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probleme mit den stimmbändern/kehlkopf

Kategorie: Knochen-Gelenke » Forum Gelenkbeschwerden/Rheuma

30.10.2008 | 06:23 Uhr

hallo ihr lieben,

vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen !? ich hab seit anfang des jahres immer wieder probleme mit den stimmbändern, d.h. von einer minute auf die andere macht mein hals zu und ich bekomme eine heisere stimme bis hin zu fast vollständigem stimmverlust. im moment bin ich wieder in der situation. seit dienstag kann ich kaum noch sprechen, war grad beim hausarzt, der mich für morgen erstmal krank geschrieben hat. außerdem hab ich schon das volle programm durch, mehrfache einnahme von antibiotikum, mehrmals hno-behandlungen, phoniatrie, logopädie. na ja, geholfen hat so wirklich bisher nix. ich habe langsam den verdacht, dass es eventuell mit den mtx-spritzen oder mit dem cortison zusammenhängt. war jemand von euch schon mal in der selben situation ?? bin froh über jeden beitrag.
ich grüße euch alle und hoffe es geht euch einigermaßen gut.
andi

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30.10.2008, 09:09 Uhr
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Hallo Andi,
ich war ganz froh, Deinen Beitrag zu lesen. Ich habe RA und habe immer wieder Probleme mit Heiserkeit. Auch ein Jahr Logopädie hat nix gebracht. Mittlerweile höre ich mich fast ständig an, als würde ich mich von Schnaps und Nikotin ernähren. Dabei rauche ich nicht und wegen des MTX trinke ich gar nix. Der HNO-Doc meint, dass sich die Entzündungsneigung eines Rheumapatienten auch oft durch eine Entzündung der Stimmbänder zeigt. Seine Idee war es nun, mir Omeprazol zu verschreiben. Das hemmt die Bildung von Magensäure. Diese kann nun beim Schlafen nicht nach oben kommen (Durch MTX und Cortison kann zu viel Säure im Magen sein). Ich nehme das jetzt seit 7 Tagen und meine Stimme ist wesentlich besser geworden. Der Rheumatologe hat zugestimmt, dass ich Omeprazol nehme, glaubt aber nicht wirklich, dass meine Stimme und das Rheuma zusammenhängen.
Liebe Grüße
Anja

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31.10.2008, 08:44 Uhr
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gamü, 31.10.08:

Hallo Andi,

es gibt eine Zusammenhang mit rheumatischen Erkrankungen und Heiserkeit, ich habe dazu auch mal einen Beitrag in einer Gesundheitssendung gesehen. Zuständig hierfür ist ein HNO-Arzt. Leider wissen aber die meisten HNO- Ärzte nichts von dieser Kombination: Rheuma und Stimmbandbefall. Vielleicht am ehesten noch HNO-Abteilungen in Unikliniken.

Ich selber habe dieses Problem auch seit diesem Jahr, erst habe ich es immer auf mein Sjögren-Syndrom, und die damit verbundene allgemeine Trockenheit der Schleimhäute zurückgeführt, nun, so langsam, aber denke ich doch, dass es mit meiner Grunderkrankung zutun hat. Ich nehme schon länger ein Magenschutzmedikament, bei mir hat das aber diesbezüglich keine bessernde Auswirkung gebracht. Werde mich wohl doch mal auf den Weg in die HNO-Klinik machen müssen.
Auch ich musste mich schon mit der Frage nach durchzechten, verrauchten und vertrunkenen Nächten konfrontieren lassen....! Traurig, aber eben Unwissenheit!

Liebe Grüße,

gamü

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31.10.2008, 09:16 Uhr
Antwort

hallo andi,
auch bei mir ist das seit 3 Jahren. leider hat sich durch die permanenten probleme eine funktionelle dyshonie ergeben.
das war ein richtig schleichender prozess. mal war es etwas besser dann wieder schlechter.
auch war ich schon in kur in bad oeynhausen / logopäde war alles für die katze.
ich bin alle 4wochen beim hno um einfach nachschauen zu lassen, ob ich mir wieder eine atemwegsinfektion eingehandelt habe oder kehlkopfentzündung.
diese scheisse bringt man nicht mehr los, man kann nur versuchen linderung zu erzielen.
mit immer wiederkehrenden atemwegsinfektionen hat das irgendwann angefangen.

viele grüsse helmut

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31.10.2008, 12:33 Uhr
Antwort

hallo ihr lieben,

danke für eure antworten. ich bin direkt etwas froh, dass ich nicht allein damit bin. anscheinend gibt es doch einen zusammenhang zwischen RA und diesen stimmband/kehlkopferkrankungen. ich bin schon langsam am verzweifeln, weil es wie schon gesagt, in den letzten monaten so oft aufgetreten ist. keiner kann mir so wirklich helfen und das macht mich ein bischen hilflos.
helmut, ich erkenne mich in deinem bericht wieder, bei mir ist es fast genauso, nur noch nicht ganz so häufig. na ja, jetzt bin ich mal gespannt, was mir mein HNO am montag so berichtet.
die bisherigen aussagen, das es an der falschen atmung liegt, an der falschen aussprache....ich kanns mir nicht vorstellen. und die logopädiebehandlung hat mir zwar kurzzeitig etwas geholfen, aber anscheinend nicht auf dauer.
nun ist wieder so wenig wie möglich sprechen angesagt. Prima.

ich werd euch am montag berichten. bis dann und ein schönes wochenende
liebe grüße
andi

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31.10.2008, 22:27 Uhr
Antwort

Hallo gamü u. Andi,
ich habe auch in den letzten 26 Wochen seit ich MTX spritze, 3 Kehlkopfentzündungen. Konnte gar nicht mehr sprechen. Ist aber ohne Behandlung nach einiger Zeit wieder verschwunden.
Jetzt ist es so das ich so ein komisches Fremdkörpergefühl im Hals habe. Mein Rheumthologe hat mir eine Magenspieglung vorgeschlagen. Meine HA hat einen Abstrich auf Pilze gemacht der negativ war. Jetzt sollich zum HNO.
Magenschutz nehme ich schon 1Jahr, seit ich eben Rheuma habe.
Früher hatte ich nie Kehlkopfentzündungen. Ich habe auch schon gedacht ob es wohl mit dem Rheuma zusammenhängt.

Liebe Grüße, Ursula

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