guben, 05.04.08
Hallo ihr,
ich hab mal ne Frage. Ich hatte gestern ein Gespräch mit einem Bekannten/Freund der hatte vor Jahren auch Kosrtison genommen, aber irgendwann hat das Zeug nicht mehr geholfen sagte er. Was gibt es denn als Alternative zu Prednisolon? Ich mache mir jetzt schon Gedanken darüber was ist wenn es bei mir auch nicht mehr wirkt, irgendwann hat sich ja der Körper an das Zeug gewöhnt und akzeptiert es warscheinlich nicht mehr als Mittel das eigentlich helfen soll. Seh ich das falsch? Was ist eigentlich die minimal Dosis von Prednisolon die man nehmen könnte?Kennt sich da jemand aus?
Liebe Grüße Gabi
alternative zu Kortison (Prednisolon)
Kategorie: Knochen-Gelenke » Forum Gelenkbeschwerden/Rheuma
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06.04.2008, 11:05 Uhr
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Hallo Gabi, ich habe rA und auch ich bin jemand, der gerne Alternativen ausprobiert. Für mich habe ich feststellen müssen, daß es für Korti keine Alternative gibt. Ich habe mich in gaaaanz langen Zeitkorridoren (6 Wochen) und gaaaanz kleinen Schritten (um 1 mg. reduziert) heruntergeschlichen auf 5 mg. DAbei sind die Nebenwirkungen recht minimal. Da ich auch unter SChlafstörungen leide, habe ich mir angewöhnt, mein Korti nachts zwischen zwei und drei Uhr zu nehmen, so daß die Morgensteifigkeit fast weg ist. Außerdem nehme ich das Korti mit Milch, Joghurt o.ä., da habe ich auch nicht die Übelkeit . Aber wie gesagt, es sind eigene Erfahrungen. Inwieweit du hier etwas von Nutzen kannst ?! Ich wünsche Dir alles Gute. Gruß Katharina
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06.04.2008, 12:43 Uhr
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gamü, 06.04.08:
Hallo Gabi,
ein Medikament mit ähnlicher Wirkung des Kortisons gibt es leider nicht. Man sollte Kortison, wenn möglich sehr sparsam und nur als Akutwaffe einsetzen. Leider ist das, je nach Krankheit oder Krankheitsaktivität nicht immer möglich. Man strebt möglichst eine Basistherapie an, die Kortison überflüssig macht, und man setzt Kortison dann zusätzlich, sozusagen als Notfallmedikament ein. Kortison verliert auch nicht an Wirkung, eher wird es so sein, dass die Krankheitsaktivität steigt, oder eben die Basistherapie nicht (mehr) ausreichend wirkt.
Auch ganz geringe Mengen an Kortison, 1-2 mg beispielsweise, können wirksam sein. Jeder muss ausprobieren, wo seine noch wirksame Dosis liegt, die je nach Krankheitsaktivität auch schwanken kann.
Viele Grüße,
gamü
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06.04.2008, 14:21 Uhr
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Hi gamü,
Na wenn man ohne Kortison auskomme kann werd ich doch gleich das nächste Mal meinen Rheumadok fragen. Mir geht es ja ziemlich gut bis manchmal die kleinen Macken. Wenn ich auch was andres nehmen kann für die eventuellen schmerzen verzichte ich doch auf Kortison. Vielleicht nehme ich dann wieder an Gewicht ab.
Viele Grüße Gabi
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06.04.2008, 19:45 Uhr
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Hallo Gabi,
Als Notfallmedikation oder Akutwaffe würde ich Kortison nicht einsetzen, dazu ist es auch nicht gedacht. Finde heraus bei welcher Dosis es Dir gut geht. Bitte aber setze die Dosis in ganz kleinen Schritten herunter sonst kann es passieren, dass Du einen Schub bekommst. Dein Körper muss wieder lernen eigenes Kortison zu bilden, er stellt es nämlich bei regelmäßiger Zufuhr fast ein. Ich z.B. nehme z.Z. 1 mg Prednisolon und komme damit gut zurecht.
Alles Gute und viele Grüße
Barbara
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06.04.2008, 19:56 Uhr
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Hallo Barbara,
danke für deine Antwort. Ich habe mich ja schon von 10mg auf 5mg runtergearbeiet. Mehme seid Wochen nur noch die 5mg, aber ds alles wurde mir so vom KH gesagt...von allein setzt ich die Dosis nicht runter...da warte ich die Laborwerte ab und bespreche das dann mit meinem Rheumaarzt ob ich weiter runtergehen kann oder und es irgendwann ganz wegglassen kann.
Viele Grüße Gabi
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07.04.2008, 01:11 Uhr
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Hallo Gabi!
Wie lange nimmst du denn schon cortsion???Ich habe nämlich gerade angefangen vielleicht 3Wochen aber ich kann mich nicht beklagen was zunehmendes Gewicht etc angeht.Aber vielleicht kommt das ja noch.:-(
Liebe Grüße
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07.04.2008, 04:46 Uhr
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gamü, 07.04.08:
Hallo Barbara,
ich habe mit Notfallmedikament nicht gemeint, dass man Kortison im Bedarfsfall, beispielsweise wie, oder an Stelle, ein(es) Schmerzmittel(s) einnehmen sollte, sondern in ganz besonders aktiven Phasen, beispielsweise einem Rheumaschub, oder zur Überbrückung in der Akutphase, wenn eine Basistherapie noch nicht greift.
Ich habe vorausgesetzt, dass man Kortison nur ausschleichend reduziert, bzw. absetzt. Im Übrigen sollte man den Einsatz und die Dosierung von Kortison immer dem behandelnden Arzt überlassen, der kennt sich damit aus, und kann so Anordnungen für den Einsatz und die Dosierung dieses doch hochwirksamen, aber auch nicht ganz ungefährlichen Medikamentes geben. Unter Einhaltung gewisser Regeln ist Kortison ganz sicher mehr Segen als Fluch.
Viele Grüße,
gamü
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07.04.2008, 07:21 Uhr
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Hallo Udine,
ich nehem Kortison seid Januar. Ich habe sonst auch keine weiteren Nebenwirkungen....GOT SEI DANK....bis eben auf die Gewichtzunahme, was man im Gesicht wirklich bei mir sieht - das typische Mondgesicht. Aber es muß ja nicht bei jedem eintreten, jeder Mensch ragiert anders auf Medikamente.
Liebe Grüße Gabi
