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Erektionsstörung und Kribbeln/Schmerzen nach Finasterid

Kategorie: Männermedizin » Forum Erektionsstörungen

12.06.2019 | 02:38 Uhr

Hallo,

 

ich (29) nahm 3 Monate Finasterid gegen Haarausfall und musste wegen Erektionsstörungen und Taubheitsgefühl aufhören. Einen Monat später ist die Taubheit größtenteils verschwunden, und ich merkte mit dem Verschwinden der Taubheit, dass ich ein Kribbeln bzw. Schmerzen im Penis habe. Eine Erektion kann ich immer noch nicht bekommen. Möglicherweise hat es sich sogar verschlechtert.

 

Es fühlt sich so an als wäre der Penis dauerhaft "eingeschlafen" und das einströmende Blut bringt ihn zum Kribbeln (Eichel und eher oben).  Außerdem verändert er neuerdings seine Farbe in schlaffem Zustand (die Vorhaut in der Nähe der Eichel wird hellrosa, ist normalerweise braun) und wird kalt, was sich mit Durchblutung durch Kneten ändert. (Erektion nicht wirklich möglich wie gesagt)

 

Weiterhin "spüre" ich das Blut beim Versuch eine Erektion zu bekommen - wie es in den Penis strömt und dort aber nicht gehalten werden kann, wie als ob das Abflussrohr offen ist.

 

Mein Urologe meint das bilde ich mir nur ein (inklusive der anfänglichen Taubheit). Ich denke, dass ich Taubheit durch Finasterid hatte und aus welchem Grund auch immer starke Durchblutungsstörungen habe, die keine psychische Ursache haben. Ich meine jeder Mann weiß schließlich wie es sich anfühlt, wenn er aus Nervosität keinen hochbekommt. Aber das hier fühlt sich ganz anders an.

 

Was würden Sie mir raten? Haben sie Ideen, worum es sich handeln könnte? Vielen Dank.

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12.06.2019, 15:11 Uhr
Antwort

Hallo lieber User,

ich habe gerade Ihren Beitrag gesehen und melde mich kurz.

Wenn man die Packungsbeilage des Medikaments durchliest, dann kann man dort folgendes lesen:

-nach dem Absetzen der Behandlung an-dauernde Schwierigkeiten bei der Erektion 


-nach dem Absetzen der Behandlung an-dauernder verminderter Geschlechtstrieb


-nach dem Absetzen der Behandlung an-dauernde Ejakulationsstörungen

Hier der Link zum Beipackzettel: http://www.1a-files.de/pdf/gi/finasterid1a_1mg_lf-1568977424.pdf

Ich denke, Sie sollten daher noch einmal Rücksprache mit Ihrem Urologen halten und bei Bedarf eine Zweitmeinung einholen.

Ihr Rückschluss, dass es an dem Medikament liegen kann ist durchaus naheliegend.

Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Viele Grüße

Victoria

Lifeline - Community-Managerin


22.01.2020 15:10 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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