Hallo an alle,
ich habe 2008 das volle Programm hinter mich gebracht, d.h. Chemo, OP, Bestrahlung, nun läuft die Hormontherapie mit Tamoxifen und Trenatone. Ich hatte nun gelesen, das Infusionen mit Zoledronsäure das Rückfallrisiko senken sollen. Mein Onkologe riet mir dazu, da ein Lymphknoten befallen war, G2-Tumor.Ist aber keine Kassenleistung, ich muß selbst zahlen. Heute war ich beim Kieferspezialisten wegen Beratung Kiefernekrose, die ja auftreten könnte.Nun muss ich mir im Vorfeld einen Weisheitszahn entfernen lassen und einen sog. Stiftzahn, der auf dem Röntgenbild etwas komisch an der Wurzel aussieht. Meine Frage :hat von euch schon jemand Erfahrung mit Zometainfusionen, die vorbeugend gegeben werden.? Momentan neige ich dazu, das ganze zu lassen.
Danke und liebe Grüße
Iris

Zometa ja oder nein ?
Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

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Hallo, liebe Iris!
Habe seit Mittew letzten Jahres Zometa und Ariitex-Tabeltten.
Vertrage Beides sehr gut . Sämtliche Werte und Tumormarker
sind im Keller. Die Zusammenwirkung beider Medikamente ist
toll. Kann das nur empfehlen. War heute erst wieder. Die Aussichten
sind sehr gut. Fühle mich auch gut. Mach das. und viel Erfolg.
Siegi

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Hallo Iris, mit Zometa habe ich so einige Erfahrungen, da ich seit dem ich diese Sch...infusion bekommen habe,nur noch Schwierigkeiten mit meinen Kiefer habe. Inzwischen habe ich diverse OPS hinter mir, kann kaum etwas kauen, der linke Unterkieferknochen wurde entfernt, auch an der li. Seite aussen habe ich diverse OPS hinter mir und der Kiefer eitert immer weiter und drinnen drückt sich der Kieferknochen durch das Zahnfleisch und dies ist alles Zometa schuld.
Die Infusion bleibt nach Absetzung 10 Jahre im Körper laut amerikanischen Studien, im August habe ich 4 Jahre davon um.
Essen macht keinen Spass und dauert mit einem Pflaster rum gehen ist auch nicht so schön.
Also vorher den Kiefer in Ordnung bringen und hoffen, dass dieser Ruhe bis zum Ende der Behandlung gibt und weiterhin ruhig bleibt.
Alles Gute Marion

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Hallo Iris,
ich habe im Brustzentrum, wo ich auch operiert wurde, noch Bisphosphonaten gefragt. Bei mir waren 4 LK befallen, ebenfalls G2. Die Reaktion war eher skeptisch, wenn auch nicht grundsätzlich ablehnend. Es soll wohl Studien damit geben, an denen man dann nat. kostenlos teilnehmen kann. Die Ärztin führte aber auch die Nebenwirkungen an, und gemeinsam mit meinem Bruder, der Zahnarzt ist und mich zu dem Gespräch begleitet hat, sind wir eher davon abgekommen. Ob es die richtige Entscheidung ist, weiß ich natürlich nicht. Es soll ja Leute geben, die richtig üble Nekrosen im Kiefer bekommen haben, andere haben nichts. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und das richtige Feeling bei deiner Entscheidung.
Antje

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Hallo Iris, habe heute meine erste Zometa Infusion bekommen und sie gut vertragen. Wenn ich allerdings die anderen Beiträge lese, wird mir schon etwas schwummerig. Leider ist die STudie noch sehr neu, aber die Hauptwirkung dieses Medikaments ist halt einzigartig, wenn es um den Schutz der Knochen geht. Also, ich werde dabei bleiben und dem Krebs keinen Nährboden für irgendwelche Wucherungen bieten. Alles andere bleibt abzuwarten. Alles Gute für Dich und dass Du die für Dich richtige Entscheidung triffst. Mary

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hallo iris!
ich habe zometa über 3 jahre vorbeugend bekommen und es sehr gut vertragen.nur nach der ersten infusion habe ich 2 tage lang grippeähnliche symptome gehabt.bezüglich der möglichkeit kiefernekrosen zu bekommen wußte ich,aber mir wurde auch gesagt,daß es sehr selten vorkommt. somit habe ich mich für die infusionen entschieden und hoffe,so einen schutz gegen das wiederauftreten des brustkrebses zu haben.
jetzt habe ich auf anraten meines arztes die infusionen abgesetzt,da er meinte ich hätte es schon lange genug genommen und eine pause wäre nicht schlecht.
ich hoffe dir ein bißchen weitergeholfen zu haben und wünsch dir,daß du die für dich richtige entscheidung triffst.
alle liebe von
elisabeth

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Hallo Iris,
ich habe vor 4 Wochen die erste Zometa - Infusion bekommen und sie sehr gut vertragen. Mein Onkologe hat mir 1/2 jährlich eine Infussion zur Prophylaxe empfohlen. Auch deswegen, weil ich durch die Chemo Osteoporose bekommen habe. Ich hatte starke Knochenschmerzen, die sind mit der Infusion viel besser geworden!
Bin echt froh, mich für die Infusion entschieden zu haben. Ich wünsche dir alles Gute.
Sabine