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Erfahrungsberichte Dr. Friedrich od. Dr. Robbers

Kategorie: Schönheitsoperationen » Forum Schönheitsoperationen

14.04.2004 | 07:42 Uhr

Hallo, meine Rhinoplastik in der Uni-Klinik Münster ging leider daneben. Nun suche ich einen Arzt der das ganze wieder in Ordnung bringt. Habe nun einen Beratungstermin bei Dr. Friedrich in Hamburg. Hat jemand Erfahrung mit ihm? Ich habe auch Gutes von Dr. Robbers aus Düsseldorf gehört. Kennt den vielleicht jemand. Wird sicher eine etwas kompliziertere Korrektur, und ich möchte nicht noch mal was riskieren. Also wer mir weiterhelfen kann...ich bin für jeden Rat dankbar.

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14.04.2004, 10:30 Uhr
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Hallo spiderspirit,

leider bin ich mir etwas unsicher, ob ich hier nun alles zu einem deiner zwei genannten Ärzte schreiben soll/darf - wegen Rufschädigung etc.

Einer der Ärzte hat nämlich eine Bekannte von mir operiert, mit dem Ergebnis, dass sie nun eine Nachkorrektur benötigt!

An deiner Stelle würde ich mir einen Facharzt für plastische Chirurgie und nicht für HNO suchen!

Liebe Grüße,

Sunny

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15.04.2004, 07:54 Uhr
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Ich dachte Dr. Friedrich hat diese Zusatzausbildung auch?

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15.04.2004, 15:13 Uhr
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Hallo spiderspirit,

auf seiner HP steht, dass er HNO+plastische Operationen gelernt hat. HNO-Ärzte, die auch Facharzt für plastische Chirurgie sind, gibt es nur wenige, ist aber auch nicht erforderlich. Viel wichtiger ist es, wie oft jemand einen bestimmten Eingriff durchführt bzw. schon durchgeführt hat.

Du hast geschrieben, dass du in der Uni-Klinik Münster operiert worden bist. Könntest du schreiben, wer dich dort operiert hat und warum du dort keine Nachkorrektur vornehmen lassen möchtest?

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16.04.2004, 10:22 Uhr
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Ist das denn jetzt als positiv zu deuten, wenn ein Arzt beides ist, also HNO + Plastischer Chirurg?
Der Termin in Münster war von Anfang an seltsam... es hieß ich solle Mittwoch dorthin kommen und Donnerstag werde ich operiert. Gut, ich war da. Dann sagte mir ein Arzt, dass zur Zeit eine Schulung oder sowas ist wo auch Nasen operiert werden und ich vielleicht das Glück habe dazuzugehören, dann würde ich von nem Profi operiert werden und bräuchte nicht mal was bezahlen. War mir aber eh egal, da es meine Kasse übernommen hat. Donnerstag sollte ich jedenfalls nicht mehr drankommen. Vielleicht Samstag. Freitag Morgen hieß es dann sie werden gleich operiert. Habe alle Klamotten bekommen und ne Tablette. Gegen Mittag fragte ich dann, wann es denn los ginge, da sagt mir die Schwester dann, dass ich nicht mehr operiert werde. Ach, super, schön dass ich das auch mal erfahre. Nun sollte ich dann Montag operiert werden und weil ich so lange warten musste, wird das auch extra von nem richtig guten Arzt gemacht. (Wie bitte????) Aber wer mich operiert wurde mir nie gesagt. Nach der OP kam ein Arzt ins Zimmer und meinte zu meiner Nachbarin, dass die OP gut verlaufen ist. Dann guckte er mich flüchtig an und sagte: Bei ihnen natürlich auch. ----wie beruhigend.
Meine Nase hat am zweiten Tag noch ziemlich geblutet, deshalb konnte ich nicht aufstehen und wenn ich dann nach einer Schwester geklingelt habe, damit sie mir einen Kühlbeutel bringt, hab ich noch Anschiss bekommen. Ist man aber aufgestanden um eine Schwester zu suchen, war weit und breit niemand da.
Nach der Gipsabnahme meinte der Stationsarzt, die Nase sieht gut aus...ich fand sie schrecklich, aber die war ja auch noch total dick. Sah immer noch leicht schief aus, von unten betrachtet, habe mir aber noch keine Gedanken gemacht. Dann konnte ich nach Hause.... ohne dass mein Operateur sich das Ergebnis noch mal anschaute, aber ich dachte wenn der eine Arzt sagt es ist ok, dann ist es auch so. Zur Kontrolle sollte ich dann nach zwei Monaten. Kurz vorher fing die Nase an sich zu entzünden. Ich also dahin, nun musste die Nase von außen aufgeschnitten werden, seitlich höhe Auge. Die Narbe ist kaum zu sehen, dass hat Herr Dr. Hermann wirklich gut gemacht. Ich denke auch dass er mich operiert hat. Jedenfalls schaute er mich an und sagte nur......ihre Nase war doch viel schmaler....das ist so nicht richtig wie es geworden ist....schief ist sie ja auch noch und links und recht auseinander gegangen. Ich würde Ihnen raten das nochmal machen zu lassen, wenn Sie zu uns nun kein Vertrauen mehr haben, kann ich das verstehen, aber wenn Sie zu einem anderen Arzt gehen, dann fragen sie mich vorher ob ich den kenne, vielleicht kann ich ihnen da weiterhelfen. Oder Sie lassen sich hier einen Termin geben. So, und da war es dann vorbei. Ich dachte immer das würde noch abschwillen. Klasse. Und der Arzt, der mich auch entlassen hatte damals (ich glaube er hieß Dr. Thiede), entließ mich auch diesmal und fragte tatsächlich, ob ich denn mit der neuen Nase zufrieden bin.....kurz nachdem mir der andere Arzt sagte, dass das absolut nicht in Ordnung ist. Deshalb würde ich da nicht noch mal hingehen...vielleicht hätte man damals ja schon eher was machen können. Ich habe da kein Vertrauen mehr. Das ganze drumherum passte einfach nicht. Und dann habe ich nachher wo ich wusste, dass etwas nicht in Ordnung ist, im Internet gesucht. Da hab ich dann sowas gelesen wie, man sollte möglichst aufrecht im Bett schlafen....hat mir dort keiner gesagt (habe es aber zum Glück automatisch gemacht), viele haben anschließen noch ein Tapeverband bekommen...ich nicht, Bei vielen wurde der Gips einmal gewechselt, weil die Nase ja auch abschwillt....bei mir nicht. Ich habe den gleich Gips mit nach Hause bekommen und musste ihn immer nachts tragen, wie ich ihn befestigen konnte musste ich mir selber zurechtfriemeln, da hat man mir auch keine Tips gegeben. Das sind alles Dinge wo ich jetzt auch eher nachfragen würde, aber vorher war ich einfach nicht genug informiert. So...das ist meine Geschichte.
Ich hatte übrigens eine Spitzschmalnase mit Schiefstellung und irgendwas mit Spannung stand da auch noch...

