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Mutter- Kind-Kur

Kategorie: Knochen-Gelenke » Forum Gelenkbeschwerden/Rheuma

05.12.2008 | 11:15 Uhr

Ich würde gerne eine Mutter-Kind-Kur machen. Ich habe seit einem Jahr Rheuma, mein Sohn wird im Januar 3Jahre alt(er ist gesund). Gibt es die Möglichkeit, dass ich diese genehmigt bekomme und wenn ja wie mache ich das. Muss ich es beim Rheumatologen, bei der Hausärztin oder direkt bei der Krankenkasse ansprechen?
Kennt jemand von euch eine Schöne Klinik?
Kurz nach der Geburt meines Sohnes hatte ich übrigens auch noch eine Depression und ich habe dass Gefühl, dass ich wieder in eine reingeschlittert bin.
Wäre schön, wenn mir jemand weiterhelfen würde.
Liebe Grüße,
Betina

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05.12.2008, 12:04 Uhr
Antwort

Hallo Betina,

ich war 2007 in der Klinik Alpenhof in Cieming. Das Haus liegt direkt am See. Es war das beste was mir seit langem passiert war. Obwohl es ein großen Haus ist war die persönliche Betreuung hervorragend gewesen. Das Essen war sehr gut. Es ist aber keine REha od. Rheumaklinik. Ich hatte da noch kein Rheuma könnte mir aber vorstellen jetzt wieder da hin zu gehen u. gut betreut zu sein.
Beim Mutter-Kind-Hilfwerk e.V. in 94152 Neuhaus am Inn, Millberger Weg 1 bekommst du Infos, Hilfe od auch die Formulare die dir dann dein Arzt ausfüllen muß. Man kann sie sich auch im Internt runterladen.
Schau mal unter www.mutter-kind.de, da findest du die Klinik u. noch einige andere.

Ich wünsche dir viel Erfolg, u. wünsch dir alles Gute
Liebe Grüße, Ursula

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05.12.2008, 17:30 Uhr
Antwort

Hallo Ursula,

vielen Dank für deine Infos, werde gleich mal nachschauen.Wegen was warst du in der Klinik Alpenhof? Zur Zeit habe ich keine Beschwerden wegen meinem Rheuma. Ich fühle mich nur dauernd so müde, so ausgelaugt, obwohl ich gar nicht arbeiten gehe.
Wünsche dir noch ein schönes Wochenende,
liebe Grüße,
betina

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09.12.2008, 01:56 Uhr
Antwort

Hallo Betina!

Du läßt Dir von Deinem Hausarzt einen Antrag auf Mutter-Kind Kur ausschreiben, reicht auch formlos auf einem Rezept(lt meiner KK). Dies schickst du zur KK, die schicken Dir dann einen richtigen Antrag zu den Du vom Kinderarzt (wenn die Kinder auch behandl. bekommen sollen, wg. häufigen Infekten oder so) und von deinem Reumdoc/Hausarzt ausfüllen läßt und wieder zur KK schickst. Bei dem Antrag hatte mir die KK gleich ein Prospekt von den Kurkliniken deiner KK bei getan wo der Arzt und du dir wünschen konntest.
Ich habe Anfang des Jahres eine beantragt (hatte mein Arzt empfohlen, weil da die KK noch Geld haben), ging alles ziemlich schnell und Problemlos. Hatte da allerdings auch noch nicht die Diagnose, hatte wegen Erschöpfung, Cervikal (HWS)-Syndrom Migräne usw., wir waren an der Ostsee auf der Insel Fehmarn, war sehr schön aber auch streßig, weil meine Kids damals 1 1/2 und 3 1/2 J waren. Man hatte ja nachmittags dann die Kids alleine und die vielen Termine. Aber ich denke mal schon das Du Chancen hast, denn Dir steht ja alle 4 Jahre eine zu. Ich habe meinem Hausarzt gleich die ganzen Krankheiten usw aufgeschrieben, wo die vielleicht nicht gleich dran denken, man geht ja nicht wegen allen ständig zu Arzt (z.b. plötzl. Tod meiner Mutter, Krankheit meines gr. Sohnes, Migräne usw.)

