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Vor 7ter Nasen-OP: Welche Erfahrungen mit Prof.Gubisch? Auch negative?

Kategorie: Schönheitsoperationen » Forum Schönheitsoperationen

09.01.2005 | 11:27 Uhr

Hallo Forumsteilnehmer !

Eine Frage:
Wer hat welche Erfahrungen mit Prof. Gubisch gemacht? Gibt es auch weniger gute Erfahrungen mit ihm? Ist er einer der, wenn nicht d e r, Spezialisten für Nachkorrekturen weniger geglückter Nasen-Ops?

Zu meinem Problem:
Bei mir steht die 7te Nasen-Op (6te Nachkorrektur) an.
Ich suche einen absoluten Spezialisten für Nachkorrekturen und bin auf Prof. Gubisch vom Marienhospital Stuttgart gestoßen.
Meine Nase ist ein rein funktionales Problem (Atmungsprobleme).
Nach einem Unfall 1994 wurden mir in einem kleinen Krankenhaus erst die Nasenscheidewand und später noch die Nasenmuscheln korrigiert. (Das wurde natürlich in 2 getrennten Ops gemacht. Ich gehörte dummerweise zu dem Viertel aller Patienten, bei dem eine Septumkorrektur auch noch die Nasenmuschelkorrektur nach sich zieht.)

Da die Atmung überhaupt nicht besser wurde, suchte ich ein anderes Krankenhaus auf; man diagnostizierte ein anderes Problem: Die Nasenflügel fallen ein. Es wurde versucht, einen Nasenflügel mit einem Stück Ohrknorpel zu stabilisieren. Natürlich wuchs der Ohrknorpel nicht an und mußte einen Monat später wieder entfernt werden. Durch die linke Nasenseite bekam ich nun gar keine Luft mehr.

Nun entdeckte meine HNO-Ärztin einen Experten an der Uni-Klinik in Greifswald. Der kam, sah und siegte. Die vorherigen Operateure hätten alles falsch gemacht und Dinge gemacht, die man heute nicht mehr mache. Solche Fälle wie mich operiere er dreimal die Woche, da gäbe es gar kein Risiko, und er würde meine Nasenatmung um drei Noten verbessern ...
mit einer Septoturbinorhinoplastik (oder so). Das Ende vom Lied war, er hatte etwas ganz anderes gemacht, als vorher gesagt, beide Nasenflügel waren komplett nach Innen verdreht (Ich war einer von 150 bei denen sowas auftrete; so etwas habe er ja noch nie gesehen...), und ich wurde von ihm einen Monat später noch mal operiert. Links bekomme ich nun etwas besser Luft, aber rechts schlechter als vorher. Nach den mißglückten Operationen wollte mich dieser Greifswalder Arzt auch nicht mehr so richtig sehen. Er meinte, daß dies nun ein psychologisches Problem sei.

Also, es ist stetig bergab gegangen.
Nun, vier Jahre nach der letzten ,der 6ten OP -dazu kommen 2 Lasermuschelkappungen mit örtlicher Betäubung-, habe ich mich also entschlossen, noch einen Anlauf zu machen. Aber ich suche wirklich einen Spezialisten für Nachkorrekturen, jemand, wo ich mir sage: Wenn der das nicht kann, kann es auch kaum ein anderer. Illusionen gebe ich mich aber nicht mehr hin.

Bei Prof. Gubisch hatte ich vor ca. 2 Jahren ein Beratungsgespräch, und in vier Monaten soll die OP sein. ( Die OP hatte ich aufgrund meiner nun vorhandenen Ängstlichkeit schon ein Mal verschoben.)
Das Beratungsgespräch bei ihm war ausgesprochen kurz, aber ich denke mal, was zu sagen war, wurde gesagt. Das ist bei ihm wohl auch eine Zeitfrage. Ich hatte mir, weil ich ja nun auch von sehr weit entfernt angereiste, jede Menge Fragen aufgeschrieben, und die sind auch sachlich beantwortet worden.
Ich habe nach der letzten OP auch Beratungsgespräche bei anderen Ärzten gehabt. Diese Gespräche dauerten ungleich länger. Aber ich weiß nicht, ob das ausschlaggebend ist oder sein sollte.

