Avatar

...wieder ne Neue

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

27.01.2017 | 15:01 Uhr

Hallo zusammen,

ich lese bereits seit Wochen täglich (zum Frühstück) die Einträge der Forumsmitglieder, die sich über die Wechseljahre austauschen. UND ES HILFT SO UNGEMEIN, denn seither fühle ich mich endlich wieder normal mit meinem Berg an Beschwerden.

Ich stelle mich kurz vor: Ich heiße Sabine, bin 50 Jahre alt, habe zwei Kinder (Tochter 25 J., Sohn 23 J.) und bin selbständig berufstätig. Seit Dezember 2014 haben mich die Wechseljahre voll erwischt. Es ging im Vorfeld schon zwei Jahre los mit ab und an Panikattacken (die kannte ich von früher, habe sie erstmal auf Arbeitsüberlastung geschoben), bis dann im Dezember 2014 von einer Sekunde auf die andere  ein anhaltender massiver Angstzustand kam. Bin dann relativ schnell zum Neurologen, der meinte, dass mein Antidepressiva (Citalopram), welches ich seit mehreren Jahren nach einer schweren Depression in 2007 einnahm, nicht mehr wirke. DANN ging die Odyssee los: erst ambulant, dann klinisch (zwei Aufenthalte) wurden 10 alternative Antidepressiva getestet. Ebenso ein Neuroleptika und zwei Schlafmittel. Nichts bewirkte einen Umschwung. Irgendwann hieß es dann, dass seien wohl die Wechseljahre, die mich so umwarfen. Meine Beschwerden: anfangs nur noch 1-2 Stunden Nachtschlaf, Angstzustände, extreme Unruhezustände, Heuleritis, kein Antrieb, keine Kraft, nur noch Übelkeit, Zittern, heiß und kalt im Wechsel, Kreislaufprobleme, Schwindel, Muskelbrennen und -schmerzen, hoher Puls, usw. Hatte dann im Juni 2016 die Schnauze voll von dem ärztlichen Rumexperimentieren, mich geweigert, weitere gängige Antidepressiva an mir testen zu lassen und bin auf zwei leichte Antidepressiva (Opipramol gegen die Angst und Trazodon gegen die Schlaflosigkeit) eingestiegen. Der Schlaf kam gottseidank zurück, die Angst hält sich in meist erträgliche Grenzen. Der Fraunarzt empfahl mir nach einer Hormonanalyse (Progesteron im Keller, Östradiol sehr niedrig, Testosteron und DHEA viel zu hoch) eine HET mit Gynokadin und Utrogest. Habe ich versucht - ging voll daneben, denn mir ging es noch schlechter. Auch Mönchspfeffer habe ich vier Monate versucht, mir war aber nur noch  schlecht davon (seit Absetzen ging die Übelkeit zurück). Nehme jetzt seit knapp vier Monaten Klimadynon uno und homöopathisch Klimatoplant dazu. Die Beschwerden sind an manchen Tagen erträglich, an anderen denke ich, ich segne dann mal das Zeitliche.

So, lange Geschichte. Natürlich nur für die, die es interessiert. Da ich - wie gesagt - seit einiger Zeit eure Beiträge lese und davon förmlich zehre, da ich mich dann nicht mehr so durchgeknallt fühle, wollte ich nun auch 'in Erscheinung treten', um vielleicht der ein oder anderen auch mal ein offenes Ohr zu geben und eventuell mit zur Motivation von euch beizutragen, diese verfluchten Jahre irgendwie zu überstehen.

Beste Grüße, binewilli

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

3
Bisherige Antworten
Avatar
Beitrag melden
27.01.2017, 15:40 Uhr
Antwort

Hallo binewilli,

ich bin die Neue von gestern;-) und ich kann so ziemlich an alles einen Haken machen, was du beschrieben hast (bis auf die Antidepressiva). Mir geht es genauso wie dir: seitdem ich hier mitlese und sehe, daß es bei so vielen Frauen so verblüffend synchron abläuft, bin ich total erleichtert. Wir können uns hier sicher gut Unterstützung geben.

Bisher habe ich immer versucht, meine Beschwerden - neben den bioidentischen Hormonen - mit naturheilkundlichen Mitteln/Homöopathie zu regeln. Nicht wirklich erfolgreich. Nun ist mir das Opipramol empfohlen worden, weil zur Zeit die Ängste so im Vordergrund stehen und meinen Blutdruck absurd hoch treiben. Ich weiß, daß das gut gegen Ängste wirken soll. Kannst du mir von deinen Erfahrungen damit berichten?

Liebe Grüße

Mira

 

 

Beitrag melden
27.01.2017, 18:39 Uhr
Kommentar

Hallo  binewilli!  Herzlich willkommen im Forum.  LG Alpenveilchen [:-}[:-}

Beitrag melden
27.01.2017, 19:22 Uhr
Kommentar

Hallo Alpenveilchen,

vielen lieben Dank für deine herzliche Begrüßung;-)

Beitrag melden
27.01.2017, 19:58 Uhr
Kommentar

Hallo Mira

Willkommen auch von mir...eine Leidensgenossin was den hohen Blutdruck angeht..der mit Sicherheit auch von unserer Angst hoch gepuscht wird und der inneren unruhe..

Hoffe es ihrgendwann weniger..glg Gabi

Beitrag melden
28.01.2017, 23:20 Uhr
Kommentar

Hallo Gabi,

sorry, hab hier bei den vielen Einträgen fast den Überblick verloren.

Hast du denn einen konstant hohen Blutdruck oder auch so dolle Schwankungen? Erst sass ich beim Arzt mit 190:110 und nach einer halben Stunde wieder zu Hause 106:77. Das macht es auch schwierig mit Medikamenten. Es tröstet mich, dass er immer wieder runter kommt, aber ich fühle mich meinem "Vegetativum" so ausgeliefert.

Liebe Grüße

Mira

Beitrag melden
28.01.2017, 23:50 Uhr
Kommentar

Hallo Gabi,

habe gerade deinen Post vom 20.01. gelesen! Dann sind wir ja echt Leidensgenossinnen auf der Blutdruckachterbahn mit Thromboseverdacht und allem pipapo.

Nochmal liebe Grüße, ich hoffe, heute war es besser 

Mira

Beitrag melden
28.01.2017, 19:06 Uhr
Kommentar

Hallo Mira,

herzlichen Willkommen.

Auch ich habe schon mal Opipramol genommen.

Hatte mich lange dagegen gewehrt, aber es hat mir tatsächlich sehr

gut geholfen. Das waren meine Erfahrungen damit.

Gruss gigon

Beitrag melden
28.01.2017, 23:27 Uhr
Kommentar

Hallo Gigon,

herzlichen Dank für die Begrüßung.

Ja, das geht mir auch so, aber nachdem hier so viele Positives über Opi.  berichtet haben, überlege ich es mir ernsthaft und bin irgendwie erleichtert, dass es vielleicht noch eine Lösung/zusätzliche Behandlungsoption gibt. Brauchst du es jetzt nicht mehr oder nimmst du was anderes?

Liebe Grüße 

Mira

Avatar
Beitrag melden
27.01.2017, 16:25 Uhr
Antwort

Hallo Mira,

wie schön, dass du mir gleich geantwortet hast. Freut mich riesig! Klar kann ich dir von meinen Erfahrungen mit Opipramol berichten. Ich vergleiche es mal mit den anderen Antidepressiva, die ich länger oder kürzer genommen habe: Opipramol ist sehr 'sanft'. Es hat bei weitem nicht die massiven Nebenwirkungen, wie gängige Antidepressiva. In meinem Fall spüre ich gar keine Nebenwirkungen. Nur am Anfang, beim Hochdosieren war ich etwas müde. Die Wirkung kommt sanft nach 1-3 Wochen. Stück für Stück. Die Angst geht runter, damit auch die Unruhe. Die Stimmung wird jedoch nur ganz schwach besser. Es wirkt zusammengenommen angstlösend und beruhigend. Und es ist das einzige Antidepressiva (ich habe wirklich viele aus allen Wirkstoffgruppen probiert), was kaum Nebenwirkungen hat. Ich kann natürlich nur von meiner Erfahrung sprechen. Ich reagiere aber generell sehr stark auf alle Mittelchen, seien sie nun pflanzlich oder synthetisch.

