Hallo,
vor 2 Jahren wurde eine Yersinieninfektion festgestellt und mit 14Tagen Antibiotika behandelt. Seither bin ich in Rheumathologischer Behandlung und bekomme Schmerzmittel (Ibuprofen) gegen die wechselnden Gelenkbeschwerden. Durch eine Entzündung im Rachenraum mußte ich jetzt Ende Dezember Antibiotika nehmen und innerhalb von 5 Tagen war ich fast Beschwerdefrei. Das hielt auch noch 15-20Tage nach der Behandlung an, aber jetzt ist wieder alles wie vorher.
Mein Rheumadoc meint wenn da noch was Bakteriologischen gewesen sei, dann wäre jetzt nach 10 Tagen Doxicyclin jetzt garantiert alles weg und die Gelenkbeschwerden müssten Rheumatisch bedingt sein. Man kann ja jetzt nicht immer weiter Antibiotika geben, nur damit die Gelenkschmerzen weg bleiebn war seine Aussage.
Kann es sein das man bei Rheuma durch Antibiotika die Gelenke schmerzfrei bekommt, oder ist da eventuell doch noch was Bakteriologisches ?
Antibiotika
Kategorie: Knochen-Gelenke » Forum Gelenkbeschwerden/Rheuma
Antwort
Hallo Frank,
ich habe diese Erfahrung auch schon mehrmals gemacht. Ob das aber durch Studiendaten belegt ist, weiß ich nicht. Klar, kann man nicht immer Antibiotika einnehmen, aber es ist immerhin eine interessante Feststellung. Wäre vielleicht mal eine Frage für den Expertenrat.
Viele Grüße,
gamü
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Hallo Frank,
ich habe diese Erfahrung auch gemacht. Nur habe ich meine Dok. direkt um Antibiotka gebeten. Nach ersten zögern haben wir es ausprobiert. Ich habe drei versch. Antibiotika genommen.
Nach 2 Tagen hatte ich kaum noch beschwerden. ( Ich habe MB)
Die Antibiotika die eich einnahm waren die gleichen die gegeben werden, wenn mann das Bakterium bekämpfen will was Margengeschwüre verursachen kann. Ich bin davon überzeugt das bei meiner Krankheit Bakterien eine große Rolle spielen.
Zum Morbus Bechterew habe ich noch eine Colitis Ulcerosa (chron. Darmentzündung.
Gruß und Schmerzfreie Tage
dfriel
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Hallo Frank,
Antibiotika verändert die Darmflora zum Negativen, so dass der Stoffwechsel nicht mehr richtig funktionieren kann. Stoffwechselschlacken die nicht abgebaut werden, lagern sich oft in den Gelenken ab. Daraus folgen dann rheumatische Erscheinungen. Zusätzlich kann der Körper übersäuern. Die überschüssige Säure lagert sich wiederum z. B. im Gelenk oder im Zwischenzellraum ab.
Ttherapeutisch lässt sich so etwas mit einer Darm- Stoffwechselsanierung angehen: falsche Bakterien heraus, richtige herein und Gewebe entschlacken mit bestimmten naturheilkundlichen, homöopathischen oder auch spagyrischen Mitteln.
LG
Regina
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Huiuiui,
das sind aber wilde Theorien. Da kann ich als medizinisch ausgebildete Fachkraft wirklich nur mein Erstaunen ausdrücken. Gibt es dafür auch nur einen einzigen überprüfbaren Beleg?
Wenn es so einfach wäre, weshalb habenm dann so viele Menschen Gelenkentzündungen oder anderes Rheuma?
Ts, sowas aber auch
Bea
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Hallo Regina,
ich möchte dir für deinen Beitrag danken, jedoch ist es so dass die Gelenkbeschwerden vor der Antibiotikabehandlung da waren. WÄhrend und nach der Behandlung weg waren und einige Wochen nach der Antibiotikabehandlung wiegekommen sind.
Das spricht als gegen die Theorie der gestörten Darmflora.
Aber vieleicht hast du eine Idee wie man das Immunsystem wie bei Rheuma auch beruhigen kann (Teufelskralle ist bekannt) ?
danke...
FRANKy