Schmerzen im Schienbein-ist es auch Rheuma ?

Hallo Kerstin,

bei traten auch schon mal diese Schienbeinschmerzen auf, so als hätte man mir
mit voller Kraft dagegengetreten, aber sie waren belastungsunabhängig.
Man kann diese Schmerzen also durchaus dem Rheuma zuschreiben, aber ich
würde mich auch noch einmal bei einem Orthopäden vorstellen, um alle anderen
Möglichkeiten ausschließen zu können. Allerdings finde ich Ende August sehr spät,
hat Dein Orthopäde keine Vertretung? Ich weiß, in den Sommerferien ist diese
Frage etwas sehr vermessen.

Ein schmerzlinderndes Wochenende wünscht Dir
Naatje

gamü, 20.07.08:

Hallo Kerstin,

es könnte auch eine Sehnenreizung sein, die kommt bei rheumatischen Beschwerden auch immer mal wieder vor. einreiben, Kälte, Schonung, oder in schlimmen Fällen auch mal ein Anspritzen der Sehnenansätze bringt dort Linderung. Doch der Orthopäde weiß sicher auch noch einen guten Rat.

Liebe Grüße und Besserung,

gamü

Hallo Dieter,

vielen Dank für Deine Antwort.Aber den Termin nehme ich erstmal wahr.Denn es ist wirklich sehr schwierig einen Termin beim Orthopäden zu bekommen,zu mindestens bei uns.

Gruß Kerstin R.

Hallo Kerstin,

nicht wenige Orthopäden haben auch die Zusatzausbildung zum Sportmediziner,
und wenn Du eine Wartezeit von 4-6 Monaten angibst, gehe ich davon aus,
Du lebst nicht unbedingt in einer Großstadt, sondern auf dem Lande, wo man
nicht unbedingt von einer Arztdichte sprechen kann.

Mein Rat, bleibe unter diesen Umständen bei Deinem Termin.

LG Naatje

Hallo Kerstin,

klar, die Sehnenansätze können auch betroffen sein. Rheuma greift nun mal gerne Körperereiche unter hoher Belastung oder vorgeschädigte Körperbereiche an.

ÖMein Tipp ist, eine Eis- und Salbenbehandlung vorzunehmen. Entprechende Sportsalbe auftragen und mit Eiswürfel verreiben. Jeden Tag zwei mal 20 Minuten. Hilft manchmal Wunder. Feste Schuhe Tragen oder Sportschuhe mit Laufstabilisation.

Mit den guten Orthopäden und mit der Zusatzausbildung als Sportarzt ist das so eine Sache. Ein umfassende Anamnese dauer mindestens 30 Minuten plus 10 bis 15 Minuten Therapiegespräch. Prüfung des Krankheitsverlaufes, der bestehenden Medikamentierung, Durchsicht der Unterlagen des Rheumatologen oder andrer behandelnden Ärzte, Prüfung der Körperhaltung, der Beweglichkeit, Mulkelaufbau, Stabilität, Kraft, Ausdauer und das aktuelle Gangbild, sowie welches Schuhwerk wird getragen.

Nun sollte mir mal jedmand erzählen, wie ein normaler Orthopäde, ohne genügend Zeit (in der Regel sind für jedne Patienten 3 Minuten aus Gründen der Rentabilität der Praxis eingerechnet), ohne Berufserfahrung in der Rehabilation von Leistungssportlern (hier müssen die Patienten gesunden oder spielfähig gemacht werden, was einen ganz anderen Zeit- und Behandlungsansatz fordert), die Erwartungshaltung eines Rheumapatienten erfüllen soll und kann.
Weiter ist im Rahmen der eingeschränkten Budegtierung nur ein begrenzte Mölichkeit der optimalen Therapie möglich.

Wie gesagt, ich komme aus dem Leistungssport und bin im Gesundheitsbereich tätig. Bis 40 Jahre selber gespielt und auch Trainer gewesen. Zeit, Angagement und aktuelles Know How sind hier bei behandelnden Ärzten unbedingt von Nöten.

Ich emphehle einen guten Chirugen, Orthopäden oder anders ausgerichteten Sportmediziner, welche auch Sportler betreut. Das Know How und der Therapieansatz, sowie die Therapiemöglichkeiten sind hier bedeuten besser.
Einen passenden Arzt kann man auch auf den Internetseiten von Sportvereinen oder unter Referenzangaben auf den Seiten der praktizierenden Ärzte finden.

VG und weiter gute Besserung,

Dieter
(wenn Du mir sagst wo Du wohnst, kann ich Dir über Mail ein paar Tipps geben)