Mein Arzt hat ein Einschleichen empfohlen, was auf alle Fälle Sinn macht. Vor allem um zu sehen, ob und welche Nebenwirkungen kommen. Ich nehme derzeit 125 mg pro Tag abends. Man kann es auch splitten auf zwei- oder dreimal täglich. Morgens und mittags hatte ich ausprobiert, aber da wurde ich zu müde. Abends tut es mir gut.

Ich drücke dir die Daumen, falls du es ausprobieren möchtest, dass es dir weiterhilft.

Liebe Grüße, binewilli

Beitrag melden
27.01.2017, 18:04 Uhr
Kommentar

Hallo binewilli,

so wie du es beschreibst, klingt das sehr ermutigend. Herzlichen Dank!! Ich habe immer sehr viel Angst vor Nebenwirkungen. Aber vielleicht sollte ich es doch mal ausprobieren. Denn hier zu sitzen in ständiger Angst vor dem Herzinfarkt (und noch einiges andere) ist auch keine Lösung. Bei mir sind die Ängste auch nicht erst in den WJ aufgetaucht, aber es ging immer einigermaßen. Zusammen mit den WJ hat sich das dann immer höher geschraubt und abstrusere Formen angenommen. Ich bekenne: auch ich gehöre zu der Fraktion, die auf die Unterwäsche achtet, wenn sie sich demnächst im Rettungswagen/in der Notaufnahme und an den ganz schlimmen Tagen in der Pathologie sieht:  "Herr ..., ist das Ihre Frau?"

Wenn es nicht so traurig wäre und so viel Lebensqualität rauben würde, könten wir schallend darüber lachen. Vielleicht tun wir das ja in ein paar Jahren. Hoffentlich!

Liebe Grüße

Mira

Beitrag melden
27.01.2017, 19:40 Uhr
Kommentar

Liebe Mira,

da haben wir was gemeinsam mit der Angst vor Nebenwirkungen. Habe schon Schiß, wenn ich nur ein Vitamin oder was homöopathisches ausprobiere. Aber der Leidensdruck der letzten zwei Jahre war so groß, dass ich tatsächlich die ganzen angeratenen Antidepressiva, Neuroleptika, Schlafmittel ausprobiert habe. Bis dann die eigene Urteilsfähigkeit wieder "Hallo, geht's noch. Das macht dich ja kaputt und hilft nicht die Bohne." gerufen hat und ich einen Punkt gesetzt habe. Wie gesagt: habe bei Opipramol und Trazodon das Gefühl, dass es mir hilft  und keine argen Nebenwirkungen auslöst bei mir. Und deshalb bleibe jetzt mal dabei. Sind zwar auch Antidepressiva, aber laut Neurologe sehr leicht. Am liebsten wäre mir, ich würde alles ohne jegliches Medikament aushalten. Klappt aber grad nicht. Mir ging es so schlecht, dass ich meinen geliebten Job nicht mehr ausüben konnte, nur noch zitternd, voller Panik, zu NICHTS (nicht Essen, nicht Schlafen, nicht Rausgehen, nicht Lesen oder sonstige Hobbys, keine Freunde und Verwandten mehr sehen wollte) mehr in der Lage zwischen Couch und Bett wechselte, völlig im Eimer war. Keine Freude, keinen Antrieb, nur noch Angst und Panik in einer Tour. Mira, ich kann es dir wirklich nachfühlen, wie belastend deine Situation ist. Was mir an den schlimmen Tagen hilft: ich denke dann immer "Die nächste Viertelstunde schaffst du." Und nach einer Viertelstunde sage ich mir "Und die nächste schaffst du auch wieder.", usw. Wenn es denn ein Motto der Wechseljahre gibt, dann glaube ich heißt das für mich "Egal, wies dir geht, was passiert, aber die nächste Viertelstunde schaffst du." Mira, DAS SCHAFFST DU AUCH!

Nochmals liebe Grüße

Beitrag melden
27.01.2017, 20:16 Uhr
Kommentar

Liebe binewilli,

Zitat:

Mir ging es so schlecht, dass ich meinen geliebten Job nicht mehr ausüben konnte, nur noch zitternd, voller Panik, zu NICHTS (nicht Essen, nicht Schlafen, nicht Rausgehen, nicht Lesen oder sonstige Hobbys, keine Freunde und Verwandten mehr sehen wollte) mehr in der Lage zwischen Couch und Bett wechselte, völlig im Eimer war. Keine Freude, keinen Antrieb, nur noch Angst und Panik in einer Tour.
 

 Genau so! Mal mehr, mal weniger.

Das mit den Viertelstunden nehme ich mir zu Herzen. Denke immer viel zu weit voraus, anstatt ohne Wertung mal im Hier und Jetzt zu bleiben. Vor allem "ohne (natürlich negative) Wertung" ist eine der schwierigsten Übungen.

Liebe Grüße

Mira

Beitrag melden
27.01.2017, 20:31 Uhr
Kommentar

Liebe Mira,

wenn du das schaffst, mal ohne Wertung im Hier und Jetzt zu bleiben, dann BITTE sag mir, wie du das hinkriegst. Ich weiß, es ist ein Fehler, aber ich werte DAUERND. Und das mit all meinen Gefühlen: grantig, zickig, enttäuscht, selbstmitleidig, traurig, wütend! ängstlich. Ich weiß, das Geheimnis liegt im Annehmen. Aber irgendwie ist mir das Annehmen abhanden gekommen, hat sich mit meiner früheren unendlichen Geduld und dem Positivismus im Alltag verabschiedet. Jetzt bin ich ein ununterbrochen schwankendes Gefühlskarussell. War ich nie in meinem Leben. Mal gespannt, wo das dann endet....

LG, binewilli

Beitrag melden
27.01.2017, 21:00 Uhr
Kommentar

Zitat:

Liebe Mira,

wenn du das schaffst, mal ohne Wertung im Hier und Jetzt zu bleiben, dann BITTE sag mir, wie du das hinkriegst.

:GIRL 101: 

So, jetzt habe ich wenigstens einmal heute wirklich laut lachen müssen!  Jetzt höre ich auf zu schreiben.

Liebe Grüße

Mira

Beitrag melden
27.01.2017, 21:03 Uhr
Kommentar

Freut mich!!!!

Wünsche dir einen angenehmen Abend und eine gute Nacht.

LG

Avatar
Beitrag melden
27.01.2017, 17:30 Uhr
Antwort

Hallo Ihr Beiden und herzlich willkommen.

Ich bin auch noch nicht so lange dabei und mir hilft es auch ungemein mich hier auszutauschen.

Ich habe die Probleme eigentlich schon seit ich 40 bin, es wurde eigentlich bei mir eine generalisierte Angststörung diagnostiziert und in keinem Maße wurde von WJ gesprochen. Doch glaube ich im Nachhinein dass damit auch ganz viel zusammenhing wenn ich das hier alles so lese.

Opipramol hatte mir damals meine Mutter empfohlen und es half mir eigentlich auch ganz gut. Dann bin ich aber auf Lyrica umgestiegen und das nehme ich seitdem quasi als ,Basis' 50 mg abends.

Ich meine eigentlich so langsam am Ende der WJ zu sein (53) habe aber trotzdem noch viele langanhaltende negative und schlechte Tage. Manchmal möchte ich am liebsten Lyrica absetzen weil ich denke wer weiß vieleicht ist auch das an allem schuls? So geht manchmal der Gedankenkreislauf hin und her.

Ansonsten nehme ich Vitamin D, gehe im Moment gerade zur Akupunktur, mache Yoga und versuche jeden Tag Minimum eine halbe Stunde an die Luft zu gehen.

