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Erfahrungen mit Selen

Kategorie: Knochen-Gelenke » Forum Gelenkbeschwerden/Rheuma

02.03.2009 | 08:47 Uhr

Hallo,
ich habe eine Frage: wer von euch hat vielleicht Erfahrungen mit der Seleneinnahme? Pepe nimmt auf ärztlche Anordnung hochdosiertes Selen zu sich.Damit soll sich der Zustand vielleicht ein wenig verbessern lassen. Es soll das Auftreten neuer Entgleisungen des Immunsystems abmildern. Hat denn jemand von euch diesbezüglich Erfahrungen? Es wäre schön, wenn ich dazu Infos bekäme. Alles Gute und Danke
Pepes Freundin

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02.03.2009, 02:10 Uhr
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Hallo Pepes Freundin
ich nehme Selen seit 6 Jahren ,von meiner Ärztin verordnet, es soll mein Immunsystem stärken ! Ich habe es am Anfang tgl. genommen....aufgrund einer Blutanalyse wurde auch ein extremer Selenmangel festgestellt. Es hat zwar etwas gedauert ...aber es hat gut geholfen.....jetzt seit 2 Jahren nehme ich nur noch 2 mal im Jahr für 2 Monate Selen ! Ich habe mich gekräftigt gefühlt....und ich habe nicht mehr jede Nase lang irgendeine Erkältung oder schlimmeres bekommen !!! Ich kann nur dazu raten ......es kann in Pepes Zustand wirklich nur helfen...aber wie gesagt es dauert seine Zeit bis eine merkliche körperl. Wirkung bei Pepe eintritt ...sie ist ja nun wirklich extrem krank !!!
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen !!
Alles Gute wünscht Eka

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02.03.2009, 10:02 Uhr
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Hallo Pepes Freundin,
Was ist bei dir hochdosiert? 300 µg oder noch mehr? Ich weiß aber, dass es gerade bei Immundefiziten immer mehr im Kommen ist und auch eine entsprechende Wirkung hat. Allerdings sollte es hochdosiert nicht lange gegeben werden, ob das allerdings bei Pepe auch zutrifft, müssen die Ärzte entscheiden.
ich hab auch 20 Tage Selen zur Immunsystemsstärkung genommen-bei mir leider mit nicht sehr großem Erfolg. Während der Einnahme habe ich mir die nächste Erkältung zugezogen und musste zum wiederholten mal in diesem Winter Antibiotika nehmen. Aber das sagt jez nicht viel aus, da mein Immunsystem total spinnt und ich trotz Erkältung an die Uni gegangen bin um das Praktikum fertig zu machen, da ich keine Lust hatte, im nächsten Winter nochmal anzu treten.
Euch allen Alles Gute, ihr seid ja wohl jetzt zu zweit ziemlich allein...leider! Aber...richtige Freunde erkennt man erst in der Not-diese Erfahrung musste ich ebenfalls machen.
Gute Besserung uns schönen Gruß an Pepe. Ich drck euch die Daumen!
vg Any

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03.03.2009, 08:26 Uhr
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Hallo Eka,

genau das hatte ich zu hören gehofft, ich danke dir für das Mitteilen deiner Erfahrungen! Wieder etwas, was Mut macht. Pepe nimmt nun 400mg täglich. Wir erwarten keine Wunder aber vielleicht kann es unterstützen. Bei Pepe sind noch zwei weitere Autoimmungeschichten in den letzten drei Monaten hinzu gekommen. Deswegen versucht man nun unter anderem mit Selen, das Immunsystem wieder zu beruhigen. Ich danke dir auch in Pepes Namen ganz herzlich und wünsche dir alles Gute.

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03.03.2009, 08:29 Uhr
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ups...
meinte natürlich nicht mg...... finde nur die Tastenbelegung auf die Schnelle nicht

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03.03.2009, 08:37 Uhr
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Hallo Any,
Pepe bekommt 400er Selen. Ich hoffe dann mal, dass wir auch Ekas Erfahrung machen dürfen und es hilft. Ich wünsche dir bessere Zeiten ohne Erkältungen!!
Ich bewundere immer wieder, wie viel ihr Betroffenen durchhaltet. Oft gilt wohl nur der Satz: Augen zu und durch, wie auch bei dir an der Uni. Nein, ganz alleine sind wir zwei zum Glück nicht, aber es schockt mich, dass Eltern zum Beispiel in so einer schweren Zeit nicht für ihre Tochter da sind und andere von denen man es erwartet hätte, ebenfalls nicht oder nur sehr bedingt.
Dir auch in jeder Hinsicht alle guten Wünsche. Ich fahre am Nachmittag zu Pepe und richte ihr alle lieben Grüße aus. Vielen Dank
Pepes Freundin

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03.03.2009, 09:53 Uhr
Antwort

