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Venenstripping nach Thrombose und Venenentzündung?

Kategorie: Innere Medizin » Forum Innere Medizin

13.11.2024 | 20:37 Uhr

Hallo,

 

also: ich hatte vor einigen Jahren eine 3 Etagen Thrombose und vor einigen Monaten eine varikose Venenentzündung.

Nun soll ich zur OP und das Krankenhaus meinte, es sollte ein Venenstripping der Parva Vene stattfinden und gleichzeitig werden mit einem Häkchen kleinere Bereiche entfernt.

Das alles geht mit der normalen Sozialversicherung.

Nun habe ich Panik und es gibt einen Arzt, der meinte, er könne alles mit Schaum behandeln.

Dies wäre weniger belastend, müsste ich aber selbst zahlen (etwa 1.800 Euro).

Ein Freund meinte, er hatte mal ein Stripping und er will das nie wieder.  Zugleich war er schon bei der Schaumbehandlung und war zufrieden.

1800 Euro sind nicht wenig - hat jemand Erfahrung mit dem Stripping der Vena Saphena Parva oder mit der Schaumbehandlung ebendieser?

Danke!

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10.12.2024, 12:35 Uhr
Antwort

Hallo!

Ich kann verstehen, dass Sie in Panik geraten sind - jeder medizinische Eingriff ist belastend, vor allem, wenn Sie zwischen einer invasiveren und einer weniger belastenden, aber kostenpflichtigen Option wählen müssen.

Was das Venenstripping betrifft, so handelt es sich dabei um eine ziemlich traditionelle Methode, die sich gut bewährt hat, vor allem, wenn das Problem umfangreich ist. Allerdings kann die Genesung nach einem solchen Eingriff länger dauern und schmerzhafter sein. Die Schaumbehandlung (Sklerotherapie) hingegen ist in der Regel weniger invasiv und führt zu einer schnelleren Genesung, ist aber nicht für alle Fälle geeignet.

Wenn Ihr Arzt eine Schaumbehandlung vorschlägt, kann dies eine gute Option sein, um einen größeren Eingriff zu vermeiden. Klären Sie aber unbedingt ab, wie wirksam diese Lösung speziell für Ihre Diagnose ist. Manchmal erfordern Krampfadern ein umfassendes Konzept und nicht nur eine Verödungsbehandlung.

Was die Kosten betrifft, so sind 1800 € eine beträchtliche Summe, aber wenn das Ergebnis besser und die Genesung einfacher ist, kann es sich lohnen, diese Option als Investition in Ihre Lebensqualität zu betrachten.

Besprechen Sie beide Optionen ausführlich mit Ihrem Arzt, um herauszufinden, was in Ihrem Fall das Beste ist. Und wenn möglich, ziehen Sie einen unabhängigen Spezialisten hinzu, um eine zweite Meinung einzuholen.

Sie können auch hier nachsehen - +++Link entfernt, da Werbung+++

Viel Glück und eine schnelle Genesung!


10.12.2024 16:02 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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