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Erfahrungsbericht FA am 22.12.04 bei Fr. Dr. Cerna, Laderma, Prag

Kategorie: Schönheitsoperationen » Forum Schönheitsoperationen

28.12.2004 | 11:37 Uhr

Achtung, wird lang :-)

Meine FA am 22. Dezember 2004 bei Frau Dr. Cerna, Laderma, in Prag

Los ging es am 21.12.04 gegen 23:00 Uhr, wir wollten so frühzeitig starten, weil das Wetter schlecht war bzw. noch schlechter werden sollte (Schnee, Glatteis etc.). Wir hatten ja einen Weg von gut 750 Km zu fahren und wollten auf Nummer sicher gehen, daher der frühe Aufbruch. Die Planung erwies sich dann auch als gut, da es unterwegs ziemlich glatt war und kaum über die Grenze nach Tschechien kam dann auch noch Nebel dazu – von –6 C bis –11 C, Nebel & Glatteis ergab dann auch eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 bis 100 km/h.

Gegen 9:00 Uhr sind wir dann wohlbehalten in Prag angekommen, fanden auch ziemlich schnell das Viertel in der Altstadt, wo die „Laderma-Klinik“ sein soll – und dann brauchten wir geschlagene 1,5 Std., um die Klinik tatsächlich zu finden. Untergebracht ist sie in einem Medical-Center (Uni- bzw. Poliklinik mit vergilbten Schildern), welches sich in einem großen Altbau in einer belebten Strasse mit vielen Hotels etc. befindet – kein Schild, kein Hinweis - nichts, das sich dort die „Laderma-Klinik“ befindet. Erst, als wir in den Eingang rein sind, sahen wir ein Übersichtsschild der dort ansässigen Ärzte, unter anderem dann auch „Dr. Suzanna Cerna“ – 4. Stock. Wir also hoch und wurden gleich im 1. Stock von einem Security-Mann gestoppt – was uns vom Sicherheitsaspekt her sehr beruhigt hat.

Im 4. Stock angekommen suchten wir das Zimmer der Ärztin, es ging nach Nummern und es waren sehr viele Ärztezimmer dort. Auf unser mehrfaches Klopfen öffnete aber niemand, vor den Türen saßen viele Leute, die wohl in die chirugische Ambulanz wollten. Mittlerweile war es gut 11:00 Uhr und irgendwann kam dann Frau Dr. Cerna aus einem der Zimmer raus und sprach uns an, ich hatte sie auch erst gar nicht erkannt. Tja, vor 14:00 Uhr konnte sie gar nichts mit uns anfangen – dann würde die Assistentin Ruzena (welche ich ja aus vielen Mails und Telefonaten kannte) kommen, vorher würde gar nichts laufen. Wir „sprachen“ noch meine internistischen Untersuchungsergebnisse durch (was gar nicht so einfach war, da die Ärztin zwar etwas deutsch, mehr aber englisch sprach) und im Anschluss warf sie noch einen kurzen Blick auf meine Problemzonen – kam mir aber mehr zwischen Tür und Angel vor. Dann schickte sie uns weg – auf unsere Frage, ob wir denn nicht zum Appartement fahren könnten, kam dann ein klares Nein, vor 14:00 Uhr, bevor Ruzena da ist, ginge das nicht

Erwähnenswert an dieser Stelle ist auf jeden Fall, das ich sämtliche Untersuchungen zu Hause von meinem Hausarzt, welcher Internist ist, habe durchführen lassen und diese Ergebnisse hatte ich komplett an die Ärztin gemailt, um sicher zu gehen, das ich operiert werden kann und nicht umsonst nach Prag fahre. Da meine weißen Blutkörperchen immer erhöht sind (da ich Raucher bin) und mein EKG nicht 100%ig i. O. war (was auch schon seit Jahren der Fall ist, habe halt leichte Herzgeräusche, nichts schlimmes, sind aber halt da), kam dann auch per Mail die Order zurück, das ich mir bitte noch vor Anreise eine schriftliche OP-Freigabe vom Internisten holen soll, da ich sonst nicht operiert werden kann (die hab ich übrigens noch am Dienstag kurz vor Abreise geholt *hetz*). Das jedenfalls hat für Dr. Cerna gesprochen.

