betroffene.

Aber wir kommen auch so gut klar und helfen uns gegenseitig.

Habe ja selber bis Sommer 2017 als soziale Helferin gearbeitet,für Kinder und Jugendliche mit sozialen und psychischen Auffälligkeiten.

Und bin mit schwerbehinderten Eltern groß geworden.

Aber auch im Job hab ich oft erlebt wie Familien mehr geschadet wurde manchmal als geholfen...

Aber hier wie gesagt ist vieles schwierig ,Ärzte und viele Untersuchungen die nicht gezahlt werden,Therapien,Termine,Hilfe und vieles mehr...

Liebe Abendgrüße,

Die Fighterlady

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29.12.2018, 22:47 Uhr
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Das tut mir leid Fighterlady, ich glaube da läuft vieles bei uns in Österreich besser. Das ist sehr ungerecht. Auch Arzttermine bekommt man bei uns viel leichter als ich es oft von Deutschland höre.

LG

Toffifee

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29.12.2018, 23:02 Uhr
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Oh ja,hier wartet man locker mal 6 Monate auf einen Facharzttermin,wenn Du nicht privat bist..

Ja,das stimmt..hier ist Vieles nicht mehr im Reinen...

Ich hab das Gefühl das endet noch böse...

 

Lach,da braucht man keine Gruselgeschichten mehr.

 

Grüßchen,Fighterlady

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29.12.2018, 23:34 Uhr
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Da hast du Recht, das ist echt gruselig! Ich wohne in einer Kleinstadt am Land nicht weit von Wien entfernt. Wenn ich zB akute Augenprobleme habe krieg ich sogar in meiner Stadt noch am selben Tag einen Termin beim Augenarzt. Wir haben auch eine Tagesklinik wo man (tagsüber) jederzeit mit akuten Problemen (bei mir war es zB Beinbruch) hinfahren kann. Ich musste dann zwar ins große Spital ca. 25 km entfernt, da das Röntgengerät nicht mehr eingeschalten war (war schon Abend), aber die komplette Nachsorge fand vor Ort statt und musste nie lange warten.

In Wien ist es allerdings in den großen Ambulanzen auch oft schon sehr überlaufen, ich sag nur Stichwort „Zuzug“ falls du verstehst was ich meine. Es kann natürlich auf Dauer nicht gut gehen, wenn immer mehr und mehr Menschen ins Sozialsystem drängen, aber immer weniger in dieses System einzahlen. Irgendwann kommt es zum Supergau. Die Ärzte sind total überlastet, die Spitäler überfüllt, die Arztpraxen ebenfalls und irgendwo muss ja das Gele herkommen um das alles zu finanzieren. 

Du hast da sicher schon genügend negative Erfahrungen sammeln müssen.

LG

Toffifee

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30.12.2018, 00:06 Uhr
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Ja,so ist es bei uns auch...

Und natürlich auch das die besser Gestellten immer alles an möglichen Terminen freigehalten wird.

Dann die neuen Bürger,die auch nich versorgt werden müssen,aber in Kliniken das Personal nicht aufgestockt wirdMacht es alles nicht wirklich leichter.

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29.12.2018, 17:00 Uhr
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Hallo Mädels,

Auch hier bei uns in Sachsen gibt es solchen Aberglaube,das nennt sich bei uns die zwölf Nächte sie beginnen in der Heiligen Nacht. Ich muss ehrlich zugeben daß sie mir auch immer irgendwie eine Furcht einflößen und ich bin froh wenn sie wieder vorbei sind. Das mit dem Wäsche waschen kenne ich auch,nur bei uns heißt es das sich jemand das Leben nimmt in dem Jahr. Oder hier bei uns im Erzgebirge gibt es ja diesen berühmten Christstollen und da heißt es wieder wenn einer zerbricht stirbt ein Familienmitglied im kommenden Jahr.

Also auch nur so grussliges Zeug aber das hat mir schon als Kind Angst eingejagt und ist auch noch geblieben wenn auch nicht meht so sehr.