Jede KK hat Ihre bestimmten Kurkliniken, von denen Du die eine aussuchen kannst, aber die KK entscheidet dann welche. Ich habe meinem Arzt dann gleich Kopien von den 2 Kurkliniken aus dem Prospekt die ich mir gewünscht hatte, damit er ungefähr weiß was er vorschlagen soll, mit an den Antrag gehangen. Also wo ich war die Kurklinik lag gleich am Strand (war ideal für die Kids und einen selber, man mußte nicht ewig weit zum strand, die Kids konnten ewig im Sand pudeln und vorallem man konnte auch selber währen der Behandlung herrlich am Strand die Seele baumeln lassen, alle Zimmer hatten Blick auf die Ostsse, für schlechtes Wetter gabs nen überdachten Spielplatz und nen rießigen Wintergarten wo man sich dann drin aufhalten konnte. Kindergarten ist auch in der Klinik, die dort sehr viel und schönes mit den Kindern gemacht haben. Die hatten mir dann gleich ein Schreiben mit gegeben das ich vor Ablauf der gesetzl. Frist wieder eine stellen darf, da durch die kl. Kids nicht allzu große Erholung war.


LG Antje

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09.12.2008, 05:25 Uhr
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Hallo Antje,

vielen Dank für deine Antwort. Sie ist sehr hilfreich. Ich werde den Antrag noch ein wenig aufschieben. Mein Sohn hat eine Zyste unterm Kinn, die müssen wir erstmal wegmachen lassen. Und dann geht es meinem Vater nicht sonderlich gut, da habe ich einfach angst irgendwohin zu fahren. Ich könnte mich dann nicht erholen. Obwohl ich immer mehr das Gefühl habe ich bräuchte eine Auszeit.
Ich wünsche dir noch eine gute Zeit,
Liebe Grüße,
Betina

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09.12.2008, 07:57 Uhr
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Hallo Betina!

Ja bring erstmal alles in Ordnung, sodas du beruhigt fahren kannst. Es ist sowieso besser Anfang des neuen Jahres zu beantragen, sonst würden die es jetzt vielleicht ablehnen weil die Gelder zu Ende gehen. Und dann kannst Du auch einen Wunschzeitraum angeben, ich sollte von der Arbeit aus vor der Urlaubszeit. Hatte dann Ende mai/Anfang Juni bekommen. War eigendlich super so, weil es ist ja oft schon zu der Zeit warm, aber noch nicht zu sehr. Insgeseamt bis die ganzen Anträge von Deinen Ärzten und KK bearbeitet werden gehen sowieso so 2 Monate in Land. Dann drücke ich Dir die Daumen das es den beiden bald besser geht.

LG Antje

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12.12.2008, 09:02 Uhr
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hallo bettina,

ich habe seid ca 11/2 jahren morbus bechterew, mein sohn ist 2 jahre alt, die erkrankung kam ca 1/2 nach der geburt.
nach langen suchen fand ich einen guten rheumatologen, der mir schnell riet eine kur/reha zu machen, ich leide auch an depressionen.
der antrag lief über die rentenversicherung, wenn man noch im berufsleben gebraucht wird, also nicht so alt ist, geht das darüber um fit für die arbeitswelt zu bleiben.
das ging alles problemlos, ich war in bad eilsen, rheumaklinik, das ist auch wichtig, damit du lernst mit der krankheit umzugehen und zu leben, die anwendungen und seminare waren direkt auf meine erkrankung ausgerichtet, und es hat mir geholfen, mich mit anderen leidensgenossen mich auszutauschen war sehr gut, endlich versteht dich jemand.
mein sohn war 2 wochen dabei, die betreuung lief gut, er war während der anwendungen bei einer tagesmutter, morgens und abends beim essen da. trotzdem war es mir zu stressig und anstrgend die ganze zeit, auch weil ich unter depressionen litt, dann war er 2 wochen bei meinen schwiegereltern.
ich würde in deinem fall versuchen zuerst an dich zu denken, dir soll es in erster linie besser gehen, es wird dir geholfen, du hast die möglichkeit dich über alles was damit zusammenhängt zu informieren, wie es beruflich weiter gehen soll, therapien für zu hause und so weiter, z.b. auch eine psychoterapie zu hause.
ich glaube eine mutter kind kur ist auch gut, aber bei einer chronischen erkrankung solltets du in eine rheumaklinik gehen, wenn du dein kind nicht unterbringen kannst, nehme es mit, besser als gar nichts tun.
ein guter tipp ist auch bad aibling in bayern, sehr gute klinik, mit kinderbertreuung ab 3 jahre.
bis der antrag durch ist dauert ewas, falls dann noch irgendwa dringendes ist kannst du innerhalb eines halben jahres den termin verschieben, habe ich auch machen müssen, freundlich fragen, dann klppt das schon und einen eindringlichen brief an die rentenversicherung mit reinlegen, immer freundlich bleiben...