Auf unsere Nachfrage, wann ich den nun die OP hätte, wurde uns mitgeteilt, das es um 17 Uhr losgehen sollte, auch wusste Dr Cerna nicht, wie lange ich in Prag bleiben sollte. Nach meinen Entfinden hätte ich nach der Op am nächsten Tag wieder nach Hause fahren können! Doch durch Ruzena waren uns 2 Tage vorgegeben, wovon Dr. Cerna nichts wusste und auch keine Abschlussuntersuchung stattfinden sollte – das wäre nicht notwendig.

Ich sagte der Ärztin, das ich nun seit mittlerweile 5 Uhr morgens nichts mehr gegessen und - viel schlimmer - nichts mehr getrunken hätte und so sagte sie uns, das ich ja noch etwas essen könne – bis max. 12:30 Uhr. Toll; mittlerweile war es aber auch schon 12:10 Uhr und wir hatten keinen blassen Dunst, wo in Prag wir nun etwas essen sollten. Das Auto sollten wir auf dem bewachten Klinikparkplatz stehen lassen und nicht mitnehmen. So liefen wir ziemlich planlos los und fanden in eisiger Kälte dann auch glücklicherweise McDonalds – besser als nichts

Gegen 13:30 Uhr waren wir dann auch ziemlich durchgefroren zurück in der Klinik – ich hätte zwar die Möglichkeit gehabt, eine Menge Geld in Prag auszugeben, da ziemlich in der Nähe viele, viele schöne Geschäfte waren, doch ich hatte ehrlich gesagt keine Ruhe dazu (und auch kein Geld *grins*). Nun wurde ich von Dr. Cerna auf mein Zimmer gebracht, ein Schlüsselbund mit Schlüssel für’s Zimmer sowie für’s Klo sowie eine Rolle Küchenpapier (!) für den Klogang ausgehändigt, dieses sollte ich nicht im Toilettenraum lassen, sondern wieder mit auf’s Zimmer nehmen.

Dann hieß es wieder warten, warten, warten – ich hätte im Zimmer warten können, doch da dort bereits 2 Patientinnen waren (1 ambulant, 1 wartete auf ihre BV), mochten wir das nicht, da ja mein Schatz auch dabei war und das Zimmer nicht gerade groß war.

Für uns kam es die ganze Zeit immer so rüber, das wir spätestens um 14 Uhr in der Klinik zu sein hatten, je früher um so besser, damit evtl. doch noch eine internistische Untersuchung bei einem Arzt in Prag gemacht werden kann – doch nun stellten wir leider fest, das man mit uns absolut nichts anfangen konnte.