Ich würde mich über Antworten riesig freuen.Wenn noch jemand an mich Fragen haben sollte, oder ich jemanden mit meinen Erfahrungen helfen könnnte, würde ich das auch gern tun.

Grüße ins Forum Stephan

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12.01.2005, 11:01 Uhr
Antwort

Hi Blondschopf!

Na Du hattest ja einen Heimvorteil.
Ich wohne weit, weit entfernt von Stuttgart, ca. 600km. 100km nordöstlich von Dresden.
Prof. Gubisch ist mir als d e r Spezialist für schwierigere Nachkorrekturen empfohlen worden.
Mir gehts ja gar nicht so um die Ästhetik. Da gibt es sicherlich mehrere gute Ärzte. Aber ich will eben auch keinen Fehler mehr machen. Eigentlich habe ich mich schon für ihn entschieden, wegen seines guten Rufes. Bei anderen Ärzten hatte ich allerdings auch Beratungsgespräche, z.B. Dr. Münker und Dr. Rettinger.

Hast Du denn mal irgendwo etwas Negatives über ihn gehört oder gelesen?

In dem Forum wird ja hauptsächlich positiv über ihn berichtet.
Gut, die Gubisch-Nasen, aber das ist im wahrsten Sinne des Wortes wohl Ansichtssache. Ich denke mal, wenn man sein immer vorhanden gewesenes Äußeres plötzlich ändert, kann man auch wieder unzufrieden sein damit.
Bei den Nasen-OPs kann man auch wahrscheinlich die Ergebnisse nicht immer genau vorhersagen, sondern nur so etwa.

Die Wahrscheinlichkeit, daß alles bei ihm gut verlaufen wird, ist sicher bedeutuend höher, als die Wahrscheinlichkeit, einen Sechser im Lotto zu bekommen.


Also vielen Dank für Deine Antwort, Grüße von
Stephan2

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13.01.2005, 02:41 Uhr
Antwort

Hi Stephan,

habe vor meiner OP auch nur gutes von ihm gehört. Daher bin ich ja auch hin.... jedoch gibt es einzelne im Forum, die nicht ganz zufrieden waren.
Funktionsfähig war bei allen super...sondern nur die Äußerlichkeiten.

Nasen sind ja aber Geschmacksache...und nicht jede OP kann perfekt klappen.

Wann gehst Du zu IHm????

Grüße

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13.01.2005, 09:55 Uhr
Antwort

Hallo Blondschopf !

Danke für die Antwort!

Die Funktionsfähigkeit ist für mich das entscheidende Kriterium. Das ist vielleicht bei Männern auch etwas anders als bei Frauen, oder? Nur nicht wie ein Kartoffelkäfer aussehen oder vielleicht so eine Steckdose haben, wie ein gemeines Hausschwein.

Was die Funktionsfähigkeit angeht, habe ich von ihm eben überhaupt noch nichts Negatives gehört nur absolut positive Dinge (keine Montagsoperationen oder ähnliches).
Vielleicht kommt ja auf meine Anfrage im Forum noch was Kritisches.

Mein Termin ist noch etwas hin, am 27. April. Die Zeit bis dahin wird aber schnell vergehen.

Wie ist denn das bei Dir mit der Nachsorge? Wie oft wollte und will er Dich denn nach der Operation sehen?
Macht das Alltagsgeschäft ein normaler HNO-Arzt und sieht er nur in bestimmten, längeren Abständen nach seinen Schäfchen?

Kennst Du einen Dr. Pfeufer aus Berlin? Der ist mir auch sehr ans Herz gelegt worden.


Viele Grüße
Stephan

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14.01.2005, 09:22 Uhr
Antwort

Hi Stephan,

Du hast recht. Männliche Nase dürfen ruhig ein bißchen markant sein. Weiblich dagegen harmonisch. (die habe ich leider noch nicht)!!!

Dr. Pfeufer kenne ich überhaupt nicht. Kommst Du aus Berlin???

