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Brustvergrößerung durch Achselschnitt

Kategorie: Schönheitsoperationen » Forum Schönheitsoperationen

02.01.2007 | 11:56 Uhr

Hallo,
ich habe in gut 2 Wochen einen OP- Termin in Neustadt zur BV. Bei mir ist ein Achselschnitt geplant. Ich habe in verschiedenen Foren gestöbert und sehr wenig Erfahrungsberichte über BV durch Achselschnitt gefunden. Wer würde mir seine Erfahrungen schildern?
Mir wurde auch gesagt, dass ich direkt nach der Op für mehrere Wochen gar keinen BH tragen darf. Ich soll täglich die Implantate hin und her schieben und mehr nicht!! Kein STütz-BH, gar nichts.
Wer kann mir dazu was sagen?
Und was mich noch interessieren würde, mein Arzt sagte mir, dass die Schmerzen nicht schlimmer seien als nach einer Geburt (Milcheinschuss) , was sagt Ihr dazu?
Ich habe soooo tierische Angst vor der OP, ich weiss eigentlich gar nicht warum. Beatmungsschlauch und Vollnarkose und Risiken und, und und. Vielleicht kann mir jemand meine Angst etwas nehmen?!
Ich warte sehnsüchtig auf eure Antworten,

liebe Grüße supersusi

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02.01.2007, 01:53 Uhr
Antwort

Liebe Supersusi,

ich kann zwar keine persönlichen Erfahrungen zu AS weitergeben, weil ich mich für BWS entschieden habe, habe aber in verschiedenen Foren einige kennengelernt, bei denen AS gemacht wurde.

Ganz wichtig ist dabei, daß Dein PC damit viel Erfahrungen hat, weil der OP-Weg durch die Achselhöhle relativ lang ist,
und der PC keinen direkten Einblick auf das OP-Feld hat. Wird das bei Dir endoskopisch gemacht?

Außerdem müssen bei AS noch mehr als bei den anderen Schnitt-Technik ruckartige Bewegungen vermieden werden, damit die Implies nicht nach oben rutschen können. Ob BH getragen werden muß oder nicht, gibt es wohl je nach PC verschiedenen Ansichten. Soweit ich bisher gehört habe, wird aber bei AS fast immer das Tragen eines Stuttis verordnet.

Das mit der Empfehlung, die Implies täglich hin und her zu schieben, wundert mich allerdings. Habe gehört, daß so etwas früher oft gemacht wurde, als noch glatte Implies verwendet wurden. Heutzutage werden aber in den meisten Fällen texturierte Implies eingesetzt, die u.a. das Risiko von KF reduzieren, und die fest mit dem Gewebe verwachsen. Und diese sollen in den ersten 6 Wochen auf keinen Fall massiert werden, um den Einwachs-Prozess nicht zu stören. Was bekommst Du denn für Implies? Sind das eventuell glatte Implies? Wenn ja, weißt Du warum?

Und die Frage, wie das Schmerzempfinden bei Dir nach der OP sein wird, kann Dir keiner wirklich beantworten, weil die Erfahrungen nach einer BV sehr unterschiedlich sind. Ich selber hatte im Brustbereich kaum Schmerzen, war eher so ein Spannungsgefühl, so Muskelkater-ähnlich. Aber auch den Vergleich mit dem Milcheinschuß nach den Geburten finde ich gar nicht so verkehrt. Wobei die Schmerzen nach dem Milcheinschuß bei mir teilweise sogar schlimmer waren als nach der BV!!! Dafür habe ich aber einige Tage nach der BV unter erheblichen Rückenschmerzen gelitten, mit denen ich so nicht gerechnet hatte...

Die Ängste selber kann ich Dir leider nicht nehmen. Vielleicht tröstet es Dich aber zu hören, daß es den meisten vor so einer OP so geht. Ich war vor der OP auch fürchterlich aufgeregt, weil ich mir nicht vorstellen konnte, was da genau auf mich zukommen würde. Wollte nichts mehr, als es endlich hinter mich gebracht zu haben. Ich bin aber bis heute sooo froh, daß ich die OP gemacht habe.