Im Moment plage ich mich mit schlechter Laune und am liebsten habe ich den Zustand des Alleinseins und des ,in Ruhe gelassen werdens'; ich werde schnell gereizt und nehme mir vor mal wieder ganz normal und nett zu sein. Ist aber schwierig. ich glaube mein Mann ist auch in den WJ;(;(; naja - es gibt Schlimmeres;

LG und herzlich willkommen

Bäumchen

Beitrag melden
27.01.2017, 18:43 Uhr
Kommentar

Hallo Bäumchen,

vielen Dank für die liebe Begrüßung! Ich dachte, du bist schon länger dabei, aber vielleicht verwechsle ich gerade die vielen Namen hier aus der Flora.

Wir sind ja gleich alt! Hast du die letzte Blutung auch schon hinter dir? Ich hatte ja gehofft, daß es nach 1 Jahr besser wird und hatte mit so einem Einbruch, wie ich ihn jetzt erlebe, nicht mehr gerechnet. Jetzt hoffe ich, daß es wenigstens nach 2 Jahren wieder bergauf geht.

Mit Lyrica kenne ich mich leider nicht aus. Muß man da starke Absetzsymptome erwarten? Wenn nicht, wäre es ja einen Versuch wert im Sinne von mehr Klarheit (im besten Falle…).

Das mit dem Rückzug kenne ich auch gut. Mir ist zur Zeit auch alles zu viel und mein Kreislauf spielt bei der kleinsten Aufregung verrückt. Das Problem ist aber wohl eher, DASS ich mich zu schnell aufrege. Dünnhäutig wie nie. In der Reha haben wir so viel über die Abwärtsspirale gesprochen und wie man sie vermeidet. Aber selbst wenn ich vom Kopf her weiss, was mir gut täte: ich mache es einfach nicht. Deshalb finde ich es toll, daß du zumindest das (Yoga, rausgehen) auf die Reihe kriegst! Gäbe ich was drum. Ich habe mich jetzt selbstverpflichtet, im Frühjahr wieder mit Nordic Walking anzufangen! Wenigstens ein guter Vorsatz, rauchen tu ich eh‘ nicht.;-)

Liebe Grüße

Mira

 

 

Beitrag melden
27.01.2017, 20:23 Uhr
Kommentar

Hallo Mira, ich bin jetzt - glaube ich - so etwa ein halbes Jahr hier mit dabei;

über meine Regel habe ich keinerlei Kontrolle, da ich die Spirale trage und seitdem keinerlei Blutungen mehr habe. Zum Einen ganz gut, zum Anderen weiß man nicht wo man dran ist,

einen schönen Abend wünscht

Bäumchen

Beitrag melden
27.01.2017, 19:52 Uhr
Kommentar

Hallo Bäumchen,

danke für deinen Willkommensgrzß. Fühle mich gleich in die Arme genommen hier im Forum. TUT SO GUT! 

Deine Gedanken, Lyrica absetzen zu wollen, kenne ich. Ich glaube, wenn man diese Medis nimmt, möchte man immer wieder gerne davon unabhängig werden und aufhören. Nach der Devise: Ach, vielleicht schaffe ich es ja jetzt selbst. Vielleicht hat sich ja alles verändert. Ich bin wie du auch immer wieder am überlegen. Habe jetzt mal einen Kompromiss für mich gefunden: alle zwei bis drei Wochen brösel ich ein kleines Krümelchen, wirklich nur ein ganz kleines, ab von den Medis und nehme dann quasi etwas weniger ein. So bin ich bei Opipramol von 150mg jetzt auf 125 mg runtergefahren und bei Trazodon von 200 mg auf 175 mg. Aber wirklich GANZ LANGSAM. Ich denke mir, wenn ich merken würde, dass sich was wirklich wieder eklatant verschlechtert, dann kann ich ja wieder raufgehen. Die Ärzte meinen, dass man doch ganz zügig ausschleichen kann. Aber ich denke ich gönne meinem Körper ein ganz, ganz vorsichtiges Reduzieren, damit mir mein Körper zeigen kann, ob es denn gut oder schlecht ist. Meldet er sich nicht, was er bis jetzt nicht tut, scheint die Reduktion zu funktionieren. Und dann wieder ein Krümelchen weg....

Liebe Grüße, binewilli

Beitrag melden
27.01.2017, 20:26 Uhr
Kommentar

Dann musst Du auch die Tabletten öffnen und das Pulver rausnehmen, macht Du das so?

Bäumchen

Mein Psychiater meinte ich sollte die Dosis quasi als ,Basis' nehmen; andere Menschen bräuchten auch Dauermedikamente wie z.B. Diabetiker.

Ist das ein Grund, mal sehen wenn es mir mal wieder gut geht versuche ich es wohl erneut. Im Moment bin ich nicht stabil genug

Beitrag melden
27.01.2017, 20:39 Uhr
Kommentar

Liebes Bäumchen,

meine Tabletten sind fest, kann man nicht öffnen. Ich habe einfach mit dem Messer immer ein bißchen mehr davon abgekratzt. Bis dann die nächste Tablettenkerbe erreicht war, die mir anzeigt, wie hoch die Dosierung ist. Ich glaube, dass auch bei mir irgendwann eine Grunddosis erreicht sein kann, die ich dann nicht mehr reduziere. Wie du sagst: immer genau reinhorchen, was der Körper noch braucht. Ich bin selbst viel zu instabil, die Medis ganz abzusetzen. Da mache ich mir keine Illusionen. Aber will versuchen, ob weniger auch ausreicht. Auch mein Neurologe ist der Meinung, eine solide Grunddosis macht Sinn, so lange man sich nicht vollkommen stabil fühlt.

LG, binewilli

Avatar
Beitrag melden
27.01.2017, 18:31 Uhr
Antwort

Hallo binewilli,  Hallo mira. 

Auch von mir ein herzliches willkommen bei uns.  Auch ich mache an jede deiner Erfahrungen einen haken,  in ziemlich genau der Reihenfolge.  Von jetzt auf gleich,  als hätte man einen Schalter bei mir umgelegt,  ging es 9/2012 bei mir los.  Zunächst NUR  mit Schlaflosigkeit  , Magen.  Dann kam nach Un nach ALLES  dazu. Inklusive Ärzte aller Fachrichtungen,  5 krankenhausaufenthalte , 2 stationäre und 1 teilstationäre psychosomatische Kliniken,  mehrere antidepressiva., psychologische Therapie 

Natürlich organisch nix gefunden.  Als ich dann irgendwann meinem Arzt sagte,  das ich wegen der Übelkeit meinen könnte ich sei schwanger  , fiel der Blick erstmalig auf wj..

Jetzt bioidentische  Hormone seit 6 Monaten.  

Alles etwas besser , aber nix gut. 

Ewiges Rauf und runter. 

Also : unterstützen wir uns weiter hier im Forums bis wir aus dieser grausamen Zeit raus sind.

In diesEM Sinne drücke ich alle hier 

Ele

Beitrag melden
27.01.2017, 19:03 Uhr
Kommentar

Hallo Ele,

da haben wir ja wirklich einiges gemeinsam. Und ja, DEN Haken kann ich auch noch setzen: ambulante Psychotherapie hatte ich auch. Das war zwar eine sehr gute Erfahrung und sehr unterstützend, aber als die Therapeutin mich fragte, Frau... kann es sein, daß sie sehr extreme Stimmungsschwankungen haben?, war mir klar, dass es einfach auch eine massive körperliche Komponente gibt - im Sinne von Hirnstoffwechsel/Hormone. Die Schwankungen führen dazu, daß ich viele Dinge je nach Stoffwechsellage wirklich ganz unterschiedlich sehe oder beurteile. Nicht einfach für andere...

Manchmal wünsche ich mir geradezu eine klare und eindeutige, nicht allzu schlimme Diagnose. Als jetzt alle Laborwerte wieder im Normbereich lagen, habe ich .... geheult! Das ist doch wirklich verdreht. Aber manchmal komme ich mir vor wie der letzte Hypochonder und fühle mich von den Ärzten auch so behandelt. Deshalb tut es hier sooo gut!

Vielen Dank für den herzlichen Empfang und liebe Grüße!

