Hallo Ihr Lieben,
wie einige von Euch ja wissen, habe ich ( 38 undifferenzierte Kollagenose) mir im Februar alle zähne im oberkiefer ziehen lassen müssen und eine Prothese bekommen.
Ich bin sehr unglücklich mit meinem Gebiss und kann und will mich da nicht so recht dran gewöhnen und leide sehr darunter.
Nun habe ich meinen Zahnarzt gefragt, ob wir nich teilimplantate machen können, und den rest eventuell mit brücken hinbekommen ( um kosten zu sparen).mein Rheuma Doc hat nichts dagegen einzuwenden.
Mein zahnarzt ist sich jedoch noch unsicher, ob das mit der diagnose und den medis wirklich so geht und will sich nochmal schlau machen.
ich habe ehrlich gesagt auch angst vor dem eingriff, da es bei mir immer irgendwelche kompklikationen gegeben hat, will aber unbedingt das gebiss loswerden, gibt es alternativen??
hat jemand damit erfahrung und kann mir einen rat/ tip geben, oder hat jemand von euch sowas hinter sich das ich das meinem z.a. miteilen könnte???
Wäre euch sehr dankbar!!
liebe grüsse nici
wer hat Erfahrung mit Zahnimplantaten bei Kollagenose???
Kategorie: Knochen-Gelenke » Forum Gelenkbeschwerden/Rheuma
Antwort
Hallo Nici,
also da du ja noch ein Provisorium hast, und dies hoffentlich der Krankenkasse gegenüber so dokumentiert worden ist, kann nun nach einem halben Jahr nach umfangreichen Zahnextraktionen (= Zeit braucht der Kieferknochen, um sich nach den Entfernungen der Zähne umzubauen und wieder stabil zu sein), der endgültige Zahnersatz angefertigt werden.
Dann gilt der normale Kassensatz, der auch wieder von deinem Bonusheft abhängig ist, für die Neuanfertigung.
Auf dem neuen Kostenvoranschlag für die Kasse sollte auch stehen: endgültiger Zahnersatz nach umfangreicher Zahnextraktion am...
Es könnte sein, dass du einen gewissen Metallanteil für die Modellgussbasis (so heißt die Metallbasis genau) mittragen musst. Das ist aber meist nicht so viel. (kann dein Zahn-Doc dir genau ausrechnen).
Um Fragen durch die Kasse zu vermeiden, warum keine normale Kunststoffbasis verwendet wird, sollte der Dock eine Begründung wie z.B. starker Würgereiz auf den Kostenvoranschlag schreiben.
Diese Basis wird schon etwas größer sein, als du es von deiner alten Prothese gewohnt warst - wegen der Saugmöglichkeit - aber immer noch angenehmer als in Kunststoff und viel dünner, so dass die Zunge nicht anstößt..
Ich wünsch dir viel Glück für dein Gespräch mit deinem Doc.
liebe Grüße
M.
Antwort
Hallo M.
ich habe mir alles genau notiert was du geschrieben hast und werde es beim za ansprechen, werde wohl heute schon hinmüssen, da meine unteren zähne auch schon lange aufmucken, es ist gräßlich.!!( die kommen wohl als nächstes dran, die lasse ich mir aber dann nicht ziehen )
sobald ich mit ihm gesprochen habe werde ich dir hier im forum bescheid geben!
Ganz lieben dank , glück kann ich gut gebrauchen !!
Danke für deine mühe!
Viele liebe grüsse nici
Antwort
Hallo Pinson,
danke für deine erklärung zum ablauf!
ich bin ehrlich, ich habe super angst vor dem eingriff und die evtl. komplikationen, ebenso naürlcih auch vor den kosten!
ich werde wohl erstmal die möglichkeit die m. geschrieben hat bei meinem za. ansprechen, ich glaube mit so einer dünnen metallbasis könnte ich schon leben!
melde mich, wenn ich was konkretes weiss!!
danke nochmal und viele liebe grüsse , nici
Antwort
Hallo M.
ich komme gerade vom ZA. und habe das thema kurz angesprochen ( wurde nur zwischengeschoben und hatte keine termin) mit der metall basis.
er meint das würde funktionieren , aber: und jetzt brauch ich nochmal deinen rat, damit ich am dienstag gleich kontern kann ( eventuell)
er meint das es dennoch problematisch werden könnte, meine wunschvorstellung von meine neuen zähnen und das was der techniker wirklich daraus machen kann, mit statik oder so....
