@ Conche (Conny)

Liebe Toffifee, 

Lieb das du nachfragst. 

Ja, ich bin noch in der Klinik.... Aber teilstationär wieder. Vollstationär sind einige Untersuchungen gelaufen, ohne Befund außer dem Blutdruck. Hier wurde aber auch mehr auf den Blutdruck geschaut und mit Tabletten behandelt. Wobei ich denke das dieser durch die Ängste so hoch geht und/oder durch die Wechseljahre. Genau an dem Tag (als er so hoch war)  habe ich meine Regel bekommen.

In der Tagesklinik ist für nächste Woche geplant mit Medikamenten anzufangen. Auf eigenen Wunsch, ich werde zu nichts gedrängt. In sehr geringer Dosierung,  etwas angstlösendes. 

Es ist fast jeden Tag was anderes. Heute starke Übelkeit, gestern Schwindel, dann wieder starke Angst und das ganze zusammen beschäftigt mich sehr. In der Klinik wurde mir von einer Schwester gesagt ich solle versuchen es anzunehmen wie es ist. Mir nicht soviel Gedanken machen....dann steigert man sich vielleicht zu sehr rein. 

Soweit bin ich aber noch nicht. Es nervt mich, macht mich wütend und natürlich sehr unsicher.

Ich hoffe weiter irgendwie mein Selbstvertrauen wieder zu finden und die Angst in den Griff zu bekommen. 

Nächste Woche werde ich nochmals das Thema Schilddrüse und Wechseljahre ansprechen. Ich sehe hier schon einen Zusammenhang. 

Wie geht es dir?

LG

Conny 

Hallo Conny!

Ja es ist schwer das anzunehmen. Aber es ist auf jeden Fall gut, wenn man sich ablenkt und versucht auf andere Gedanken zu kommen. Es stimmt schon, wenn man weniger grübelt steigert man sich nicht so rein. Im Spital ist es halt schwer, sich abzulenken. Ich verstehe dich voll und ganz, hatte jetzt auch psychisch eine sehr schlechte Phase die letzten Tage. Heute habe ich ebenfalls die Regel bekommen aber vorläufig nur ganz leicht. Jedenfalls habe ich mich heute um einiges besser gefühlt als die letzten Tage. Ob da ein Zusammenhang besteht? Ich habe heutige einige Podcasts auf youtube angesehen, die Polly Smith in einem anderen thread empfohlen hat „Gehirnforschung hilft heilen“. Vielleicht hilft es dir ja, da mal reinzuschauen, ich habe mir auch das Buch runtergeladen. Vieles was man da hört kennt man zwar schon, es wird einem aber wieder bewusst gemacht. ZB. dass nach einer Panikattacke/ einem Angstzustand das Grübeln darüber warum das passiert ist, was das ausgelöst hat usw. erst dazu führt das negative Gedankengänge neuronal sozusagen zu „Autobahnen“ gebaut werden. Das ist wie ein “Trainieren“ auf negative Art und Weise, man spinnt negative Gedanken immer weiter und diese neuronalen Verbindungen werden dann immer wieder benutzt, einfach weil es antrainiert ist. Das kann man aber mit positiven Gedanken auch trainieren.

Ich muss aber erst das Buch lesen, da werde ich noch mehr erfahren. Ich bin aber davon überzeugt, dass positives Denken hilft und ich weiß auch, dass ich immer zuviel grüble und mich auf die negativen Dinge die ich befürchte konzentriere, statt auf die positiven. Wenn ich gut drauf bin schaffe ich es auch anders, aber es kommen immer wieder Einbrüche. Vielleicht kann man das ja wirklich trainieren.

Ich wünsche auch dir, dass du zur Ruhe kommst und es schaffst weniger zu grübeln. Sobald man es schafft ein paar positive Gedanken zu visualisieren wirkt das schon Wunder.

LG

Toffifee