alles gute, denk an dich! ....ute

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16.12.2008, 05:58 Uhr
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Hallo Ute,

vielen lieben Dank für deine Antwort. Ich werde beim nächsten Rheumatologen-Termin nochmal nachfragen wegen einer Kur. Ist es mit deinen Depressionen besser geworden? Ich war schon mal in Therapie wegen meinen Depressionen, kurz nach der Geburt meines Sohnes. Jetzt merke ich, dass es mit meiner Traurigkeit immer schlimmer wird, ich kann mich zu nichts mehr aufraffen, alles fällt mir schwer. Ich fühle mich zur Zeit total überfordert, obwohl ich ja noch gar nicht wieder arbeiten gegangen bin, seit der Geburt meines Sohnes vor drei Jahren. Es läuft gerade in allen meinen Lebensbereichen nicht so toll. Es baut mich immer ein bißchen auf, wenn ich sehe, dass es auch anderen wie mir geht und ich nicht immer nur diese perfekt scheinenden Mütter um mich rum habe. Mein Rheuma habe ich gut im Griff, Dank der Medikamente habe ich keine Beschwerden.
Es würde mich interessieren, wie es mit deinen Depressionen aussieht. Vielleicht berichtest du mir davon.
Es grüßt dich ganz lieb, Betina

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27.12.2008, 10:47 Uhr
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hallo betina,
ich war lange nicht hier, bei mir ist es ein auf und ab, es gibt momente da könnte ich einfach losheulen, ich darf gar anfangen zu überlegen, wie es nächstes jahr weiter gehen soll, wenn der erziehungsurlaub zu ende ist, ich habe oft das gefühl, daß ich es nicht schaffe wieder in meinen job einzusteigen. im moment jobbe ich in einem laden, da wir umgezogen sind und das geld knapp ist, danach bin ich immer total erledigt, ich komme kaum mal abends raus.
du brauchst unbedingt hilfe von außen, jemanden der sich damit auskennt, und deine probleme auf dem grund geht. ich habe einen termin zur therapie erst im märz bekommen, da alles voll ist, und ob es dann das richtige ist weiß ich auch nicht.
ich bin inzwischen paralell bei einer heilpraktikerin gewesen, die mich homöopathisch behandelt, das dauert ziemlich lange und man muß es selbst bezahlen.
ich habe nicht das gefühl das sich bei mir etwas verbessert, man muß jeden tag kämpfen, ich habe oft schmerzen und bin erschöpft, was mich auch so depressiv und traurig macht. ich habe oft angst wie ich meinen sohn groß ziehen soll...
du könntest mal johanniskrauttropfen ausprobieren, die haben mir früher schon mal sher geholfen bei einer depression.
ich versuche mich an meine lebenssituation zu gewöhnen und es anzunehmen, das fällt mir sehr schwer, ich kann nicht mehr so wie früher, vor 2 jahren, meine umwelt versteht das nicht, man muß es entweder erklären und hoffen die leute haben ein offenes ohr oder man verliert auch einige kontakte da, ich es einfach nicht mehr schaffe um meine bekannten zu kümmern und treffen, telefonieren usw.
die denken ich habe ja nur rückenschmerzen und soll mich mal wieder bewegen.
das macht mich so traurig, viele haben kein wirkliches interesse.
und wie soll das denn bei der arbeit werden, dann heule ich los, weil ich oft so dünnhäutig bin.
ich hoffe du findest deinen weg und es geht dir bald besser, falls deine ärzte dir nicht weiterhelfen, schaue dich evtl nach einem anderen arzt um.
versuche viele positive und schöne momente zu sehen mit deinem sohn, laß einfach mal alles liegen und gehe mit ihm raus zum spielen, ohne an lästiges zu denken, vielleicht hilft das ein bißchen.
tageslicht und johanniskraut hilft in der dunklen jahreszeit.
melde dich ruhig wieder.
alles gute erstmal ute