Irgendwann kam dann auch Ruzena und begrüßte uns sehr nett. Wir gingen in ein hübsches Zimmer (wo allerdings irgendein medizinischer Apparat vor sich hinschmorrte und fürchterlich stank) und sie gab mir einen Fragebogen, wo die üblichen Dinge wie „Rauchen Sie, welche Medikamente nehmen Sie“ etc. beantwortet werden sollten. Als Anlage gab es dann noch einen kleinen Zusatz mit der Frage: „Möchten Sie noch mit dem Narkosearzt sprechen“? – was ich verneinte, weil ich gar nicht wusste, was ich ihn fragen sollte – ist es nicht normal, das der Narkosearzt vor der OP mit dem Patienten spricht? Ruzena bat meinem Schatz etwas zu trinken an, ich durfte ja nichts mehr... Eigentlich sollte es nun für meinen Schatz losgehen, zusammen mit Ruzena sollte er per Taxi zum Appartement fahren und eine Einweisung erhalten – tja, sollte... Irgendwie ging alles sehr hektisch und planlos zu. Nun durfte ich zum bezahlen zur Ärztin gehen – na ja, wenn es um Geld geht, klappt es komischerweise. Man fand weder einen Nachweis, das ich die Anzahlung in Höhe von 300,- Euro per Überweisung auf ein Schweizer Konto der Ärztin geleistet hat (nicht mit mir, ich hatte natürlich die Unterlagen mit!) noch fand man später den Schlüssel für das Appartement auf Anhieb. Oh Wunder, wir bekamen wi noch eine Terminbestätigung für den OP-Tag ausgehändigt – inkl. einiger wichtiger Telefonnummern. Mmh, Datum vom 20.12.04 – wäre es nicht sinnvoller gewesen, uns dieses Schreiben VOR Anreise zu schicken??? Dann hätten wir NICHT die ganze Nacht im Auto gesessen, sondern wären morgens frisch & munter Richtung Prag gestartet! Und ich hätte nicht stundenlang fürchterlichen Durst gehabt!. Es wurde alles von der Ärztin persönlich verwaltet, darum war auch alles sehr planlos. Hätte Ruzena etwas mehr Vollmacht, würde es vielleicht etwas besser funktionieren. Wie sich ja nun auch rausstellte, war das Appartement nur 10 Min zu Fuß entfernt und Dr. Cerna hatte die ganze Zeit den Schlüssel – das alleine macht mich (nein: uns!) im Nachhinein ziemlich wütend... Soll ich nun auch noch erzählen, das noch nicht einmal die Anschrift des Appartements von alleine kam, sondern wir danach fragen mussten???

Das mit der gemeinsamen Taxifahrt von meinem Schatz mit Ruzena zum Appartement wurde dann auch nichts – ein anderer Patient, der noch zum Internisten in Prag musste, schmiss den ganzen Zeitplan durcheinander, weil er 3 Taxis wegfahren lies, weil er gar nicht wusste, wo er warten sollte. Scheint bei ihm ja auch nicht besser mit der Planung gelaufen zu sein... Tja, und somit wurde mein Schatz gegen 15:30 Uhr alleine mit einem herbeigerufenen Taxi auf Tour geschickt – der Taxifahrer setzte ihn mitsamt seinem (ähhh unserem) vielen Gepäck dann auch prompt falsch ab, so dass er erst einmal zu Fuß mit dem ganzen Kram die richtige Strasse, das richtige Haus suchen musste – natürlich auch noch steil bergauf (der Arme!). Ich saß derweil in meinem Zimmer und wartete auf die Dinge, die da ja gleich auf mich zukommen sollten. Die Patientin, die auf ihre BV wartete, war eine Tschechin, die mich total ignorierte – na prima. Nix zu lesen mit, kein TV... Die ambulante Patientin (Augenlifting) wurde entlassen und das war es dann erst einmal mit „Betrieb“ im Zimmer. Ich wartete und wartete, nix passierte...

Gegen 17:00 Uhr bekam ich dann eine Beruhigungstablette und 1 x Antibiotika – na, dann wird es ja bald losgehen, ich konnte es kaum erwarten. Mittlerweile hatte ich mir das OP-Hemd angezogen, lag auf dem Bett und starrte die Decke an. Es hat mir auch keiner gesagt, das ich mich umziehen soll oder mich fertig machen soll – es war so, als ob ich gar nicht da war

Geweckt wurde ich gegen 20:30 Uhr (!) durch Fr. Dr. Cerna und da war ich wieder topfit – ich wurde tatsächlich angezeichnet und wir probierten Miederhosen an, um die richtige Größe heraus zu finden – die BV-Patientin war nicht mehr in ihrem Bett (hatte gar nicht mitgekriegt, das sie abholt wurde, war aber auch total übermüdet, da ich ja bereits seit dem Vortag 5 Uhr auf den Beinen war). Um 21 Uhr wurde ich dann geholt und den Gang zum OP-Trakt geführt – vorher noch Pippi machen und ab auf den Tisch. Vorher traf ich noch den Narkosearzt auf dem Gang, doch auch er ignorierte mich einfach. Na ja, hätte ich gewusst, das er so komisch ist, hätte ich auf ein Gespräch mit ihm bestanden!

