Meine Ehefrau (60 J.) hat vor ca. 5 Jahren erstmals an Depressionen gelitten. Vermutlich wurde das durch meine plötzliche Arbeitslosigkeit ausgelöst. Die Depression ging einher mit Schmerzen im rechten Oberbauchbereich und verstärkten die Sorge auf eine körperliche Erkrankung. Diese Bedenken wurden jedoch durch entsprechende Untersuchungen zweifelsfrei ausgeräumt. Die verordneten Medikamente Chlorprothixen-neuraxpharm 25 mg bzw. 15 mg brachten bei langfristiger Einnahme Linderung. Ein vor sechs Wochen erfolgter Wohnungswechsel ließ die Depression kurz darauf wieder aufleben. Meine Ehefrau befindet sich jetzt auch in ärztlicher Behandlung. Seit etwa fünf Tagen macht sich dieser unerträgliche Pseudo-Schmerz wieder bemerkbar. -
Meine Fragen: Gibt es ein Mittel gegen diesen Pseudoschmerz?
Gibt es Erfahrungswerte über die Dauer dieser Schmerzen oder sind sie vielleicht Zeichen auf eine sich abzeichnende Linderung/Beendigung der Depressionen?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Depression und Pseudoschmerz
Kategorie: Neurologie » Forum Nerven & Psyche & Neurologie | Expertenfrage
Antwort
Lieber Walter,
im Allgemeinen helfen Antidepressiva gegen diese Art der Beschwerden ganz gut. Aus der Ferne etwas zu empfehlen ist jedoch möglich, ich denke da sollte der Arzt zu Rate gezogen werden, der Ihre Frau und die Vorgeschichte gut kennt.
Mit freundlichem Gruß
Ihr
Th. Kasten