Hallo Pepes Freundin,

ich antworte Dir hier nochmal, zwar nicht zum Selen, da habe ich selber keine eigenen Erfahrungen mit, aber nochmal zur Situation.
Ich bin jetzt doch etwas beruhigt, dass es, so vestehe ich es zumindest, nur Pepes Eltern sind, die in diesr Situation nicht zu ihr stehen. Diese Reaktion ist ganz typisch, das habe ich vielfach erlebt. Eltern haben oft auch Schuldgefühle, sie wollen einfach nicht annehmen, dass ihre Tochter erkrankt ist, und sie können auch vielfach nicht damit umgehen. Es ist schwierig damit umzugehen. Vielleicht hilft ihren Eltern mal ein Gespräch mit den Ärzten, wo sie auch vertrauensvoll ihre Ängste, Sorgen und Nöte ansprechen können. Bestimmt gibt es da einen Weg.
Zum Glück hat Pepe (hoffentlich) noch ihre eigene Familie, und vor allem auch dich, die ihr beistehen.

Ich hoffe sehr, dass die Ärzte Pepe jetzt auch besser helfen können, wo die Krankheiten Namen bekommen haben. Ich drücke immer wieder ganz feste die Daumen, schicke euch viele gute Gedanken!

Nochmals alles erdenklich Gute für euch alle!

Lieben Gruß,

gamü

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03.03.2009, 20:25 Uhr
Antwort

Hallo Pepes Freundin,
man hat ja oft keine wahl, wenn man so krank ist. entweder will ich studieren, oder eben nicht. aber es ermöglicht ein relativ normales leben, weil man die gleichen sachen macht, wie die anderen, die auch in meinem alter sind! Aber auch hier stößt man oft auf unverständnis.
mein vater hatte, als ich rheuma bekam (mit 15) auch sehr große schwierigkeiten, wie er damit umgehen soll. meine mutter hat das alles zum glück etwas lockerer gesehen.
Weiterhin ALLES ALLES GUTE!!! Aber vll. wird jez alles besser, wenn man weiß um was für krankheiten es sich handelt und die entsprechend behandeln kann.
Lg Any

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06.03.2009, 09:26 Uhr
Antwort

Hallo Gamü,
auch an dieser Stelle noch mal danke. Ich habe dir noch unter deiner anderen Antwort geschrieben. Ich glaube mit den Eltern ist ein Gespräch kaum noch möglich. Sie wollen ihr Sonnenleben und vor dem Rest die Augen schließen. IIch empfinde es jedenfalls so. Leider haben sich auch andere Menschen zurückgezogen, ich kann es ja verstehen, das man selbst auch nicht mehr kann nach so langer Zeit und sich eine Pause nimmt (ich denke so ist es eher bei Pepes Mann). Du siehst also, auch mit der eigenen nächsten Familie ist es schwierig, es wirkt auch kalt aber nicht so eiskalt wie das Verhalten der Eltern.

So wirklich neue Ideen haben sich für die Ärzte leider nicht ergeben, einige Therapieversuche mussten abgebrochen werden, aber wir sind in sehr guten Händen und man sucht immer noch nach neuen Möglichkeiten, einen stabileren Zustand für Pepe zu erreichen. Manchmal denke ich, Pepe ist auch ein bisschen Versuchskaninchen, das hört sich nun hart an, aber eine andere Wahl gibt es nicht. Wir sehen nach Vorne - irgendwie! Auch für dich alles Gute!
Pepes Freundin

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06.03.2009, 13:26 Uhr
Antwort

Hallo Pepes Freundin,

nochmals Grüße auch hier.

Ja, ich glaube, das ist auch ein Stück weit so, mit dem Versuchskanninchen, wahrscheinlich ist ja auch vor ihr noch nie jemand diesen Weg gegangen, und die Ärzte sind ja auch nur Menschen. Sie können ja auch nur das behandeln, was sie kennen. Oft ist das ein schwieriger Grat für beide Seiten!

Mit den Freunden, diesen Rückzug kenne ich, auch aus meinem eigenen Kreis. Und bei Pepes Mann, denke ich mal ist es so, wie ich es bereits geschildert habe, eine komplette Überlastung. Es ist ja auch für eine Außenstehenden sehr, sehr schwer, da tatenlos neben zu stehen. Mache ihm immer wieder klar, wie sehr er Pepe unterstützen kann, und dass das weit mehr Wert ist, als alle ärztliche Kunst. Denn sich angenommen und behütet fühlen ist in so einer Situation eine ganz wichtige Voraussetzung, um die Selbstheilungskräfte, die ja bekanntlich Unmögliches möglich machen können, zu aktivieren.

Gib nicht auf, ich denke sehr vertrauensvoll an euch alle, und Dir nochmal meine Hochachtung, Du bist schon einmalig!

Ganz herzliche Grüße,

gamü

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