Mira

Beitrag melden
27.01.2017, 20:05 Uhr
Kommentar

Hallo Ele,

auch dir ganz lieben Dank für deinen Willkommensgruß LIEB VON DIR.

Du sagst es genau, wie es ist: ein ewiges rauf und runter. Jeden Tag anders, völlig unberechenbar. Und wenn sich wieder miese Tage aneinander reihen, dann denke ich immer, dass es garnicht mehr gut wird. Panik und Angst ergreift mich, jetzt so leben zu müssen, und eine unendliche Traurigkeit, einfach nicht mehr die alte Sabine, die voller Energie und Lebensfreude war, zu werden. Und dann wird es wieder auf einmal ein bißchen heller. Aber leider nur heller, nie richtig hell. Vom scheinbar unerträglichen Modus in so einen halb-und-halb-Modus: besser aber nicht gut. Zumindest habe ich dann wieder öfter Hoffnung, dass es vielleicht doch irgendwann wieder ganz hell wird und alles gut ist. Mir doch wurscht ob ich dann eine Milliarde Falten, eine Wampe, dünnes, graues Haar habe. Wäre einfach nur wieder schön, wenn dieses unbeschwerte Lebensgefühl sich wieder einstellen würde. Und dann keine Angst mehr haben müssen. Ein Traum. Wünsche allen Anwesenden, dass eure Träume, denn ich denke ihr werdet auch welche haben, in Erfüllung gehen.

Avatar
Beitrag melden
27.01.2017, 19:53 Uhr
Antwort

Hallo binewilli

Willkommen auch von mir...ich denk hier bist du richtig..

Lach..uns verbindet ja alles ein wenig..ich verstehe dich sehr gut...Unruhe zustände und nervosität..mit ganz viel Hitze..blutdruck...und vieles mehr beherrscht uns schon ganz schön..wir werden uns aber nicht unterkriegen lassen..

Wir schaffen das lg Gabi

Beitrag melden
27.01.2017, 20:22 Uhr
Kommentar

Hallo Gabi,

lieben Dank für dein herzliches Willkommen.

Ja, du hast recht, irgendwie schaffen wir das. Habe aber manche Tage, an welchen wieder alles auf einmal zuschlägt, meine Zweifel daran. Denke, dass mein Problem ist, diese körperlichen und psychischen Eskapaden nicht wirklich annehmen zu können. Im Gegenteil: sie machen mich wütend, enttäuscht, voller Selbstmitleid und traurig. Als ob ich einen Kampf mit mir selbst führe, was ja an sich total unsinnig ist. Mein Kopf sagt mir, es kann nur mit Geduld und Akzeptanz gehen. Aber ca. einmal die Woche flippe ich dann innerlich aus und bin nur noch stinkig, den ganzen Mist aushalten zu müssen. 

Die Hitze und Schweißausbrüche, über die hier so viele klagen, habe ich nicht. Ich habe dafür diese miserablen heißen Hände, heiße Birne und heißen Füße. Nachts stehe ich dann auf und latsche mit nackten Füßen durch die Wohnung auf der Suche nach den kältesten Bodenflächen. Nützt aber nicht wirklich was. Der Blutdruck hat mich auch geraume Zeit auf Trab gehalten. Schon zweimal den Notarzt und Klinik gebraucht, wegen plötzlicher Blutdruckentgleisungen nach oben. Im Moment dümpelt er wieder im Keller rum. Dafür habe ich einen stattlichen Puls, teils bei 120 pro Minute. Was mich auch echt kirre macht sind diese plötzlichen Anfälle von Schwäche mit zitternden Händen und Beinen. Kommt besonders gut beim Einkaufen. Ich könnte den ganzen Abend jammern, aber wem sag ich das. Finde es so toll, wie ihr euch hier fleißig an den Gesprächen beteiligt und den anderen Mut macht. Hoffe, ich kann dann auch mal was zurückgeben.

LG, binewilli

Beitrag melden
27.01.2017, 21:01 Uhr
Kommentar

Hallo ihr zwei  ,  auch von mir ein herzliches willkommen :ROSE:ich Reihe mich hier ein bei den Beschwerden  ,  ich bin 49 Jahre  u bei mir fing es im Sommer 2015 an mit starken Blutungen  die 4 Wochen anhielten  dann ging es los mit der angst u panik  ... bis Dezember 2015 ab in die Psychiatrie  Tagesklinik  2 wochen hab ich es da ausgehalten  ,  bis Mitte Januar 2016 ab da hab ich mich so  durchgeschlagen  die angst wurde immer unerträglicher hatte sogar  vor fernsehen angst einige Filme machten mir angst die ich vorher so gerne gesehen habe  . dann im März  2016 Der nächste angst Schub bin dann zu meinem alten Hausarzt gegangen  hab ihm meine Symptome beschrieben  das klopfen  im magen  und  er sagte ich  hätte eine genaralisierte angsstörung  u verschrieb mir opipramol  ich sollte das einschleichen  mit 50 mg angefangen  u jetzt nehme ich 100 mg . hatte letzten Sommer eine Ausschabung  u 2 Monate später  die Gebärmutter Entfernung   ... u zur Zeit plagen mich diese Ängste wieder dolle  .. meine frage an dich binewilli  hast du auch zugenommen von den opipramol  ?  ich wünsche euch beiden  viel Spaß in unserem Forum mir  haben  die  lieben Mädels sehr oft geholfen  .. Danke an alle  mitleidenen  .LG nordseekrabbe  :IN LOVE:

Beitrag melden
27.01.2017, 21:15 Uhr
Kommentar

Hallo nordseekrabbe,

danke für dein liebes Willkommen.

Ach Gott, du hast ja auch eine Tortur hinter dir. Das tut mir leid für dich. Ich hoffe sehr, dass du mit Opipramol Erfolg hast. Zu deiner Frage: ich habe davon nicht zugenommen. Ich hatte zwischen 40 und 48 Jahren 20 Kilo zugenommen. Als dann die Horrortour der Wechseljahre im Dezember 2014 losging, habe ich nur noch abgenommen. Im Moment wieder 10 Kilo weniger, da mir einfach der Appetit verloren ging. Es schmeckt alles viel intensiver wie früher, d.h. arg salzig, arg süß, etc. Das Opipramol hat bei mir weder eine Appetit- noch eine Gewichtssteigerung hervorgerufen. 

LG, binewilli

 

Beitrag melden
27.01.2017, 21:27 Uhr
Kommentar

Hallo Nordseekrabbe,

lieben Dank für das Röschen!!

Das mit der Klinik kann ich gut nachempfinden: ich war einmal zur stationären Schmerztherapie, wo ich mich nach einigen Tagen Schlafentzug (ich war in einem normalen Krankenzimmer, wurde xmal umgelegt und ständig kam nachts jemand rein) vorübergehend selbst entlassen habe, um einmal zu Hause ausschlafen zu können. In der Reha hatte ich dann auch einige "Fluchtgedanken" weil das schon heftig ist, in diesem angeschlagenen Zustand in deren Therapie-Schema gepresst zu werden. Mit mehr zeitlichem Abstand stelle ich fest, daß ich doch einiges mitgenommen habe, was mir heute manchmal hilft. Z. B. das tiefe Atmen oder PMR. Das kann ich dir auf jeden Fall empfehlen, wenn die Ängste dich überrollen. 

Opipramol scheint dann wohl nicht in jedem Fall zu helfen. Diese Suche nach einer Lösung ist so mühsam und bei dir ist hormonmäßig wahrscheinlich noch mehr los nach der GM-Entfernung. Hoffentlich findest du bald ein Verfahren/Medikament oder was auch immer, das dir hilft.

