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Magenprobleme

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

11.11.2007 | 09:38 Uhr

Trockene Schleimhäute in den Wechseljahren sind ja bekannt. Weiß jemand von Euch, ob auch die Magenschleimhaut in den WJ in Mitleidenschaft gezogen wird. Seit Beginn der WJ habe ich festgestellt, dass mein Magen nunmehr Probleme macht. Ständiges Aufstossen sowie Magendruck und ab und zu Sodbrennen sind bei mir zur Zeit an der Tagesordnung. Kennt ihr das auch? Wenn ich jetzt zum Arzt gehe, steht mit Sicherheit eine Magenspiegelung an. Ich habe furchbare Angst vor der Kurznarkose bzw. der Schlafspritze. Ohne lasse ich es nicht mehr machen. Vor 13 Jahren habe ich eine Spiegelung ohne machen lassen und das war purer Horror.

Liebe Grüße
Elke

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12.11.2007, 17:04 Uhr
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Hallo Elke,

das kann natürlich der Fall sein.

Diese Angst habe ich natürlich nicht, aber bei jedem eben anders ;-)

Vielleicht kannst Du die Spiegelung, wenn sie überhaupt nötig ist, doch ohne Narkose bekommen. Sie soll gar nicht schlimm sein.
Mein Mann bevorzugte es auch: dabei Herr/Frau seiner Sinne zu sein ;-)

LG
magilein

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12.11.2007, 17:11 Uhr
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Hallo Elke,

durch deinen Beitrag habe ich mich doch sofort auch angesprochen gefühlt. Ich mach da auch schon seit längerem damit herum. Obst kann ich schon lange nicht mehr essen weil ich da das Gefühl habe dass es mir überhaupt nicht bekommt, erstens mal bezüglich der Säure und zweitens werde ich da dann zunehmend depressiv. Von einem Glas Rotwein kann ich zur Zeit auch nur noch träumen, bekommt mir überhaupt nicht mehr. Mein HA hat mich deshalb jetzt mal zum Facharzt überwiesen um einen Fructose-Intoleranztest machen zu lassen. Termin aber erst im Dez.
Mein Magen macht ständig auch so komische Geräusche, so als ob ich furchtbaren Hunger hätte. Manchmal habe ich auch das Gefühl ein halbes Schwein verdrückt zu haben so voll bin ich da, obwohl ich nur ganz normales Essen zu mir genommen habe. Richtiges Sodbrennen habe ich ja nie eher mal so ein Zwicken im Magen und am Magenausgang und oft auch Hungerschmerz, das geht dann vorbei sobald ich was gegessen habe. Aber wie schon von dir angenommen haben sich auch bei mir diese Beschwerden in den Wechseljahren zunehmend verstärkt.
Bei meiner Darmspiegelung im Sommer wollte mir der behandelnde Arzt doch auch gleich noch eine Magenspiegelung schmackhaft machen. Gut, zu dem Zeitpunkt war ich noch nicht dazu bereit, aber früher oder später werde ich es wohl auch machen lassen um endlich zu wissen woher das alles kommt.
Angst vor der Kurznarkose habe ich auch, aber immer noch besser als ohne, ich möchte davon nämlich nichts mitbekommen.

Ratschläge kann ich dir leider keine geben, da ich ja selbst nicht weiß wie ich es in den Griff bekommen kann. Aber hier haben ja einige gute Tipps gegeben die es sich auszuprobieren lohnt.

Also lasse den Kopf nicht hängen, denn ist es nicht der Magen so ist es eben was anderes, ohne irgendwelche Proleme geht es bei mir schon lange nicht mehr.

liebe Grüße, herzchen

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12.11.2007, 17:25 Uhr
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Hallo Paulinchen,
Kaffe verkneife ich mir neuerdings so oft es geht. Morgens trinke ich einen Becher Kaffee bevor ich das Haus verlasse. Tagsüber nur noch grünen Tee oder im Moment Kamillentee. Ich denke, bei angegriffener Magenschleimhaut kommt Kaffee ohnehin nicht so gut.
Ich werde mir nachher einen sehr starken Kamillentee kochen und mal eine Rollkur machen. Das soll Wunder wirken.

Liebe Grüße
Elke

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12.11.2007, 17:30 Uhr
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Hallo Herzchen,
das mit den komischen Geräuschen im Magen ist mir auch bei mir extrem aufgefallen. Ist manchmal richtig peinlich, vor allem , wenn man in Besprechungen sitzt und es fängt dan an zu grummeln. Ich habe gehört, dass Menschen, die an Heliobacter im Magen leiden, dies haben. Ob es stimmt, weiß ich nicht.
Ich überlege im Moment auch ernsthaft, ob ich mit der Magenspiegelung nicht auch gleichzeitig eine Darmspiegelung machen lassen soll. Das wäre ein Abwasch und ich hätte diese Vorsorge gleich mit hinter mich gebracht.
War denn Deine Darmspiegelung problemlos?

