Hallo,
ich leide schon seit Jahren unter dem sog. Reizdarmsyndrom (Schmerzen, Durchfall, Blähungen). Seit einem Jahr ist es so schlimm, dass ich mich kaum noch aus dem Haus traue und krank geschrieben bin. Ich war auch schon in Bad Bramstedt in der Psychosomatischen Klinik und bin in einer tiefenpsychologischen Therapie. Zur Zeit versuche ich die Wiedereingliederung, doch es fällt mir alles sehr schwer.
Jetzt war ich heute bei meiner NEurologin, weil ich das Gefühl habe, ich schaffe es nicht mehr und habe kaum noch Kraft. Die hat mir jetzt Opipramol verschrieben (eine Tablette sollte ich gleich in der Praxis nehmen). Jetzt habe ich aber den Beipackzettel gelesen und bin total in Panik, vor allem wegen dem Bereich Verstopfung und Darmverschluss. Diese Nebenwirkungen versetzen mich total in Panik, dabei hat die Ärztin doch gesagt, es wäre gut verträglich.
Ich weiß nicht, ob ich morgen wieder eine Tablette nehmen kann. Sind solche Nebenwirkungen eigentlich dosisabhängig?
Treten die schnell auf oder erst später?
Gehört diese Mittel zu diesen Serotoninwiederaufnahmehemmern, von denen wird so viel geschrieben??
Vielen Dank
Sandra
Opipramol gegen Ängste und Reizdarm
Kategorie: Neurologie » Forum Nerven & Psyche & Neurologie | Expertenfrage
Antwort
Liebe Sandra,
Sie sollten nicht allzu viel auf den Beipackzettel geben, dort ist alles aufgezählt, was irgendwann einmal aufgetreten ist ohne Berücksichtigung der Häufigkeit. Die Verträglichkeit ist individuell, sie können da dem Rat Ihrer mit der Anwendung dieses Medikamentes vertrauten Ärztin vertrauen.
Mit freundlichem Gruß
Ihr
Th. Kasten