Und für Deine OP wünsche ich Dir auf jeden Fall alles, alles Gute!!!

Liebe Grüße
Zahnfee

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02.01.2007, 02:03 Uhr
Antwort

die implies hin und herbewegen? warum das denn? hab ich noch nie gehört... ubm oder übm? hat dein pc dir das erklärt warum?

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02.01.2007, 05:38 Uhr
Antwort

Hallo Zahnfee,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Also, die Implantate die ich bekommen werde sind mit Kochsalzlösung gefüllt. Ich glaube nicht, dass die Oberfläche glatt ist. Und mir wurde gesagt, dass es durch dieses Hin-und Herbewegen der Implantate nicht so schnell zu Komplikationen mit der Kapsel kommt. (Deshalb auch kein Fixieren mit einem BH)
Diese Kapsel wird dadurch wohl größer (hoffe ich habe es richtig verstanden). Ich habe 1 Tag vor der OP erst den Voruntersuchungstermin, dann wird auch erst genau ausgemessen wieviel ml mir eingesetzt werden. Ich war bisher nur zu einem Vorgespräch da, mein Frauenarzt hat mir diesen Arzt sehr empfohlen. Er hat bisher nur gute Ergebnisse gesehen von ihm.
Trotzdem würd ich gerne wissen, wer eigentlich die Kosten trägt falls etwas schiefgeht?
Und ich frage mich warum man die Narben so wenig sehen soll nach einer BV. Ich habe eine Kaiserschnittnarbe, und die sieht man nach über einem Jahr noch tierisch. Ist alles andere als schön und unauffällig.
Was meinst Du, werde ich 3 Tage nach der Op in der Lage sein meinen Sohn (14 MOnate) mehrmals täglich auf den Wickeltisch zu heben? Mein PC meint, dass da nichts verrutscht! Hab so ein bischen Bedenken dass die Schmerzen zu stark sein werden?!
Wie denkst Du darüber?
Würde mich noch mal über Deine Antwort freuen!

Liebe Grüße Supersusi

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02.01.2007, 05:41 Uhr
Antwort

Hallo,
weil dadurch wohl die Kapsel größer wird und es so nicht so häufig zu Problemen kommt.
Leider kann ich es nicht genauer wiedergeben, habe erst 1 Tag vor der OP meinen genauen Untersuchungstermin. Dann werde ich aber nochmal genau danach fragen.

Gruß Supersusi

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02.01.2007, 07:43 Uhr
Antwort

Liebe Supersusi,

um ganz ehrlich zu sein: Was Du da schreibst, verunsichert mich jetzt doch sehr.

Warum werden Dir denn Kochsalz-Implantate eingesetzt und keine aus Silikon? Kochsalz ist in Deutschland relativ unüblich. Silikon hat viele Vorteile, die Kochsalz-Implantate nicht haben. Hast Du Dich mit den Vor- und Nachteilen auseinandersetzen können?

Außerdem würde ich Dir niemals garantieren wollen, daß Du 3 Tage nach OP schon Deinen Sohn auf den Wickeltisch heben kannst. Ich war nach meiner OP wirklich sehr schnell wieder fit. Aber beim z.B. Heben einer vollen Bratpfanne von der Kochstelle auf die Arbeitsplatte habe ich echt noch Hilfe gebraucht. Ich hätte kein 14 Monate altes Kind heben können. Vielleicht wäre das nach 2 Wochen gegangen, aber bestimmt nicht nach 3 Tagen. Allerdings hatte ich auch UBM. Wie werden denn Deine Implies eingesetzt? UBM oder ÜBM? Bei ÜBM ist der Kraftverlust eventuell nicht ganz so groß. Trotzdem finde ich es etwas bedenklich und nicht so vertrauenserweckend, wenn Dein PC das so harmlos darstellt.