Frau Dr. Cerna strich mir über die Wange, hielt mir die Hand und sagte, was gerade gemacht wird: Blutdruckmessgerät, Pulsmesser, Zugang für Narkose etc. – das war ein schönes Gefühl J Hier kam auch wieder die tolle Ausstrahlung der Ärztin durch, über die schon andere berichtet hatten – ich fühlte mich in diesem Augenblick auf jeden Fall in den besten Händen.

Von der Nacht habe ich nicht viel mitbekommen; es kam mehrmals eine Schwester und bot mir Tee mit Strohhalm an. Das aufstehen und auf’s Klo gehen ging recht gut, eine Schwester hat mich noch begleitet. Gegen Morgen schaute dann Dr. Cerna nach mir und der BV-Patientin. Die Ärztin erzählte mir (mehr Englisch als Deutsch), das sie über 2 Stunden für meine FA gebraucht habe, da ich sehr schlechtes Gewebe und ganz viele Schwangerschaftsnarben habe. Auf meine Frage, wie viel sie abgesaugt hat, antwortete sie (sehr undeutlich): 900 ml. Weiß nicht, ob das viel oder wenig ist – auch, wenn es sich bei anderen meistens die gesamte abgesaugte Menge inkl. Flüssigkeit oft um 4 oder 5 Litern handelt. Sie meinte, das ihr das Handgelenk ganz doll wehtun würde, weil sie mit mir so viel Arbeit hatte - na ja, hat sie wohl was tun müssen, für mein Geld

Sie erzählte mir noch was von: Fäden ziehen in 10 Tagen, Massage mit Nudelholz (welches ich gleich mitbekommen habe) und auf meine Frage, wann ich denn duschen könnte, kam die Aussage: am Samstag. Leider reichten meine Englischkenntnisse wohl nicht, denn auf meine „speziellen“ (und bestimmt nicht untypischen) Fragen, ob ich auslaufen würde, wann die Verbände (bzw. Pflaster) gewechselt werden müssten, konnte sie mir nur ein Schulterzucken als Antwort geben – wir hatten schlichtweg Kommunikationsprobleme. Die Miederhose soll ich 6 Wochen tragen und immer gut hochziehen, damit alles bedeckt ist. Das war’s... Und hier fängt meine Kritik an, welche ich auch noch an die Klinik schreiben werde. Ruzena, die sehr gut hätte übersetzen können, war natürlich noch nicht da. Und auch am Mittwoch, am Tag der OP hätte sie dabei sein müssen, wenn ich bzw. wir mit der Ärztin gesprochen habe – doch daran war in der allgemeinen Hektik nicht zu denken

Anschließend gab es Frühstück und danach bin ich dann den Flur auf und ab gegangen (es kümmerte keinen, es sprach mich keiner an, wie es mir geht oder so...), mein Schatz sollte mich um 10 Uhr abholen und zum Appartement bringen – das haben wir dann (inkl. meinem Koffer) zu Fuß erledigt, da es keiner für nötig erachtete, uns ein Taxi zu bestellen – das gerade laufende Meeting war wichtiger – es war für mich echt kein leichter Gang. Ich hatte noch Schmerztabletten und Antibiotika sowie eine kleine Packung Pflaster mitbekommen, das war’s. Keine Verhaltensanweisungen – nichts L Was wir ebenfalls vermissen, ist ein OP-Bericht, es gibt nichts, aber auch gar nichts darüber, das ich dort eine über 2stündige nicht gerade kleine OP hatte!

In dem zugegebenermaßen wunderschönen Appartement angekommen verbrachten wir dann einen trotz der Schmerzen schönen Tag, machten uns etwas zu Essen (war alles reichlich vorhanden) und so lies es sich relativ gut aushalten. Gegen Abend liefen wir noch die Strasse runter und wieder hoch, gingen in einen kioskähnlichen Laden rein, weil ich unbedingt Spagetti Bolognese essen wollte (zum selber machen) und sind dann wieder zurück – ich freute mich darüber, das ich ganz gut laufen konnte und dabei nicht allzu große Schmerzen hatte.