Aber das liegt bei uns in der Familie auch an so einem grussliges Ereignis und das liegt bereits 40 Jahre zurück. Meine Mutter war Morgens alleine in der Wohnung hatte in der Küche zutun,als sie im Wohnzimmer ein eigenartiges Geräusch hörte es klang so als ob eine Kugel vom Baum herunter fällt und zerbricht. Als sie ins Wohnzimmer ging um nachzusehen war nirgends was zu finden. Sie zählte die Nächte aus und es kam eine 5 heraus und im Mai ist dann mein Opa verstorben. Solche Ereignisse lassen einem dann doch zu denken ,ob da was wares daran ist mit dem Aberglaube.

Aber Wäsche wasche ich trotzdem man kann das doch nicht zwei Wochen liegen lassen.

LG Biene 63

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29.12.2018, 22:41 Uhr
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Also deine Geschichten sind ja auch megagruselig Biene! Da krieg ich es ja schon beim Lesen mit dem Fürchten zu tun! Bei einer großen Familie wäre das mit den Christstollen auch echt blöd. Ich stelle mir vor eine Familie mit mehreren Schwestern, Mutter, zwei Großmütter, diverse Tanten, Cousinen. Was nützt es dann wenn die alle einen Stollen backen und alle aufgepasst haben, dass ihr Christstollen nicht bricht, wenn dann einer einzigen davon doch der Stollen bricht. Da hätten ja alle anderen gar nicht aufpassen brauchen, denn es kann ja jetzt trotzdem jeden aus der Familie treffen.....gut dass mir kein Christstollen schmeckt ;-)

LG

Toffifee

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29.12.2018, 18:58 Uhr
Antwort

Liebes Bienchen,  ich bin überhaupt nicht abergläubisch und habe daher auch heute erst wieder gewaschen. Aber wir sind auch aus dem Kurzurlaub wiedergekommen und das wäre einfach zuviel geworden .

@Biene63 schön, noch jemand aus Sachsen .

Glg chipgirl 

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30.12.2018, 12:09 Uhr
Antwort

Hallo ihr Lieben:-)

Das mit der Wäsche kenn ich in Österreich auch nicht.Aber andere Dinge..zb am Neujahrstag soll man kein Huhn essen,denn es kratzt das Geld für das kommende  Jahr auseinander.Und man soll nichts putzen..sonst muss man das ganze Jahr putzen...

Am Karfreitag keine Wäsche waschen und keine Erdarbeiten durchführen (warum auch immer ?? )

Abergläubisch bin ich weniger....aber ich glaube ein bisschen an das Schicksal.....alles hat seinen Grund...obwohl man es in der Situation nicht versteht...erst zu einem späteren Zeitpunkt...und so..

Also ihr seht....ich bin auch ein bisschen bekloppt:GIRL 101:

lg Sylt67

 

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30.12.2018, 13:18 Uhr
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Liebe Sylt,

ich bin buddhistisch orientiert, verbinde jedoch viele andere Glaubensformen miteinander, fahre sozusagen mehrgleisig. Ich finde die Religionen sind auch nur Wegweiser, keine hat einen 100%igen Anspruch auf Wahrheit, jede Philosophie seine Berechtigung damit wir Menschen damit unsere Erfahrungen verbinden können.

Ich glaube an ein erarbeitetes Schicksal, ans Karma. Ursache und Wirkung als universelles Gesetz. Wenn ich andere stets verletze, muss ich es am eigenen Leibe erfahren wie es sich anfühlt und komme somit automatisch in den "Genuss" so einer Situation. Es passiert nicht immer gleich, es kann sogar sein, dass es sich erst in einem nächsten Leben abspielt. Drum akzeptieren viele gläubige Inder ihr Schicksal und nehmen es ale neue Möglichkeit um ein besserer Mensch zu werden. Mir gefällt diese Art von Verantwortlichkeit - da gibt es nämlich kein "Nach mir die Sintflut".

Aber alle Religionen die mir Angst arbeiten finde ich bedauerswert, Angst ist nämlich kein guter Lehrer und versklavt.

LG

Honigbienchen

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