Rheuma Werte erhöht

Nicht verzweifeln! Entzündliches Rheuma kann man ja auch behandeln. Ich hoffe nur du bist schon bei einem Rheumaarzt. Wenn nicht dann geh doch mal auf die Seiten von der Rheuma-Liga (www.rheuma-liga.de bzw www.versorgungslandkarte.de). Lohnt sich sowieso da mal Kontakte zu knüpfen. Gemeinsam ist man stärker.

Gute Besserung wünscht Regina

gamü, 31.3.2007

Hallo Birgit,

zuerst einmal: Verzweifle bitte nicht! Selbst wenn Du die Diagnose einer rheumatischen Erkrankung erhalten solltest, so ist das nicht der Untergang! Natürlich ist das hart, und auch nicht schön, es wird Dein Leben unter Umständen auch verändern, aber man kann es schaffen, wie Du ja auch hier im Forum siehst! Es gibt auch Hilfen genug, die einem den Weg etwas erleichtern und bei der Krankheitsbewältigung Unterstützung geben können. Soviel vorweg!
Was erwartet Dich bei der Untersuchung?:
Zuerst einmal wirst Du genau befragt zu Erkrankungen in der Vorgeschichte und auch in der Familie, dann zum Auftreten Deiner Beschwerden, ganz genau. Dann wird Dich der Arzt körperlich untersuchen, wird die Geleke abtasten und die Funktion prüfen, Reflexe testen und andere Tests machen. Anschließend wird Blut abgenommen (jede Menge), und es werden ggf. Termine für Röntgen oder andere bildgebende Verfahren vereinbart. Nach Abschluß aller diagnostischen Maßnahmen wird in der Regel ein Besprechungstermin vereinbart, dort geht es dann um die genaue Diagnose (wenn man die dann schon stellen kann, oft bringt leider erst der Verlauf die genaue Diagnose zu Tage), und um die Therapie. Manchmal bekommst man aber auch bereits am ersten Vorstellungstermin sogenannte NSAR (Schmerz- und Entzündungshemmende Medikamente ohne Kortison), oder manchmal evtl. auch Kortison verabreicht, wenn die Gelenke starkt entzündet sind.

Du siehst, es gibt einen Weg, Du musst nicht verzweifeln!!!

Alles Gute und herzliche Grüße,

gamü

Hallo Ihr lieben, erstmal vielen Dank für die lieben Zusprüche.
Gestern war ein echter KAK-Tag ich war richtig depressiv. Ich hatte auch gestern das Gefühl, als ich meinen Mann das ganze erzählte, das er mich irgendwie komisch ansah und VIELLEICHT (ich weiß es nicht) dachte ich simuliere.............!!??
Ich kannte ja auch bis jetzt solche Einschränkungen nicht, habe immer alles mögliche mit Kindern gemacht mich immer hübsch gemacht und nun kann ich mich nicht aufraffen.
Nun fahren wir nächstes Wochenende erstmal nach Dänemark, und bis dahin werde ich ein wenig Lektüre gesammelt und gelesen haben, um mit meinen Mann ein ERNSTES Wort reden zu können.
Gibt es eigentlich für Angehörige auch ne Gruppe oder ähnliches ???
Lieben Gruß Birgit

gamü, 1.4.2007:

Hallo Birgit,

auch diese Tage gehören dazu, das ist ganz normal, und geht auch mir heute, nach Jahren noch so!!!
Dein Mann kann verständlicherwise (aus seiner Sicht) noch nicht damit umgehen, denn er weiß ja noch viel weniger, wie Du es ja bereits körperlich spürst, was los ist. Warte erst mal die Untersuchung ab, dann wirst Du sehen, dass er nach einem offenen Gespräch sicher mehr Verständnis zeigt. Natürlich ist es besonders schwer, wenn das Herz einer Familie angeschlagen ist, und nicht mehr so funktioniert, wie alle es gewohnt sind. Da kommt es dann auch zu Akzeptanzproblemen. Aber darüber kann man reden, und wenn alle zusammenhalten, und sich mit der neuen Situation auseinandersetzten, dann kann es auch gut funktionieren! Aber warte erst mal wie gesagt Tag x ab, dann wird vieles klarer.

Ich wünsche Dir alles Gute für diesen Termin, und viel Verständnis von Deiner Familie, und natürlich schöne Tage in Dänemark, das habe ich mal beradelt: wunderschön!... leider kann ich das heute nicht mehr.....!, aber die Erinnerung bleibt!

Herzliche Grüße,

gamü