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Welche Matratze Härtegrad bei Bandsch./LWS-Schmerzen +Arthrose?

Kategorie: Knochen-Gelenke » Forum Rückenschmerzen

07.01.2019 | 14:15 Uhr

Hallo, möchte Euch was fragen. Welche Erfahrungen oder Empfehlungen  habt Ihr bezüglich Matratzen bei chronischen Rückenbeschwerden? 

Seit ich vor vielen Jahren einen Bandscheibenvorfall hatte, sind die Schmerzen bei mir chronisch geblieben, vorwiegend im unteren Rücken, LWS, teils auch Ischias-Schmerzen, sowie im oberen Rücken übliche Verspannungen. Der Orthopäde diagnostizierte auch eine Spondylarthrose.   Die Schmerzen im LWS-Bereich sind ständig, mal mehr mal weniger stark. Gelegentlich anfallsweise so stark, dass aufrechtes Gehen und Stehen nicht mehr möglich ist. Längeres Sitzen geht auch nicht mehr. Und  Arbeiten in der Hocke, selbst nur ein paar Minuten, wie zb Gartenarbeit,  schon gar nicht mehr. In letzter Zeit sind die Schmerzen  nach dem Aufwachen morgens verstärkt. . Ich habe den Eindruck, ich liege auf der falschen Matratze. Ist eine preiswerte Kaltschaummatratze für um die 200 Euro gewesen. Dann habe ich vor einigen Tagen die Matratze gegen eine andere Schaumstoffmatratze umgetauscht. Auf der wurde es noch schlimmer, und ich bin mitten in der Nacht wegen dem Schmerz aufgewacht. Also Matratze wieder umgetauscht. Aber das Optimale ist es nicht. 

Ich möchte nun eine besserer Matratze kaufen, die natürlich auch mehr Geld kostet. Am Geld will ich nun nicht an der falschen Stelle sparen. Welche Matratze, vor allem der Härtegrad, wäre bei solchen Rückenproblemen geeignet? Eher weicher , oder mittelfest oder fester? Federkern kommt für mich nicht infrage.

danke im Voraus für Tipps.

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Community-Managerin
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10.01.2019, 15:52 Uhr
Antwort von Community-Managerin

Hallo NataschaN,

vielen Dank für Ihre Frage an unsere Lifeline-Community.

Beim Matratzenkauf sollten Sie sich unbedingt in einem Fachgeschäft beraten lassen, denn wichtig ist das die Matratze auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist und die können bei jedem anders ein.

Da Sie aber auch im alltäglichen Leben massive Beschwerden zu haben scheinen, sollten Sie insgesamt darauf achten das Tätigkeiten auf Ihren Rücken abgestimmt sind.

Ich möchte Ihnen zudem auch raten unbedingt noch einmal einen Arzt zu konsultieren, denn möglicherweise haben sich Ihre Rückenprobleme im Laufe der Zeit auch verschlimmert, weil andere Verursacher hinzugekommen sind. Auch kann Ihnen Ihr Arzt entlastende Therapien verschreiben.

Ich wünsche Ihnen gute Besserung.

Viele Grüße

Victoria

Lifeline - Community-Managerin


03.09.2019 09:47 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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10.01.2019, 16:43 Uhr
Antwort

Vielen Dank. In letzter Zeit habe ich vermehrt das Gefühl, es könnte an der falschen Matratze liegen, weil ich jeden Morgen mit den Rückenschmerzen im LWS Bereich aufwache. Nach dem Aufstehen, wenn ich eine Weile gelaufen bin, wird es dann besser. Und wenn ich am nächsten Morgen erneut aufwache, wieder diese Schmerzen.

In dem Link, den Sie mir gegeben haben, heißt es, der Härtegrad der Matratze sei richtig, wenn man  beim Liegen auf dem Rücken  die Hand im Kreuz noch leicht durchschieben kann. Das ist bei meiner Matratze nicht der Fall. Sie scheint , wenn man danach geht, zu weich zu sein. Da muss man die Hand schon gewaltsam durchschieben.

Außerdem gibt es so viele widersprüchliche Aussagen, auch von den Ärzten. Mein Hausarzt sagt, die Matratze soll für mich eher weich sein, und die Matratzengeschäfte sagen dasselbe. Anderswo liest man dass sie bei Rückenschmerzen fester sein soll. Das verwirrt total. Natürlich fühle ich mich auf einer weichen Matratze wohler, weil sie viel kuscheliger uhnd gemütlicher  ist als eine feste, und beim Liegen auf der Seite und auf dem Bauch nicht so hart auf die Knochen drückt. Aber was hilft  so ein weiches  Teil, wenn es Rückenschmerzen verursacht?

Ich tendiere derzeit dazu, eine  Matratze aus Naturlatex zu kaufen, bin mir aber wirklich nicht sicher welchen Härtegrad ich wegen den Rückenbeschwerden nehmen soll, H2 oder H3.

 

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10.01.2019, 18:09 Uhr
Kommentar von Community-Managerin

Hallo NataschaN,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Die Angabe im Artikel ist eine Faustregel, die Frage aber ist wie stark Ihre Wirbelsäule durch den Bandscheibenvorfall im in der LWS beeinträchtig ist und ob man hier von der Faustregel ausgehen kann.

Dies kann eigentlich nur Ihr behandelnder Orthopädie wirklich beurteilen, er wird Sie sicherlich auch im Bereich der Matratze beraten können.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie morgens nach dem aufstehen vermehrt Schmerzen zu haben ist es sicherlich ratsam über eine andere Matratze nachzudenken.

Ich würde jedoch trotzdem zu einem Gang in ein Matratzenfachgeschäft tendieren, denn hier sind Sie bestimmt besser beraten, zudem können Sie dort schon einmal probeliegen.

:-)

Viel Erfolg und ich hoffe, Sie werden bald die passende Matratze für sich gefunden haben.

Viele Grüße

Victoria

Lifeline - Community-Managerin

 

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