Eigentlich wollte Ruzena sich abends telefonisch noch bei uns melden, das hat sie jedoch nicht gemacht, was mich ebenfalls sehr enttäuscht hat. Im Appartement hatte man seitens der Klinik ein Handy liegen, in dem die wichtigsten Telefonnummern (beide Ärztinnen, Ruzena, Feuerwehr, Pizza-Taxi) eingespeichert sind – eine gute Idee, doch leider konnte keine Pizza und auch kein Taxi von uns bestellt werden, da sie keine Deutsch und wir kein Tschechisch sprachen...

Die Nacht für mich war kurz und recht schmerzhaft, aber irgendwann war sie überstanden. Mein Süsser machte sich um 9:30 Uhr dann zu Fuß wieder auf den Weg zur Klinik, um das Auto abzuholen. Tja, und dann rief er an: hier ist alles zu, ich kriege das Auto nicht raus! Na klasse, ich also per Appartement-Handy Ruzena angeklingelt, keiner ging ran. Meinen Schatz angerufen und weiter probiert, bis sie dann ran ging. Sie war recht kurz angebunden (er hätte wohl die Klingel nicht gesehen!) und sie würde sich drum kümmern und mich wieder anrufen. Hat sie dann auch gemacht – allerdings kam zu keiner Zeit „wie geht es Dir“? Und auch das enttäuscht mich schon sehr... Und was wäre gewesen, wenn bei mir NICHT alles so problemlos verlaufen wäre? Wenn hätte ich dann anrufen sollen, die Feuerwehr auf Tschechisch???? Für den bewachten Klinik-Parkplatz durfte mein Schatz dann auch noch einmal schlappe 600 (!!!) Kronen (20 Euro) berappen, das war uns natürlich vorher nicht mitgeteilt worden - Ruzena sprach zwar irgendwas von Zettel, bezahlen... - doch das haben wir in der Hektik am OP-Tag gar nicht richtig mitbekommen, so etwas muss vorher bekannt gegeben werden!

Die Rückfahrt an Heiligabend war zwar lang, aber wir haben es ganz gut geschafft, haben auch ganz oft Pausen eingelegt. Musste auch schon sein, da ich Wasser in Massen getrunken habe und demnach sehr, sehr oft musste

Gestern, am 4. Tag nach der OP, habe ich es dann auch endlich geschafft, das Mieder auszuziehen, natürlich haben wir dann auch gleich Bilder gemacht J Erschreckend fand ich die Pflaster auf den 4 Einschnitten: eines klebte mit der Klebefläche auf der Wunde, alles war „durchgesüfft“. Wir hatten in der Klinik extra noch nachgefragt, ob wir denn nicht am 24.12.04 noch zur Kontrolle kommen sollten, doch das wollte man nicht (klar, war ja auch Heiligabend!) Auch vorher habe ich mehrfach per Mail bei Ruzena nachgefragt, ob denn die ärztliche Versorgung über die Feiertage sichergestellt sei, wir wollten doch kein Risiko eingehen. Ein klarer (weiterer) Minuspunkt.

Wie das Ergebnis geworden ist, kann ich noch nicht sagen, mal sehen, wie sich alles entwickelt.

Diesen Bericht habe ich offen und ehrlich als meinen eigenen Erfahrungsbericht geschrieben – eine weitere OP würde ich bei Laderma nicht durchführen lassen. Wie bereits geschrieben, die Ärztin mag eine total liebe & sympathische Frau sein, doch das ganze drumherum (wie es bei mir / uns) abgelaufen ist, sagt mir „Nein danke“. Alleine schon, was die Klinik im Internet, in ihren Flyern etc. verspricht – hält sie mit Sicherheit nicht!