Liebe Grüße
Elke

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12.11.2007, 19:48 Uhr
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Hallo Elke,

keine Angst, Du bekommst keine Maske ins Gesicht gedrückt. Mir hat der Arzt einen Kanüle in die Ellenbeuge gelegt und mir das Mittel gespritzt, wärend er sagte sie werden jetzt müde, war ich auch schon weg - 20 Minuten später bin ich aufgewacht, wie wenn ich morgens wach werde. Der Arzt hat mich kurz informiert was er gesehen hat, und ich bin mit meinem Mann heimgefahren. Ich war nicht einmal sonderlich müde danach, also nicht zu vergleichen mit einer richtigen Narkose ( dazu bräuchte man auch einen extra Narkosearzt). Und das Wichtigste, ich habe absolut nichts davon mitbekommen.

Trau Dich, Gruß Sunny

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12.11.2007, 22:20 Uhr
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Hallo Elke!

Ich hatte auch immer panische Angst vor der Vollnarkose, also davor, keinen Einfluss mehr nehmen zu können. Natürlich ist das auch jetzt noch ein Problem für mich, man kann es nicht ganz abschalten, habe aber eine kleine Taktik entwickelt, die mir hilft: Man hat ja eine Vorbesprechung mit dem Narkosearzt, und dabei habe ich mir den ganz genau angeschaut, und wenn es ging, den operierenden Arzt auch. Am Tag der OP ist es zumindest bei mir so, dass ich gar nichts mehr sehe und nur noch Angst habe und auch mit niemandem mehr spreche - außer ja und nein, wenns sein muss.

Also habe ich die Vorbesprechung genutzt, um so eine Art inneren Kontakt (verstehst Du, was ich meine?) zu den Personen aufzubauen, die dann auch anwesend sind, und dabei habe ich mir vorgestellt, dass es ihr Anliegen ist, mir zu helfen und dafür zu sorgen, dass ich alles gut überstehe.

Irgendwie hatte ich danach einfach etwas mehr Vertrauen.

Liebe Grüße
Kriggi

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12.11.2007, 22:21 Uhr
Antwort

Hallo Elke,

ja, meine Darmspiegelung war wirklich harmlos. Ich hatte ja solche Angst davor. Mir viel nicht einmal das trinken der komischen Flüssigkeit/Abführmittel schwer obwohl das einige Bekannte welche das schon hinter sich hatten behaupteten.

Übrigens um Helicobacter festzustellen gibt es auch einen Atemtest. Werde mal den Arzt darauf ansprechen wenn ich meinen Fructose-Intoleranztest machen lasse.

Hast du ab und zu auch mal so einen unangenehmen sauren Geschmack im Mund? Mich macht das schon richtig verrückt.

Die Darmspiegelung habe ich ja machen lassen weil ich oft Durchfall und Verdauungsstörungen habe, aber es wurde nichts gefunden, alles in Ordnung. Nur bin ich jetzt genauso schlau wie zuvor.
Aber es machen zu lassen ist trotzdem eine gute Sache so ist man da wenigstens auf der sicheren Seite.

Liebe Grüße, herzchen

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12.11.2007, 22:37 Uhr
Antwort

Hallo Elke,
mir wurde es übel, leider auch nachts. Und nach dem Essen hatte ich ein Völlegefühl. Auch bekam ich heftiges Sodbrennen in der Nacht. Aber wie beschrieben, es war eine milde Gastritis. Will nicht wissen, wie sich andere Gastriten anfühlen.
Meine Emfpindlichkeit vom Magen her ist geblieben, es gibt Zeiten, da geht es auch besser. Ich trinke viel Wasser, nehme Iberogast bei Bedarf und Omep habe ich auch immer dabei, wenn es mal wieder ganz schlimm kommen sollte.
Ich bin übrigens 44 Jahre und ich hatte bis letztes Jahr nie etwas mit Magenempfindlichkeit zu tun. Aber sie ist jetzt wohl geblieben und ist es mal vorübergehend verschwunden, kommen garantiert andere Symptome, die mich nerven und ängstigen.
Ich las, Du nimmst Antibiotika. Die können aber auch auf den Magen gehen und vielleicht legt sich Dein Problem nach der Einnahme wieder.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute.
Liebe Grüße Julchen

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13.11.2007, 01:32 Uhr
Antwort

Hallo Kriggi,
danke für Deine Tipps. Komme gerade vom Arzt und muss jetzt erst einmal 14 Tage bis 4 Wochen einen Protonenpumpenhemmer nehmen. Wenn das jetzt hilft, brauche ich vielleicht keine Spiegelung machen zu lassen. Also bitte die Daumen für mich drücken :-)))

Liebe Grüße
Elke

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