Es gibt wenig negative Äußerungen über Dr. G. Deswegen war ich vor meiner OP auch sehr beruhigt. Schade dass es bei mir nicht wirklich vom Äußeren stimmt.

Die Nachuntersuchungen hat immer Dr. G gemacht. War ca. 4 mal nach der OP.
wohne ca. 20 Minuten vom Marienhospital weg.

Grüße

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14.01.2005, 17:15 Uhr
Antwort

Hi Blondschopf !

Wohne ca. 130 km von Berlin entfernt, ca. 70 km nordöstlich von Dresden.

20min? Du Glückliche!
Aber ich kann mich erinnern, oder glaube mich daran zu erinnern(?), das zu dem Zeitpunkt als ich vor ca. 2 Jahren im Wartezimmer im Marienhspital auf das BG gewartet habe, auch eine junge Frau aus Finnland (!) mit von der Partie war. Deutsch wurde im Wartezimmer beinahe weniger gesprochen. Das ging bunt durcheinander, und eine Schwester an der Rezeption sagte zu mir, daß das immer so ist. Prof. Gubisch soll einer der besten in Europa sein und einen europaweiten Ruf haben.
Na ja aus Finnland, das ist ja erstmal ein abenteuerlicher Weg.

Wann war denn Deine OP, und wann oder in welchen Zeitabständen warst Du bei ihm ?
Was sagt denn er zum Ergebnis der OP ?
Sieht er das mit dem Ästhetischen nicht so oder nicht ganz so ?


Beste Grüße
Stephan2

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14.01.2005, 17:27 Uhr
Antwort

Hi Stephan,

ich halte ihn immer noch für den Nasenarzt. Stimmt, im Wartezimmer geht es bunt zu. Ob jung oder alt. Alles ist dabei.

Meine OP war im Sept. Welche Zeitabstände: Mhm, jede Woche einmal wegen absauen und Verbandswechsel. Dies ging 3 Wochen lang. Und nächste Woche habe ich mein Nachuntersuchungstermin, da nach meiner Verbandsabnahme eine Delle auf dem Naserücke aufgetaucht ist. Sonst muß man erst ca. nach 6 Monaten kommen.

Also, die Funktion meiner Nase ist super geworden. Hatte leichte Luftprobleme. Mein Höcker wurde auch gut enfernt und meine pobblige Nasenspitze verkleinert. Jedoch hat sich wie gesagt ne Delle gebildet und ich finde meine Nasenspitze zu spitz und irgendwie sieht sie unförmig aus trotz oP.

Werde ihn auf eine Nachkorrektur ansprechen.

Grüße

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15.01.2005, 05:17 Uhr
Antwort

Hallo Blondschopf !

Danke für die Antwort!
Hattest Du nach der OP einen Gipsverbrand tragen müssen?
Und was für einen Verbrand, der gewechselt werden muß, hast Du eigentlich ?
Das Geschehen spielt sich doch eigentlich in der Nase ab, oder?
Ich mußte bei meinen bisherigen OPs erst einmal einen Gipsverband tragen. Weil die Nase gebrochen wurde bzw. etwas von den Seitenknochen abgemeißelt wurde, um sie eben insgesamt etwas zu verkleinen und dadurch zu verbreitern.


Grüße
Stephan

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15.01.2005, 06:23 Uhr
Antwort

Hi Stephan,

ich habe keinen Gipsverband tragen müssen. Meine Nase wurde getappt und mit som Pflasterverband verstärkt. Habe ja ne Woche diese Silikonblättchen in der Nase gehabt wegen der Stabilisierung.

Hast Du kein Voher-Nacher Bilder von Dir???

Grüße

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16.01.2005, 11:15 Uhr
Antwort

Guten Morgen Blondschopf!

Vorher-Nachher-Bilder habe ich keine. Vielleicht wird sowas nur bei Schönheits-OPs durchgeführt?
Keine Ahnung.
Was ist denn eigentlich dieses Tapen?

Ist das so ein Pflaster auf der Nase, wie es manchmal bei Sportlern zu sehen ist? Und wie lange muß man denn das machen?

Grüße
Stephan2

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