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16.04.2004, 14:24 Uhr
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Hallo spiderspirit,

es tut mir leid, dass bei dir das Ganze so schlecht abgelaufen ist.
Ich nehme mal an (und das würde auch zu dem Anfang deines Berichts passen), dass du von irgendeinem Arzt, vielleicht einer der Oberärzte operiert wurdest (von der HNO-Abteilung, oder?- und nicht der plastischen Chirugie?). Wenn die Kasse zahlt, operiert normalerweise wohl nicht der Chefarzt (Prof. Stoll wäre das von der HNO-Abteilung). Dieser, denke ich, ist dieser Profi, von dem du schreibst, denn der Nasen-OP-Kurs der Uniklinik Münster ist unter Ärzten ein Begriff und bei meinen Internetrecherchen habe ich mich auch schon öfter umgeschaut, welche deutschen Ärzte bei nationalen und internationalen Vortrags/OP-Veranstaltungen so vertreten sind (und unter der Adresse http://www.rhinoplasty.nl/AMC_40_BROCHURE.pdf ist er zum Thema Septorhinoplastik dabei. Ein Arzt, der neben Koryphäen wie Prof. Gubisch und Prof. Walter referriert, gehört wohl auch zu den Spezialisten auf diesem Gebiet).



Sicherlich ist es nicht gerade schlecht (!), wenn jemand HNO-Arzt und Facharzt für plastische Chirurgie ist, aber, wie schon gesagt, bin ich der Meinung, dass es mehr darauf ankommt, ob ein Arzt einen Eingriff auch häufig durchführt.

1. Punkt: Es gibt Ärzte, die sagen, dass ein plastischer Chirurg besser geeignet ist, weil er mehr mit den OP-Techniken für ästhetische Eingriffe ausgebildet ist als HNO-Ärzte.

2. Punkt: Es gibt Ärzte, die sagen, dass ein HNO-Arzt besser geeignet ist, weil diese auch die funktionellen Aspekte lernen (und, Anmerkung von mir: immerhin 25 ästhetische Ops in der Ausbildung an der Nase durchgeführt haben müssen, während plastische Chirurgen nicht eine einzige Nase operiert haben müssen).


Dreimal darfst du raten, welche Arztgruppe Punkt 1 vertritt und welche Punkt 2 !!! *g*
So gesehen bist du bei einem Arzt wie z.B. Prof. Gubisch auf der sicheren Seite, weil er beide Ausbildungen hat (aber er galt auch schon als Koryphäe bevor er die Ausbildung zum plastischen Chirurgen gemacht hat.)

Meine Meinung:
Ich würde die Entscheidung nicht davon abhängig machen, ob jemand beide Ausbildungen hat oder nicht.
(als Beispiele: Prof. Gubisch:beides,
Dr. Benedict, Dr. Hundt,Dr. Friedrich: HNO, Dr. Bromba: plastischer Chirurg)
Auch wenn es desillusionierend klingt -
aber wenn schon die Form der Nase (der rhinoplastische Teil der OP) nicht vollkommen zufriedenstellend wird (was dir natürlich bei einem HNO-Arzt wie plastischen Chirurgen passieren kann) sollte wenigstens die Funktion der Nase verbessert worden sein bzw. nicht schlechter geworden sein. Oder um den Grundsatz der Schönheitschirurgie zu zitieren: Form folgt Funktion. Und bei einem HNO-Arzt kannst du dir sicherer sein, was den funktionellen Teil angeht. Aber bei jedem Arzt, von dem ich noch nichts groß an Infos habe, würde ich fragen, wie es denn mit seiner Erfahrung in puncto Nase aussieht. Denn an normalen KLiniken (also keinen speziellen ästhetischen Kliniken) haben HNO-Ärzte es wohl überwiegend mit funktionellen OPs zu tun - nachfragen! (mache ich auch)



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