ich kenn mich da ja nicht aus, er meinte nur, das es trotz dem schwierig werden wird, die zähne so hinzubekommen das ich mit dem aussehen und allem zufrieden bin ( anders als bei implantaten, da geht das wohl besser)
ich hatte damals ja schon gemerkt, das sich meine vorstellung von den zähnen, beim provisoirium, nicht mit den des technikers deckten, trotz direkter absprache , es war wie beim friseur, du teilst ihm mit was du gern hättest und er macht es garantiert anders....( war nur ein beispiel, aber so war es ja auchh)
ist das wirklich so schwer bzw so problematisch umzusetten????
oder auf was muss ich achten, wenn ich beschreibe wie meine zähnen, in etwa, sein sollen,??
wäre dir sehr dankbar falls du diesbezüglich nochmal einen tip für mich hättest oder mir da nochmal genauer was zu sagen kannst!!
sonnige grüsse, nici
Antwort
Hallo Nici,
na ist ja schon mal was, dass die Metallbasis nicht auf taube Ohren gestoßen ist.
Was die Aufstellung der Prothesenzähne angeht, ist natürlich deine Anatomie und die Zähne im Unterkiefer richtungsweisend.
Aber wenn deine Zähne vorher nicht vorstanden, sollte dies auch bei der Prothese möglich sein.
Grundsätzlich wird bei totalen Prothesen, wenn keine besonderen Wünsche des Patienten vorliegen eine Optimalaufstellung der Zähne angestrebt.
Sogenannte Individualaufstellungen, bei denen z.B. Inlays mit eingearbeitet oder die Zähne absichtlich nicht ganz gerade in die Prothese eingebastelt werden, können dann sehr echt aussehen und für Laien nicht als falsche Zähne sofort erkannt werden.
Vorraussetzung für eine perfekte Prothese sind perfekte Abdrücke und ganz wichtig - absolut perfekte Wachsbissnahmen.
Diese geben dem Techniker die Anhaltspunkte für die spätere Aufstellung der Zähne. (wo stehen sie, an welcher Stelle genau, wie weit stehen sie ev. vor, wie lang sollen sie sein). Diese Aufgabe liegt in den Händen deines Zahndocs. Leider werden die Bissnahmen häufig nur sehr schlampig gemacht ( einmal draufgebissen, zusammengequetscht - fertig) - Folgen sind Prothesen, die den Patienten unzufrieden machen und viel Herumgeschleife nach Fertigstellung.
Außerdem wird die gesamte Prothese ja auch noch mal vollständig vor der endgültigen Fertigstellung in Wachs aufgestellt (sieht aus wie echt, ist aber noch nicht fertig), was dem Pat. die Möglichkeit gibt, sich das vorläufige Ergebnis anzusehen und ev. Änderungen noch leicht möglich sind.
Was die Aussage, dass mit Implantaten alles besser ist, würde ich mit Vorsicht genießen..
Implantate zu setzen, ist ja auch Privatleistung, ist natürlich für den Arzt auch eine lukraktive Sache - ohne deinem Doc da zu nahe treten zu wollen...
Grundsätzlich würde ich an deiner Stelle vielleicht bevor du den Startschuss für die neue Prothese gibst, einen anderen Zahnarzt, im besten Fall Zahnklinik, mal auf die jetzige Situation schauen lassen. Zum Einen wegen der Beurteilung Implantate ja oder besser nicht und wenn ja wie am Besten und natürlich, ob die Zahnstellung deiner Prothese denn wirklich nicht zu verbessern ist - dann hast du eine echte Profi-Meinung und kannst ganz anders deinem Zahndoc und dem Techniker gegenüber argumentieren..
Tut mir leid, dass es schon wieder so lang ist - aber vielleicht hilfts..
Sei lieb gedrückt und lass dir nicht die Butter vom Brot nehmen..
M
Antwort
Hallo M,
das macht gar nichts, das es schon wider so lang geworden ist, ich freue mich ja sehr über deine meinung und deine tips und ratschläge, kann also nicht lang genug sein:-)
also wenn ich ganz ehrlich bin, wäre mir dann die prothese doch wesentlich lieber als die implantate, da ich einfach zuviel angst davor habe und wie ich ja schon geschrieben habe, heilt bei mir doch alles recht schlecht....
werde aber natürlich am dienstag erfragen, was der kollege in harburg dazu meint den will mein doc ja am samstag treffen und die problematik mit ihm besprechen.
das waxprovisorium hatte ich das letzte mal auch gehabt, wurde dann im nachhinein doch leider anders.....
naja, aber in jedem fall werde ich die möglichkeit mit der metallbasis nochmal ausführlich mit ihm besprechen... und sehen was für möglichkeiten ich habe, einen anderen doc zu rate zu ziehen.
ich danke dir sehr für deine meinung und alle tips!!!
du hast mir wirklich sehr geholfen!!
melde mich dann, sobald es was neues gibt!!
viele liebe grüsse Nici