Liebe Grüße

Mira

Beitrag melden
27.01.2017, 22:08 Uhr
Kommentar

@binewilli  ,  danke für die schnelle  Antwort  ,  ich weiß nicht woher ich jetzt auf einmal den Monster mäßigen appetit habe  Schokolade  ohne ende wenn ich so weiter esse kann man mich bald durch die Wohnung rollen :GIRL 101:kleiner Scherz  . meine Knochen tun weh u meine Füße  auch ... zu dem opipramol  kann ich sagen , ich nehme es jetzt fast ein Jahr die ersten Monate hat es mir gut geholfen  ixh lache zusätzlich noch eine Psychotherapie  bei einer Frau die steckt selber in den Wechseljahren  puh zum Glück  die weiß wovon ich rede. . ich muss sagen  das wir viel rausgefunden haben mit den Panik Attacken  ,  meistens wenn ich Viel Stress u unter Druck gerate dann fängt die Panik an ... hab noch soviel fragen an dich aber morgen ist auch noch ein Tag ;-)  @ mira .:oja ich habe schon einiges an op s durch Gebärmutter Hals Krebs 1993 u alles überstanden   muss immer noch eisentabletten nehmen  . mit dem atmen kenn ich auch hab ich gestern erst angewendet  beim Kopf Mrt  hat gut geklappt  15 min unter  der  hannibal lector  maske hab ich es ausgehalten  [:-}angenehme Nacht euch beiden  :KISSING:von der kleinen nordseekrabbe  

Beitrag melden
28.01.2017, 10:26 Uhr
Kommentar

Hallo Nordseekrabbe,

Heißhunger find ich jetzt, wo ich kaum Hunger habe, was echt tolles. WENN denn mal so eine Attacke kommt, dann esse ich meist kreuz und quer. Süß, salzig, sauer, süß, salzig,.... Habe manchmal so richtig seltsame Anwandlungen: nachts um drei Uhr Heißhunger auf Bohnen oder Mais oder Thunfisch, oder auf ein dickes Toastbrot mit Mayo und Schinken, oder Schokohörnchen mit Pflaumenmus. Muss dann echt aufstehen und das Zeug essen (falls es da ist). Kennst du das auch?

Ich mache seit diesen Sommer auch eine Psychotherapie. Eine analytische. Puh, ganz schön anstrengend, aber ein guter Therapeut. Habe schon mal in der Vergangenheit eine gemacht, bei einer doch seltsamen Therapeutin, die mir damals kaum weitergeholfen hat . Ich finde es toll, dass du schon Ergebnisse bei der Therapeutin erreicht hast.  Drücke dir fest die Daumen, dass du erkenntnismäßig richtig 'absahnen' kannst in der Therapie.

LG, binewilli

 

Beitrag melden
28.01.2017, 11:01 Uhr
Kommentar

Guten morgen liebe binewilli  ,  oja u wie es kenne  diese fress Attacken  =-Oich hab richtige fress Straßen im Bett ,  mein Gott wie peinlich  , nun kann ich aber meinen  Bauch vor meinem busen sehen  u das geht gar nicht  ,  jetzt wird  abgespeckt  [:-}ja es gibt leider zu viele Therapeuten die haben  ihren Beruf verfehlt  ... bist du verheiratet  ?  ich glaube ich nehme zu wenig opipramol  hab momentan viel mit der angst zu kämpfen  , manchmal ist es auch die angst das mir das alles zu viel wird kennst du das auch  ?  nächsten Donnerstag geht's nach Flensburg zur Wahrsagerin  meine Tochter möchte da gerne hin hab auf einmal angst davor ,  ich bin nicht das erste mal  da verstehe nicht warum ich jetzt angst davor habe ? :-(LG nordseekrabbe  

Beitrag melden
28.01.2017, 11:13 Uhr
Kommentar

Hallo liebe Nordseekrabbe!  Schön wieder mal was von dir  zu hören.  Was? Du gehst mit deiner Tochter zur Wahrsagerin?  Klingt interessant.  Wie geht's dir und deiner Tochter??  Lg Alpenveilchen 

Beitrag melden
28.01.2017, 12:26 Uhr
Kommentar

Hallo liebes Alpenveilchen  ,  ja ich war schon ein paar mal zum Kartenlegen  Aber da wo wir jetzt hingehen  die ist super auf ihrem Gebiet da ich schon einmal vor 15 Jahren bei ihr war und  es ist alles eingetreten  was sie mir  erzählt hat . u meine Tochter so gerne hin wollte hab ich gesagt das ich mitfahre . ja meine Tochter hat Mittwoch das Gespräch in der psychosomatischen Klinik u dann dauert es noch 2 wochen  bis sie aufgenommen wird ... unser Hausarzt hat ihr citalopram  verschrieben  dadurch wird sie etwas ruhiger  .. ja u mir geht es zur Zeit auch nicht so  gut  hab jetzt die 4 Massage bekommen  u ein paar Übungen  das ich nicht mehr so verkrampft bin .. Kopf Mrt ist gut ausgefallen  jetzt noch zum Orthopäden  und dann bin erstmal durch ... mir wird momentan alles zuviel  u die Ängste sind wieder da %) so jetzt zu dir wie geht es dir denn ?  LG nordseekrabbe  

Beitrag melden
28.01.2017, 11:40 Uhr
Kommentar

Liebe Nordseekrabbe,

bei mir geht es ohne Schoko auf dem Nachkästchen nicht ins Bett. Auch so ein Tick: esse sie jede Nacht, immer die gleiche Sorte, teils zweimal in der Nacht aufstehen und Schoko essen. Tagsüber interessiert Sie mich nicht die Bohne. ist doch bekloppt, oder?

Ja, ich bin verheiratet. Seit 34 Jahren mit meinem Mann zusammen. Wir haben uns aber letzten Februar getrennt. Ich bin ausgezogen und wohne grad allein. Hatten davor zwei Jahre nur noch Stress miteinander. Die Trennung war brutal. Habe Mann, Haus, Sohn und Hund zurückgelassen. Das hat mich voll aus der Bahn gehauen. Mittlerweile konnten mein Mann und ich alles klären und wir sind wieder ein glückliches Paar und planen, wieder zusammen zu ziehen. 

Du sagst, du glaubst zu wenig Opipramol zu nehmen. Willst du es dann hochfahren? Ich fand es sehr schwer, die richtige Dosis zu finden. Zumal mit dem Opipramol nur Erleichterung kommt, die Angst aber nicht ganz weg geht. Ich hatte da die Grenze gesetzt, wo ich einfach tagsüber dauernd todmüde war. Da war es zu viel und ich bin einfach etwas runter gegangen und dann bei 150 mg geblieben. Muss aber sagen, dass ich ja auch das Trazodon nehme, was zusätzlich hilft. Ich drücke dir die Daumen, dass du die richtige Dosis findest für dich.

Die Angst, dass alles zu viel wird, habe ich täglich, seit die Wechseljahre so zuschlagen. Habe schlicht nicht mehr das gewohnte Kraftpotential, aus welchem ich die Jahre davor bedenkenlos geschöpft habe. Habe immer Sorge, dass die bißchen Kraft, die ich im Moment spüre, wieder verloren geht und ich erneut vollkommen auf der Nase liege. Horrorgedanke. Hast du für dich eine Antwort auf diese Angst gefunden? Meine ist keine gute. Ich laufe möglichst weg von ihr, wobei sie mich unterschwellig nie in Ruhe lässt. Aber gedanklich kann ich es nicht lösen.

Das finde ich ja spannend mit der Wahrsagerin. Du sagst,du warst schonmal da und hast jetzt Angst. Ist es die Erwartung, dass etwas Negatives kommen könnte? Oder ist es diese unterschwellige Angst, die ich allzu gut kenne, dass dir das - auch wenn es vertraut ist - einfach zuviel ist im Moment? Mit sowas kämpfe ich seit über zwei Jahren: völlig vertraute Dinge (Begegnungen in der Arbeit, Familie, Vorhaben in der Freizeit, usw.) machen mir unerklärliche Angst. Meine Osteopathin sagt, dass das vegetative System in den Wechseljahren so auf Hochtouren läuft, dass kleinste Kleinigkeiten, die eigentlich nur ein Minimum an Aufregung mit sich bringen, zuviel sind und das Fass zum Überlaufen bringen. Dann kommt Angst oder Zittern oder Panik. Finde die Erklärung sehr hilfreich.

