Hallo Ihr Lieben Alle,
ich hatte ja vor einigen Wochen mal geschrieben wie sehr ich unter Nebenwirkungen des MTX leide. Geruchssenitiv,Übelkeit,Haarausfall,Panikattacken....daraufhin wurde die Dosis von 25mg auf 15mg/Wo. verringert. Die Übelkeit ist etwas besser geworden (am Tag danach) aber ich bin nach wie vor sehr empfindlich was Gerüche (und auch Farben von Lebensmittel) angeht... Zudem geht es mir seit ca 4 Wochen schlecht, habe ziemliche Schmerzen und bin in der Bewegung sehr eingeschränkt. Jetzt habe ich festgestellt, daß ich am Tag nach der Spritze (am Abend) sehr starke Gelenkschmerzen habe und mein Blutdruck so hoch ansteigt, daß ich u.a. Kopfschmerzen davon habe und Schwindel, was dann wiederum Angstzustände auslöst.
Da ich stark übergewichtig bin (und ich kämpfe tag täglich damit...) behauptet mein Hausarzt immer, der Bluthochdruck käme davon, ich habe aber sonst keinen Bluthochdruck und schon gar nicht in diesem Ausmaß. (Aber bei dicken Menschen wird ja eh immer alles aufs Übergewicht geschoben, so von wegen selber Schuld...ist meine Erfahrung)
Die Rheumatologin möchte nun in den nächsten Monaten evtl. ein anderes Medikament anfangen, sie läßt sich aber mit der Entscheidung Zeit, da eigentlich immernoch ein Kinderwunsch im Raum steht...
Wer hat, was diese Nebenwirkungen angeht ähnliche Erfahrungen und weiß vielleicht Rat ??
liebe Grüße an Alle
Sylvie
(sorry, ich mußte mal ein bisschen Frust ablassen....)
MTX-Bluthochdruck ...und und und
Kategorie: Knochen-Gelenke » Forum Gelenkbeschwerden/Rheuma
Antwort
gamü, 01.08.08:
Hallo Sylvie,
Dein erhöhter Blutdruck kann durchaus durch die Rheumamedikamente ausgelöst worden sein, denn diese NW kommt leider häufiger vor. Eine gute Einstellung mit blutdrucksenkenden Medikamenten ist hier aber wichtig, denn ein unbehandelter Bluthochdruck führt über längere Zeit zu ernsten Folgeschäden.
Vielleicht ist Dein erhöhter Blutdruck aber auch Ausdruck einer wieder erhöhten Krankheitsaktivität und dadurch bedingten Schmerzen, da die Wirkung der Medikamente, wie Du es beschreibst ja offensichtlich zurückgegangen ist. Ständig stärkere Schmerzen führe immer auch zu einer Blutdruckerhöhung.
Am besten lässt Du das internistisch abklären, wenn Dein HA sowieso in Ferien ist.
Ansonsten könnnte vielleicht eine Umstelllung Deiner Rheumamedikation noch in Frage kommen, da Du ja auch ein Aufflammen der Symptome beschreibst, aber das gehört selbstverständlich in die Hand Deines behandelnden Rheumatologen.
Alles Gute und viele Grüße,
gamü
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Hallo nochmal und vielen Dank für Eure Beiträge zu dieser Sache.
Zum einen zeigt es mir, daß ich es mir also doch nicht einbilde(...) und zum anderen, daß ich damit auch nicht alleine bin! Das hat mir schon wieder ein kleines bisschen Mut gemacht!
Ich habe jetzt die ganze Woche dauernd den Blutdruck kontrolliert und er war nur ein einziges mal für kurze Zeit recht hoch, ansonsten aber sogar eher etwas niedrig (118/75). Wegen der Schmerzen (ich lag letzte nacht heulend im Bett weil´s kaum auszuhalten war) rief ich heute bei der Rheumatologin bzw Uni-Klinik an und die Schwester am Telefon sagte sie würde es weiterleiten und die Ärztin mich dann zurückrufen....leider hat niemand angerufen und jetzt ist Wochenende. Na toll, da werde ich mich wohl mit Schmerzmitteln über Wasser halten und Montag früh dort auf der Matte stehen ehe ich wieder abserviert werde ohne daß mir geholfen wird.
Nun denn vielen lieben Dank nochmal und alles Gute
Sylvie
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gamü, 02.08.08:
Hallo Sylvie,
Deine Erfahrung ist leider gar nicht so selten. Als Patient denkt man natürlich immer, dass die keinen Bock haben, oder ähnliches, aber in der Tat ist es leider so, dass gerade Klinikärzte einen dermaßen straffen Zeitplan haben, den sie oftmals garnicht schaffen können, selbst wenn sie es wollten. Und so bleiben dann auch mal wichtige Dinge liegen. Oftmals liegt es leider aber auch an der Informationsweitergabe, oder der Entscheidung: Ist das nun wichtig oder dringlich? Ich will hier sicher keine Partei für irgendwen ergreifen, sondern nur die Situation schildern.
Ich mache es immer so, dass ich nach der ungefähren, oder spätest möglichen Rückrufzeit frage, und wenn ich bis dahin nichts gehört habe, dann rufe ich nochmals an, wenn es mir sehr wichtig ist. Dann klappt es oftmals besser mit den Rückrufen. Beim Arztbesuch frage ich auch immer nach einer guten Anrufzeit, falls es mal Probleme geben sollte, so erreicht man viele Ärzte dann auch gleich direkt und unkomplizierter.
Leider ist es auch so, wie Du es erfahren hast, wenn man eine chronische Diagnose hat, die einen auch ständig im Alltag beeinträchtigt und beschäftigt, dann werden andere hinzukommende Erkrankungen nicht gleich so ernst genommen, weil die Beschwerden entweder gleich auf die Grunderkrankung zurückgeführt werden, oder der Patient auch schon mal nicht ganz ernst genommen wird, so nach dem Motto: Warten wir doch erst mal ab...! Auch mir passiert das immer wieder mal, obwohl ich selber eigentlich inzwischen ein ganz gutes Gefühl für meinen eigenen Körper entwickelt habe, und fast immer selber spüre, wann etwas dazukommt, und wann etwas eher mit meiner Grunderkrankung in Zusammenhang zu setzen ist. Da hilft nur, beharrlich zu bleiben, und wenn alles nichts nützt, auch mal eine zweite Meinung einholen, bekanntlich sehen vier Augen mehr als zwei!
Alles Gute und liebe Grüße,
gamü
Antwort
hallo claus,
welches naturheilmittel nimmst du denn?? ich habe mtx auch nicht vertragen, nehme jetzt
sulfasalazin es wirkt aber noch nicht und soll avara nehmen. habe aber totale angst davor,
Ich habe eine Polyarthritis im anfangstadion.
wer weiß rat.
gruss annabella
Antwort
hallo akir,
bitte teile mir mit wie diese tollen säfte heißen?? ich wäre dir so dankbar. gruss annabella
