Im Juli 2024 hatte ich mit der Einnahme der Menoelle begonnen (1x1 täglich). Innerhalb weniger Tage wurde meine bis dahin trockene Haut geschmeidiger und auch meine trockenen Augen erholten sich. Ich fühlte mich ruhiger und auch das abendliche Zucken meines rechten Beines hatte bald ein Ende.
Nach einer 6-wöchigen Blutungspause im Juni, pendelten sich die nächsten Zyklen bei 25 Tagen ein. Danach nahm das Beinzucken wieder zu und die Haut wurde wieder trockener. Also erhöhte ich die Dosis der Menoelle auf die empfohlenen 2 Tabletten pro Tag. Leider reizte wohl einer der Inhaltsstoffe (Roter Engelwurz) meinen sowieso empfindlichen Darm. Etwa 2 bis 3 Stunden nach der Einnahme bekam ich nun stärkeren Durchfall (Roter Engelwurz wirkt abführend). Ich reduzierte also die Dosis wieder auf 1x1 Tablette. Leider hatte das keine Beruhigung meines Darms zur Folge. Weiterhin hatte ich nach der Tabletteneinnahme Beschwerden. Die Durchfälle waren auch sehr wasserhaltig. Einerseits machte mir der Wasserverlust Sorgen und zweitens musste ich dann immer sehr dringend schnell zum WC. Ein Zurückhalten war nicht möglich... So musste ich manchmal sogar "Immodium akut" schlucken, wenn keine Toilette in der Nähe war. Also setzte ich die Menoelle komplett wieder ab, das war einfach kein Leben mehr...
Ich denke, dass die Menoelle erst in der Postmenopause sinnvoll genutzt werden kann: wenn die Verdauung angekurbelt werden soll, bei Schweißausbrüchen und trockener Haut.
In der Perimenopause, wie bei mir, ist sie wohl eher ungünstig. Der Durchfall war zum Glück nach dem Absetzen schlagartig vorbei, allerdings hatte ich nach den beiden 25 Tage Zyklen leider wieder leichte Dauerblutungen, welche seit über 30 Tagen noch immer anhalten.
Sinnvoll ist die Menoelle also erst bei dauerhaftem Östrogenmangel und das, obwohl sie weder Hormone noch Phytohormone enthält. Die pflanzlichen Inhaltsstoffe beeinflussen wohl auf andere Weise den Hormonhaushalt.