LG, binewilli

Beitrag melden
28.01.2017, 12:54 Uhr
Kommentar

Liebe binewilli  ,  das war vor 4 Jahren auch ganz schlimm bei mir  u dann sind wir vor 3 Jahren umgezogen  raus aus meinem Geburtsort das tat schon ganz schön weh u hier in dem Haus habe die ganzen drei jahre keine fress Straße gehabt u seit Dezember  ging es jetzt hier auch los ,  muss versuchen es komplett einzustellen  werde immer dicker u durch die angst wegen dem Schwindel beim laufen  die ich ungern spazieren  lauf als ob ich  ne Flasche Schnaps getrunken habe hin u her , %)fehlt mir natürlich auch die Bewegung  .. das freut mich  das ihr zwei euch wieder zusammen gerauft habt manchmal hat so eine Phase  wo man eine Auszeit braucht ist doch schön wenn es wieder klappt :THUMBS UP:ja mit dem opipramol werde ich immer sehr müde die Augen werden schwer bloß  schlafen kann ich mittags nicht vielleicht  erhöhe Ich such nochmal  auf 25 mehr also insgesamt dann auf 125 mg ... bei mir fing auch alles mit den Wechseljahren an u seit ein paar Monaten  auch diese sch..... HitzeWallung  hätte ich nie gedacht das es so schlimm  ist  roter Kopf u Ohren so heiß kann man Eier drauf braten ,  u dieses komische Gefühl was man dann im Kopf hat als ob da was verloren geht . wir sind noch dran am arbeiten  aber ich denke das es viel am Stress liegt den ich mir teilweise auch selber mache .ich möchte  nur wieder die alte konni werden die lustige u viel lachende  für jeden Spaß zu haben  ohne das ich gleich angst habe wenn sich Besuch ankündigt . ich kann ja nichts mehr ab ständig Unruhe u nervös  ... LG nordseekrabbe  

Beitrag melden
28.01.2017, 15:14 Uhr
Kommentar

Liebe Nordseekrabbe,

das glaube ich dir, dass der Umzug von deinem Geburtsort weg einschneidend war. Musstest du denn auch das Bundesland wechseln? Du bist jetzt hoch im Norden, wenn du nahe bei Flensburg bist. Ich bin ganz unten in Bayern, 30 km südlich von München. Aber geborene Rheinländerin.

Das mit dem dauernden Essen kenne ich über Jahre sehr gut. Habe dabei 30 Kilo zugenommen und konnte es nicht stoppen. Erst als mich jemand vor 3 Jahren ansprach, ob ich schwanger sei. Das haute rein. So lästig wie diese Übelkeit und Apettitlosigkeit der Wechseljahre auch ist (rutsche oft  in Unterzucker), hat es mir doch geholfen, abzunehmen. Aber wer weiß, vielleicht ist das ja nur gerade eine Phase. Ich kann dir deine Unzufriedenheit mit dem Gewicht gut nachfühlen. Manchmal ist es aber einfach zu schwer oder man hat zu wenig Kraft, etwas in seinem Leben zu verändern. 

Auch das mit dem nicht Rausgehen, Spazierengehen kenne ich. Insbesondere wegen der matschigen Birne und den wackligen Knien und dem Zittern. Ich versuche trotzdem, es jeden Tag zu schaffen. Irgendwann habe ich damit angefangen mir zu sagen, scheiß drauf, wenn du draußen umkippst. Ich baue mir eine Brücke und denke, dass ich mich ja jederzeit irgendwo hinsetzen bzw. hinlegen kann, auch wenn es nur die Straße ist. Soll doch dann jeder denken, was er will. Handy eingepackt, falls ich wirklich draußen zum Notfall werde, und los. Wünsche dir sehr, dass du für dich auch eine Brücke findest, rauszugehen. Und wenn nur für ein paar Minuten. Es motiviert einfach, wenn man es geschafft hat.

Hitzewallungen hab ich nur sehr schwach. So ein Wechsel von puh, ist mir heiß zu brrrr, ich friere nur noch. Habe aber - und das nervt enorm - dauernd diese kochendheißen Hände und Füße und oft der Kopf. Ohne Schwitzen. Suche dann immer verzweifelt eiskalte Flächen, wo ich die Hände drauflege oder die Füße daraufstelle. Hilft aber nur bedingt.

Schicke dir viele liebe Grüße in den Norden, binewilli

 

Beitrag melden
28.01.2017, 15:27 Uhr
Kommentar

Hallo ihr Lieben!  Ich habe voriges Jahr als es mir im Sommer so schlecht ging (wahrscheinlich Wechseljahre)  zuerst an Appetitlosigkeit und Übelkeit morgens gelitten.  Habe mich gefühlt wie in der Schwangerschaft.  Und dabei 8 kg abgenommen und habe mich dadurch schrecklich gefühlt.  Mein Busen und mein Gesicht haben am meisten an Volumen verloren.  Habe mittlerweile wieder 5 kg zugenommen und bin wirklich froh darüber.   Ich esse eigentlich den ganzen Tag. Mein Arzt meinte ich bin eine der wenigen wo in den Wechseljahren der Stoffwechsel schneller wird.  Esse auch sehr viel Schokolade.  LG Alpenveilchen 

Beitrag melden
28.01.2017, 16:06 Uhr
Kommentar

Liebes Alpenveilchen,

das ist doch der Traum jeder Frau: essen was man will und nicht eklatant zunehmen. Schön, dass sich Übelkeit und Appetitlosigkeit von dir verabschiedet haben. Richtig gut, wenn mal was weggeht und nicht dauernd neue Symptome dazukommen.

Essen und Appetit ist ja Genuss. Der fehlt natürlich, wenn es mit beidem grad nicht klappt. Ich persönlich finde, dass die Appetitlosigkeit und die Übelkeit, wenn sie sich denn in Grenzen hält (manche Tage ist sie richtig schlimm), noch das geringere Übel sind. Richtig schlimm finde ich diese Angst- und Unruhezustände. Glaube, jeder hat da so seine Ranking-Liste, was noch erträglich und was schier unerträglich ist.

Wie ist das bei dir?

LG, binewilli

Beitrag melden
28.01.2017, 20:01 Uhr
Kommentar

Hallo binewilli!  Mein Rankingliste:  Schwindel,  Angst,  Unruhe,  Appetitlosigkeit,  Übelkeit,  trockene Schleimhäute,  Haarausfall,  Muskel und Gelenksschmerzen  usw.....,  Ich nehme seit ein paar  Monaten körperidentische Hormone und dadurch ist vieles besser geworden.  Östradiol und Progesteron.  Am meisten belastet mich zurzeit der Schwindel.  LG Alpenveilchen 

Beitrag melden
29.01.2017, 11:35 Uhr
Kommentar

Hallo Alpenveilchen,

sehr ähnlich zu meiner Rankingliste: Angst, Unruhe, Schwäche/Zittern, Stimmung im Keller, Haarausfall, Übelkeit und Appetitlosigkeit, Überforderungsgefühle, Weinen, Muskelbrennen, Gelenkschmerzen, hoher Puls, heiße Hände und Füße, Lustlosigkeit. 

Ich freue mich, dass dir die Hormone helfen. Hatte auch darauf gehofft und es ausprobiert. Mir ging es aber schlagartig schlechter. DANN kam bei mir massiv der Schwindel, das Unwirklichkeitsgefühl, noch mehr Zittern, Blutzuckerabfälle alle eineinhalb Stunden. Hab es dann wieder aufgehört und die hinzugekommenen Symptome gingen wieder weg.

Ich drücke dir die Daumen, dass dich die Hormone stabilisieren und der bekloppte Schwindel sich von dir verabschiedet. Es ist so ein unangenehmes Symptom, das einen oft so wütend macht, finde ich.

LG, binewilli

Avatar
Beitrag melden
27.01.2017, 20:07 Uhr
Antwort

Hallo Binewilli, hallo Mira,

Herzlich willkommen in unserer Austauschrunde :-)

Ich war auch erst lange eine stille Mitleserin hier, bis ich mich im November hier angemeldet habe.