Hast Du nicht die Möglichkeit vor der endgültigen Entscheidung noch mit anderen PCs ein Beratungsgespräch zu führen? Damit Du ganz sicher sein kannst, welches Implie für Dich am besten ist. Kochsalz oder Silikon? Welche Größe? Welche Form (rund/anatomisch)? Welche OP-Methode (UBM/ÜBM)? Welche Schnitt-Technik (AS, BWS, BFS, auch damit die Narben bei Dir möglichst unauffällig werden)? Und vor allem, welchem PC Du vertrauen kannst, daß er Dich realistich über die Risiken und Einschränkungen aufklärt und für Dich das beste Ergebnis erreichen kann!!!

Eine BV ist ein wirklich großer Eingriff. Wenn da irgendetwas , so wie Du es schreibst schiefgeht, mußt Du Dir nicht nur um die Kosten Sorgen machen, sondern auch darum, daß nicht alles rückgängig gemacht werden kann, und daß - falls eine Korrektur möglich wäre - das zumindestens auch noch mal mit erheblichen Unannehmlichkeiten (Ängste, Schmerzen, Einschränkungen...) verbunden sein kann.

Ich hoffe, daß ich Dir jetzt nicht zu sehr Angst gemacht habe. Aber ich finde das, was Du geschrieben hast, echt bedenklich und möchte Dir dringend raten, zumindestens noch eine andere Meinung einzuholen...

Viele liebe Grüße
Zahnfee

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02.01.2007, 09:25 Uhr
Antwort

ich möchte mich dem beitrag von supersusi anschließen und dir raten noch andere ärzte zu befragen. ich habe keinen fall in jüngster vergangenheit erlebt, wo noch jemand kochsalzimplantate bekommt. das ist total veraltet! es gluckert, macht wellen und geht viel schneller kaputt. traue nicht dem erstbesten, auch wenn er eine empfehlung ist!! hole dir verschiedene meinungen ein und wäge dann ab. und dein kleines kind so kurz nach der op heben zu können ist nicht nur schwer möglich sondern auch extrem kontraproduktiv. die implantate müssen in ihre position hineinwachsen können. der stutti sorgt dafür, daß sie nach unten gedrückt werden und somit eine natürliche form erreicht wird. die betätigung deiner brustmuskeln hingegen tut genau das gegenteil und zieht sie mit sich nach oben. zumindet wenn du ubm operiert wirst was ich hoffe.. dann wäre die teure op umsonst, denn mit so apfelbrüsten will man doch nicth rumlaufen, oder. also bitte schau dich nochmal um. viele grüße!

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03.01.2007, 01:42 Uhr
Antwort

Liebe Zahnfee,
ich war jetzt doch sehr verunsichert und habe gleich heute morgen bei dem Prof. angerufen. Er hat sich Zeit genommen und mir noch mal alles erklärt.

Ich habe also ausreichend Fettgewebe und einen eher schlaffen Busen (bin mit Mitte 30 und habe lange meine Kinder gestillt). Er meint, dass das ideale Voraussetzungen für den AS und Implantate sind die über dem Brustmuskel eingesetzt werden. Er hat mir noch mal genau die Vor- und Nachteile speziell bei mir er klärt. Er führt Brustoperationen seit 1979 durch und hat auch früher Silikonimplantate verwendet. Er ist aber absolut überzeugt von Kochsalz. Diese werden erst während der Op gefüllt. Es kann absolut keine Luft dabei reinkommen, also kein Gluckern zu befürchten. Er sagte mir, dass der Vorteil bei Kochsalz eben sei, falls sie auslaufen sollten, würde das Kochsalz vom Körper aufgenommen werden, man würde das sofort an der flachen Brust erkennen.
Durch diese Methode kommt es danach nicht zu so starken Schmerzen, bei dem Unterbrustschnitt gehen die Schmerzen wohl in die Arme. Deshalb brauch ich mir keine Sorgen zu machen, ich werde mein Kind wickeln können.
Zu dem Hin- und Herbewegen der Brüste nach der OP und warum kein Stütz BH sagte er mir, dass man dadurch eine größere Kapsel erhält. Es werden runde Implantate eingesetzt (moderate) .
Ich bin jetzt wieder etwas beruhigter und glaube schon dass ich da in den richtigen Händen bin. Muss dazu sagen, dass ich absolutes Vertrauen zu meinem Gyni hab und er wirklich so überzeugt von ihm ist.
Natürlich würde ich mich auch trotzdem noch mal gerne mit jemandem austauschen, die mit der gleichen Technik operiert wurde.
Was denkst Du jetzt über diese Informationen?