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28.12.2008, 12:18 Uhr
Antwort

Hallo Betina,
heute erst komme ich dazu, mal etwas ausgiebiger beim Forum zu lesen, was so alles angefragt wurde.
Mit Mutter-Kind Rehas habe ich keine eigenen Erfahrungen, nurmit eigenen Rehas ohne Kind.(Meine Kinder sind erwachsen)
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, geht es ja bei der Reha um Dich und Deine Beschwerden, weil Dein Sohn zum Glück gesund ist. In dem Alter kann eine Mutter-Kind Kur schon sinnvoll sein,je nach dem wie die Versorgung zu Hause gewährleistet ist und in dem Alter ist die Mutter für die Kinder ja schon sehr wichtig, wenn es irgendwie machbar ist.
Bei der Bearbeitung des Reha-Antrages von Erwachsenen soll es von der Antragstellung bis zur Genehmigung keine 2 Monate dauern, sondern das geht, wenn es korrekt läuft schneller. Bei mir hat es dieses Jahr knapp 2 Monate gedauert, weil die Sachbearbeiterin bei der Rentenversicherung geschlampt hatte.
Der Antrag wurde mit mir und meinem Hausarzt ausgefüllt und an die Krankenkasse geschickt. Die bestätigte meine Krankenkassenzugehörigkeit und leitete es an die Rentenversicherung weiter. Die genehmigte die Reha. und gab auch die Klinik vor. Die Klinik war gut, auch wenn dort auch nur mit Wasser gekocht wird. Aber: man hat da sehr wohl ein Mitspracherecht bei der Klinik und wenn einem die Klinik, die genannt wird nun gar nicht zusagt oder man dort schon schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann man auf der gewünschten Klinik bestehen, vorausgesetzt, sie kann mit Krankenkassen oder Rentenversicherungen abrechnen. das siehst Du, wenn Du z.B. im Internet nach Kliniken suchst , wer alles Kostenträger für die Reha im jeweiligen Haus ist.
2004 war ich mal 3 Wochen in einer Reha, (allerdings wegen anderer Erkrankung, die Klinik ist nix für Rheumakranke) es war auch eine Mutter und Kind-Klinik, die Kinder waren morgens je nach Alter in der örtlichen Schule, Kiga oder bei einer Tagesmutter, waren zum Mittagessen in der Klinik und dann bis Anwendungsende im Kiga oder bei der Tagesmutter. Es scheint wohl meistens überall ähnlich zu sein. Der Baby-Blues nach der Entbindung kommt öfters vor, als man annimmt. Jetzt kann ich mir bei Dir schon vorstellen, das Du bedingt durch Deine Situation mit Depressionen zu tun hast. Du bist ja jung (ganz sicher jünger als ich mit meinen 54), hast ein Kind und nun Rheuma und kannst deswegen nicht so, wie Du willst. In der Rheumaklinik, wo ich im Sommer war, gab es Psychologen, die sich mit den Erkrankungen auskennen. Bisher gab es in jeder Klinik, wo ich war Psychologen.
Mein Vorschlag ist, wenn Du wegen Deinem Vater und Deinem Sohn wieder Land in Sicht hast, mit dem Hausarzt reden, wegen der Reha, d.h. reden kannst du ja sofort mit ihm, deswegen, wer am sinnvollsten die Reha beantragt. Mein Hausarzt hat dem Reha-Antrag den bericht vom Rheumatologen beigelegt, der , weil ich es ansprach, direkt in seinem Bericht notierte: Reha dringend empfohlen. Ich habe Glück, das meine Ärzte gut zusammenarbeiten. (Es gab Zeiten da war ich bei Fachärzten, mit denen das nicht machbar war)
Welche rheumatische Erkrankung hast Du, wenn ich fragen darf?
Es grüßt Dich Renate

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