Es tut so gut, nicht alleine mit diesem Wechseljahrswirrwarr zu sein. Wenn man liest, dass andere die gleichen Beschwerden haben, fühlt man sich nicht so todkrank und hilflos ausgeliefert, da hier immer jemand ist, der ein offenes Ohr hat und gute Tips gibt. Ich bin sehr, sehr glücklich darüber :-)

Ihr beide habt ja auch so einiges durch, schön, dass Ihr jetzt auch dabei seid !

Ich bin 52 und denke, seit 2012 im Wechsel. Da zu der Zeit mein Vater im Sterben lag, war mir nicht klar, dass das Wechselsymptome sind.

Erst im Nachhinein sehe ich das viel klarer. Bei mir fing es an mit Monsterblutungen ( waren vorher schon stark), Schlaflosigkeit,  Panikattacken und Angstzustände. Habe dann hypochondrisch auf jeden Pieps reagiert und dann schlussendlich eine Verhaltenstherapie gemacht, die mir auch ganz gut geholfen hat.

Das schützt mich aber auch nicht davor, dass manchmal in ein schwarzes Loch falle, aus dem ich mich dann versuche wieder mühsam rauszuziehen. Aber so geht es ja hier vielen Mädels und geteiltes Leid ist halbes Leid;-)

Habe gerade nach einer Pause wieder eine starke Regel, also noch nicht Menopause. Na ja, irgendwann haben wir es geschafft :THUMBS UP:

Liebe Grüße

Lindy:ROSE:

Beitrag melden
27.01.2017, 20:50 Uhr
Kommentar

Hallo Lindy,

vielen Dank für die lieben Worte!

Wo du deinen verstorbenen Vater erwähnst: ich finde die Begegnungen mit Krankheit, Tod und Sterben, die wir verstärkt  in diesem Alter machen, schon traumatisierend. Selten habe ich einen solchen Kontrollverlust empfunden.

Mein Mann fragt mich manchmal, warum ich denn auf teilweise nur geringe Symptome so stark reagiere. Ich kann ihm und mir das nur so erklären, daß es mit der Erfahrung dieses grundsätzlichen Kontrollverlusts zusammenhängt, der da mitschwingt, wenn dann auch noch solche "Wechseljahres-Kontrollverluste" dazu kommen. Vieles entgleitet mir, bisherige Selbstverständlichkeiten in meinem Leben/in meinem Körper lösen sich auf. Eine wirklich existenzielle Verunsicherung, aber hoffentlich eine Aufgabe, an der ich wachsen kann und mich irgendwann neu geordnet haben werde.

Das einzige, was mir übrigens wechseljahrestechnisch erspart blieb, waren starke Blutungen. Als ich hier im Forum dazu die Berichte gelesen habe - bis zur GM-Entfernung - war ich darüber noch im Nachhinein dankbar.  Da bedaure ich dich wirklich und hoffe, dass es besser wird und dich nicht allzu sehr runterzieht.

Liebe Grüße

Mira

Beitrag melden
27.01.2017, 21:29 Uhr
Kommentar

Ja, liebe Mira, da hast Du völlig recht. Kontrollverlust ist das , was uns zu schaffen macht.

Unbeschwertheit ist wie weggeblasen, Leben prägt,  man fühlt sich hilflos und ausgeliefert, vorbei die Zeiten der Powerfrau, die alles mit links wuppt.

Aber wir rappeln uns wieder hoch, der Frühling naht:-) und wir werden wieder Powerfrauen, nur andere als vorher.

Ich gehe davon aus, dass mich die Regel nicht wieder monatlich besucht, deshalb sehe ich das entspannt. Mein Ferritin Spiegel konnte sich ja vorher erholen. Mit 52 sollte ja ein Ende abzusehen sein.

LG

Lindy

Beitrag melden
27.01.2017, 21:32 Uhr
Kommentar

Liebe Lindy,

lieben Dank auch für dein Willkommen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dir Monsterblutungen, wie du sie beschreibst, zusätzlich zu den anderen schlimmen Symptomen ganz schön die Kraft rauben. Das Eisen geht ja dabei ordentlich runter, was zusätzliche Probleme bringt.

Ich habe auch noch meine Regel, allerdings total unregelmäßig, mit Zwischenblutungen und Schmierblutungen und dann wieder richtig heftig. Bei stärken Blutungen nehme ich ein paar Tage ein Eisenpräparat ein. Kräuterblutelixier aus der Apotheke. Kennst du das? Habe das Gefühl, dass mich die Blutung dann nicht so auslaugt. Vielleicht bilde ich es mir auch nur ein.

Das schwarze Loch kenne ich sehr gut. Bei mir lauert es ohne Ansage hinter irgendeiner Ecke, bis es dann innerhalb einer Stunde zuschlägt. Angst mit inbegriffen. Und dann beginnen meist umgehend die Heultage. Es braucht dann wirklich nur ein Minimum an irgendetwas, und ich heule.   Meine Familie will mich dann immer trösten, aber dann muss ich noch mehr heulen. Soooo komisch.

Wünsche dir seeeehr, dass es dir bald besser geht.

LG binewilli

 

 

Beitrag melden
27.01.2017, 22:20 Uhr
Kommentar

Liebe Binewilli,

Danke Dir, es geht mir schon viel besser, als vorher.

Heuleritis hatte ich auch bestimmt zwei Jahre, das ist auf jeden Fall nicht mehr so. Habe schon lange nicht mehr geweint, außer vor Rührung, da bin ich ein richtiges Weichei geworden. Zum Glück bin ich ne Frau:-), da wird das eher akzeptiert. Hat also auch Vorteile, eine zu sein;-)

Ja, mein Eisen hatte sehr gelitten, war schon in der Anämie, aber seit die Regel ausgesetzt hatte, ist der Wert im guten Normalbereich. Mal sehen, was der nächste Befund sagt, da ich jetzt keine Medis mehr bekomme. Hatte vom Arzt ein Eisenpräparat ( Höchstdosis)verschrieben bekommen.

Du beugst ja gut vor, wenn Du das Kräuterblutelexier nimmst. Wird ganz sicher auch nicht schlimm, wenn Du schon Schmierblutungen hast und Unregelmäßigkeiten. Bei mir war die Regel immer doll und gerne auch Mal zwischendurch. Das habe ich hoffentlich auf Dauer hinter mir.

Um nochmal auf die Traurigkeit und Angst zurückzukommen. Das war bei mir auch ein Dauerzustand, aber das wird wirklich besser, sprich, die Abstände werden merklich größer. Ich drücke Dir ganz doll die Daumen, dass das nicht so lange dauert !!!

Schlaf schön!

LG

Lindy

 

Beitrag melden
28.01.2017, 10:12 Uhr
Kommentar

Liebe Lindy,

das ist aber wirklich lieb, wie du mich tröstest und mir Mut machst. Ich hoffe auch so sehr, dass die Unregelmäßigkeiten der Blutungen dann mal das Ende einläuten. Habe aber gehörig Schiss davor, dass das dicke Ende dann noch kommt. Manchen hier geht es ab der Menopause ja erst richtig miserabel. Ich kann mir aber garnicht vorstellen, dass es mir NOCH schlechter geht. Wie war es bei dir? Hat es sich mit der Menopause nochmal verschlechtert?

Du machst mir echt Hoffnung, dass diese Angst und Traurigkeit irgendwann nicht mehr mein Leben bestimmen. Das wäre so schön (schon kommen mir wieder die Tränen....). Weißt du, meine Tochter heiratet im Juni und ich liebe sie so sehr, sie ist ein so wundervoller Mensch, und  ich wünsche mir nichts mehr, als bei ihrer Hochzeit fit zu sein. Sie freut sich so auf IHREN Tag und ich habe Angst, dass ich es mir an dem Tag so schlecht geht, dass ich nicht dabeisein kann. 

Wie schön, dass sich die Heuleritis auch von dir verabschiedet hat, außer bei Rührung, wie du sagst. Ich wünsche dir von Herzen, dass dein Weg weiter bergauf geht.