Hier geht es nicht generell um Auslands-OP’s – nein, während meiner BV im letzten Dezember in Chotoviny habe ich dagegen positive Erfahrungen machen dürfen...

LG

Sabine

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06.01.2005, 03:44 Uhr
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Hallo Sabine,

toll, dass Du so ausführlich über Deine Erfahrungen geschrieben hast! Ist ja ungeheuerlich! Ich würde diesen Bericht auch an CZ - Frau Biederer - weiter leiten. Unbedingt!! Ich habe auch vor, eine FA machen zu lassen. Allerdings bei Dr. Solc. Ist etwas teurer, aber die Kritiken sind durchweg positiv. Naja; Bammel habe ich trotzdem!

Alles Gute für Dich und liebe Grüße
boulerin

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06.01.2005, 03:58 Uhr
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Hallöchen :-)

Danke für Dein Lob - ich wollte ja auch einfach nur meine Erfahrungen mitteilen...

Ich denke, das es in meinem Fall nichts bringt, Frau Biederer zu kontaktieren, ich hatte den Termin direkt mit der Klinik abgemacht und es nicht über die Vermittlungsagentur laufen lassen (leider, wie ich im Nachhinein ja feststellen durfte...).

Dir alles Gute & ein schönes Ergebnis wünscht

Sabine

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23.01.2005, 09:33 Uhr
Antwort

Falls es jemanden interessiert, hier eine kurze Zusammenfassung der weiteren Entwicklung MEINER Erfahrungen mit Laderma in Prag:

Nach Veröffentlichung meines Erfahrungsberichtes bekam ich eine Mail aus Prag (von Ruzena, der Assistentin) mit meinem eigenen Bericht und diversen Änderungen / Ergänzungen zum MEINEN Erfahrungen - ganz zum Schluß dann die Aussage
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Nein, diesen Bericht haben Sie zwar offen aber nicht ehrlich geschrieben.
Frau Dr. Cerna ist erst bereit weiter mit Ihnen im Kontakt zu treten, wenn Sie Ihre falschen Behauptungen richtig gestellt haben. Ich möchte Sie bitten auch diesen Bericht ins Chat zu setzten, sonst werde ich es machen. Sie bringen die Klinik Laderma ins schlechte Licht und schädigt dem Ruf.
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Auf meine Mail an die Klinik, wo ich die geschilderten Dinge angesprochen habe und meinen OP-Bericht sowie Bilder angefordert habe, kam erst einmal keine Reaktion - nachdem das Thema durch einige Foren gegangen ist, kamen meine Vorher-Bilder per Mail und die Ankündigung, das man mir meinen OP-Bericht zusenden wird. Ist bis heute leider nicht geschehen

Und nun kommt noch ein weiterer Punkt hinzu, der mich total fertig macht: So, wie es aussieht, wurde ich nach der alten Trockenabsaugmethode operiert! Für diese Vermutung sprechen einige Dinge: KEINE Flüssigkeit, die aus den Wunden läuft, absolut trocken, bis auf das Blut, welches mit dem Pflaster verklebt war, Absaugmenge von nur 900 ml, immer noch sehr starke Schmerzen an den Hüften und am Bauch, als ob man von innen das Fleisch faserweise rausgezogen hat, die Aussage der Ärztin, das ihr noch am Morgen nach der OP die Handgelenke weh tun - alles sehr untypisch für eine FA nach der Tumeszenzmethode!

Und leider immer noch kein OP-Bericht, aus dem hervorgeht, was eigentlich wie gemacht wurde!

Ich bin so enttäuscht - die große Hoffnung die ich in diese OP hatte, das Geld, was sie gekostet hat - und vor allem bin ich auch menschlich sehr enttäuscht...

Hallo Laderma: Klare Sache, Euch nun wirklich nicht empfehlen zu können

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24.01.2005, 08:48 Uhr
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Hallo federball,

ich wünsche dir viel Glück und danke, dass du so offen und klar über diese Dinge hier im Forum berichtest.

Gruss!!!

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