Liebe Grüße Supersusi

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03.01.2007, 01:45 Uhr
Antwort

Hallo,
lies doch mal die Antwort für Zahnfee, hab ich eigentlich für Euch 2 geschrieben.
Eins hab ich noch vergessen:
Es ist wohl noch nicht viel im Internet darüber zu lesen, so sagte mir der Prof., aber es wird wohl wieder mehr mit Kochsalz vergrößert.
Liebe Grüße

Supersusi

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03.01.2007, 03:30 Uhr
Antwort

Liebe Supersusi,

ich wäre ja froh, wenn ich jetzt schreiben könnte, daß Dein Gespräch mit Deinem PC mich beruhigt hätte. Aber ich finde seine Aussagen nach wie vor höchst bedenklich.

Ich bin zwar keine Fachfrau, selber nur Patientin, habe aber in diesem und in anderen Foren schon sehr viele Informationen gesammelt, Erfahrungsberichte gelesen und Kontakte geknüpft.

Die wenigen, die ich mit Kochsalz-Implies kenne, hatten Komplikationen, so daß sie mittlerweile durch Silikon ausgetauscht wurden. Ich kenne nicht eine, die sich heute in Deutschland noch für Kochsalz entschieden hat und dabei geblieben ist.

Hast Du Dich hier bei Lifeline oder woanders mal über die Vor-und Nachteile informiert? Bei den heute verwendeten Silikon-Implies gibt es eigentlich keine messbaren Nachteile mehr, da sie vernetzt sind und nicht auslaufen können. Gegen Kochsalz sprechen aber viele Gründe. Dazu ist hier bei Lifeline ja auch was geschrieben, weiß nicht, ob Du es schon gelesen hast, aber ich habe mal einen Auszug daraus kopiert:

....Was ist der Hauptnachteil von kochsalzgefüllten Implantaten ?
Werden Kochsalzimplantate zur besseren Formstabilität prall gefüllt, sind sie hart und ergeben ein völlig unnatürliches Tastgefühl, das mit Silikon nicht zu vergleichen ist. Werden sie hingegen wegen der besseren Tastkonsistenz unterfüllt, ist ein Faltenwurf der Implantathülle unvermeidlich. Diese Implantatfältelung kann sich zum einen auf die Brustoberfläche übertragen und eine ästhetisch unerwünschte Komplikation, das wrinkling, provozieren. Zum andern führt die Faltenbildung zur vorzeitigen Materialermüdung der Hülle und kann damit ein frühzeitiges Auslaufen des Implantats (Deflation, Implantatdestruktion) begünstigen....

Wegen dieser bekannten Nachteile befüchte ich, daß
Du für einen Erfahrungsaustausch hier kaum jemanden finden wirst, der sich heute noch für Kochsalz entschieden hat. Aber wenn Dein PC schon so lange so viel und angeblich gute Erfahrungen damit hat, könnte er Dir ja vielleicht einen Erfahrungsaustausch mit seinen Patientinnen vermitteln?

Daß Dein PC Dich bei ausreichend vorhandenem Eigengewebe ÜBM operieren will, kann ich nachvollziehen. Absolut nicht verstehen kann ich aber das Argument, daß die Schmerzen bei AS geringer sein sollen als bei BFS, und daß Du deshalb schon viel schneller wieder voll belastbar sein wirst. Das habe ich noch nie gehört, macht auch gar keinen Sinn, weil der OP-Weg bei BFS der kürzeste ist und viel weniger Gewebe verletzt wird. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Dein PC das ernsthaft behaupten würde. Vielleicht hast Du da was falsch verstanden?

Auf jeden Fall denke ich nach wie vor, daß es das beste für Dich wäre, wenn Du noch eine andere fachkundig Meinung einzuholen würdest.

Liebe Grüße
Zahnfee

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