LG

Beitrag melden
28.01.2017, 14:03 Uhr
Kommentar

Liebe Binewilli,

danke Dir für Deine lieben Worte!:-)

Also meine Menopause ist ja noch nicht da. Man spricht ja erst davon, wenn man 1 komplettes Jahr blutungsfrei ist. Das weiss man leider erst im Nachhinein.

Da ich aber auch wie Du die größten Beschwerden in der Prä-und Perimenopause  hatte, glaube ich ganz fest daran, dass es danach besser wird.Ob es dann so ist, werde ich sehen, wenn es soweit ist.

Als meine Tochter vor gut zwei Jahren geheiratet hat, ging es mir genauso wie Dir. Hatte höllische Angst, dass ich eine Panikattacke bekomme oder umfalle oder gar nicht dabei sein kann. All das ist nicht eingetreten und war wieder nur so ein Kopfwirrwarr. Es war ein wundervoller Tag und ich habe nur vor Rührung Berge von Taschentüchern gebraucht.

Im Juni heiratet Deine Tochter, ein wundervoller Monat mit viel Grün und bunten Blumen. Es wird bestimmt wunderschön, auch für Dich ! Entspanne Dich und versuche Dir den Tag schön auszumalen. Du bist nicht die Braut, wo alle drauf gucken, Du kannst als Brautmutter gar nichts falsch machen. Einfach da sein und genießen:THUMBS UP:

LG

Lindy

Beitrag melden
28.01.2017, 15:25 Uhr
Kommentar

Oh Lindy, wie süß von dir, was du mir schreibst. Fühle mich sooo getröstet und ermutigt in Bezug auf die Hochzeit meiner Tochter. Werde mir jetzt sagen, dass Lindy es auch geschafft hat, trotz Chaos im Körper und der Birne. Du hast sicher recht, dass das Kopfkino die größte Hürde ist. Und ich bin sicher, dass ich auch meterweise Taschentücher brauchen werde. Muss schon jetzt dauernd heulen, wenn ich nur daran denk, wie meine Süße (Tochter) als Braut 'auftreten' wird. Wir haben so ein schönes Brautkleid gekauft. Sie wird aussehen wie eine griechische Göttin. Oh Gott, wohin nur mit dieser ganzen Rührseligkeit.... Hast recht, werde deine Worte im Kopf behalten. Entspannen und einen wunderschönen Tag ausmalen. Danke, Lindy.

LG, binewilli

Beitrag melden
28.01.2017, 16:09 Uhr
Kommentar

:-):THUMBS UP:

Beitrag melden
29.01.2017, 11:02 Uhr
Kommentar

Liebe Binewilli,

meine Tochter hat vorletztes Jahr Abitur gemacht, in einer Zeit wo es mir echt mies ging. Ich hatte eine Heidenangst vor den Feierlichkeiten.

Ich hab mir vom Arzt Tavor verschreiben lassen. Ich habe sie nicht gebraucht, aber es war mein Anker für den Notfall und ich hätte sie bedenkenlos genommen, wenn es nötig gewesen wäre.

LG Ringelblume

Beitrag melden
29.01.2017, 11:10 Uhr
Kommentar

Liebe Ringelblume,

deine Taktik mit dem Tavor ist auch meine. Bei mir ist es das Alprazolam (Tavor ist ja Lorazepam), was immer griffbereit in der Handtasche dabei ist. Ich denke wie du: wenn garnichts mehr geht, dann nehme ich eins. Aber ich versuche es immer zu vermeiden. Es holt einen zwar richtig gut runter, aber wenn die Wirkung nachlässt, dann habe ich das Gefühl, dass alles noch stärker zurückkommt. Ich nehme es wirklich nur, wenn ich kurz vorm Durchdrehen bin, sprich, der ganze Körper schon zittert. Hast du Erfahrungen damit?

LG, binewilli

Beitrag melden
29.01.2017, 11:19 Uhr
Kommentar

Ich habe es wirklich nur sehr selten gebraucht, ich glaube 3 mal in einem Jahr aber nur eine Minidosierung. Es hat mich dann ein bißchen runtergeholt und auch den nächsten Tag noch angehalten.

Ich habe mir damals gedacht, ich habe keine Lust mit diese wichtige Ereignis durch den Mist kaputt machen zu lassen, aber es hat ohne geklappt und das war auch ein gutes Gefühl.

LG Ringelblume

Beitrag melden
29.01.2017, 11:43 Uhr
Kommentar

Ich finde es super, dass du so vorsichtig damit umgehst. Das tue ich auch. Beruflich kenne ich viele Leute, die abhängig davon sind und die Dosis immer weiter steigern müssen, damit die Wirkung noch kommt. Dann müssen sie irgendwann Absetzen. Und der Entzug ist echt heftig.

Ich sehe es auch so, dass man einfach für einen wichtige Ereignisse nicht den Wechseljahressymptomen opfern muss. Und da hilft Tavor einfach. Auch wenn man es nur dabei hat. Es ist eine gute psychische Krücke.

LG

Avatar
Beitrag melden
27.01.2017, 21:09 Uhr
Antwort

Auch von mir ein herzlich willkommen! glaube, dass  bereits alles gesagt wurde. Wir frauen halten hier im forum ganz schön zusammen!!! das soll so weitergehen..., es werden auch immer mehr frauen den weg hierher finden... schön, dass du dabei bist!

Beitrag melden
27.01.2017, 21:18 Uhr
Kommentar

Liebe Kimberli,

lieben, lieben Dank für dein Willkommen. Fühle mich sofort bestens aufgehoben.

LG binewilli

Avatar
Beitrag melden
28.01.2017, 09:05 Uhr
Antwort

Hallo Binewilli,

auch von mir herzlich willkommen hier.

LG Ringelblume

Beitrag melden
28.01.2017, 10:28 Uhr
Kommentar

Liebe Ringelblume,

ganz lieben Dank dir für die Begrüßung.

LG binewilli

Avatar
Beitrag melden
28.01.2017, 20:49 Uhr
Antwort

Hallo Binewilli,

Mann, ist das ein langer Thread! Herzlich willkommen auch von mir. Ich bin seit Februar letzten Jahres dabei, vorher hatte ich auch als Gast mitgelesen und weiß noch genau, wie sehr ich mich gefreut hatte, als ich mich vorstellte und so zahlreiche nette Begrüßungen kamen.

Das, was du schilderst, passt leider sehr gut hierher, es geht ja vielen von uns öfters recht bescheiden... Umso tröstlicher ist das Verständnis, das wir füreinander aufbringen können. Darüber bin ich so froh!

Also, ganz liebe Grüße von Poppy

;-)

Beitrag melden
29.01.2017, 11:05 Uhr
Kommentar

Liebe Poppy,

vielen lieben Dank für dein herzliches Willkommen. Der Thread ist echt lang geworden. Hoffe, niemanden übersehen zu haben, der mich begrüßt hat. 

Ja, ihr seid eine tolle Gemeinschaft. Das habe ich beim Mitlesen deutlich erkennen können. Ich finde es toll, wie ihr euch immer und immer wieder gegenseitig auffangt. Versuche nun auch, einen sinnvollen Beitrag zu leisten.

Wünsche dir einen angenehmen Sonntag.

LG, binewilli

Diskussionsverlauf
Stellen Sie selbst eine Frage!

...an andere Nutzer der Lifeline-Community oder unsere Experten

Stichwortsuche in Fragen und Antworten

Durchstöbern Sie anhand der für Sie interessanten Begriffe aus Gesundheit und Medizin die Beiträge und Foren in der Lifeline-Community.

Übersicht: Expertenrat
afgis-Qualitätslogo mit Ablauf 2024/05: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über FUNKE Digital GmbH und sein/ihr Internet-Angebot: https://www.lifeline.de/

Unser Angebot erfüllt die afgis-Transparenzkriterien.
Das afgis-Logo steht für hochwertige Gesundheitsinformationen im Internet.

Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt

Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt. Vielen Dank für Ihr Vertrauen.