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Triple negativ Tumor

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

20.08.2010 | 02:20 Uhr

Hallo zusammen,
ich bin 39 Jahre und habe einen kleinen Sohn. Im Juli wurde bei mir Brustkrebs diagnostiziert. Knapp 10 Tage später die OP.
Es wurde brusterhaltend operiert und meine Lymphknoten waren alle frei. Knochen-Sinti etc. waren in Ordnung.

Hurrraaaa war ich froh. Der Krebs ist aus dem Körper und das wars.
naja nicht ganz, bekomme 3 FEC und 3 DOC danach Bestrahlung.

Meine erste Chemo habe ich bereits hinter mir am Montag habe ich meine zweite. Heute war zur Blutkontrolle und hatte auch das Gespräch mit dem Doktor.

Er hat mich wieder auf den Boden der Tatsachen hinuntergeholt. Krebs ist eine Erkrankung des gesamtes Körpers. Darüber habe ich mir vorher nie Gedanken gemacht. Ich bin die erste aus unserer Familie die an BK erkrankt ist. Andere Krebsarten gibt es auch nicht ..bis auf meine Oma (Vaters Seite) die im alter an Leukämie gestorben ist.

Mein Arzt sagte mir dann auch noch das mein Tumor Triple negativ ist. Das hat mich ganz vom Hocker gehauen.

Ich war die ganzen Tage positiv eingestellt, der Krebs macht mich nicht fertig, sondern ich ihn. Und nun sowas.

Kennt sich da jemand aus, wie schaut es bei einem Triple neagtiven Tumor mit einem Rezediv aus? Kann ich trotzdem geheilt werden?

LG an alle

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25.08.2010, 01:20 Uhr
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Hallo Kika,

Dein Beitrag fand ich toll. Und ich habe glaube ich schon so einiges geschafft. Am Montag war meine zweite Chemo und ich habe sie besser vertragen.

An diesem Tag habe ich auch meinen Onkologen mit Fragen bombandiert. Er hat sie mir alle beantwortet. Nur nicht eine, da hat er nur gesagt, das der Krebs nicht zurückkommt, ich solle mir nicht so viele Geddanken machen. Ich habe ihn gefragt, falls er zurückkommen sollte, dann wieder an der Brust, Stelle wie beim ersten Mal?

Ich gebe zu, jedesmal nach dem Duschen fühle ich beide Brüste ab, wobei ich ja noch in der Chemotherapie bin (kann sich da wieder ein neuer Tumor bilden, an gleicher Stelle) und die Wundheilung ja auch noch nciht abgeschlossen ist, denn an beiden Schnitten ist es noch dick, etwas taub und ich habe immer einen Gedanken, na ist da wieder so ein böses Ding?

Heute morgen war ich z.b. Walken......es tat gut aber danach habe ich erstmal 1 Stunde geschlafen ;o)

Ich habe mir ein Buch bestellt Krebszellen mögen keine Himbeeren! Ich denke das es nützlich sein könnte.

Dann habe ich auch gehört, das es wichtig wäre, nach der Chemo seinen Körper komplett zu entgiften? Muss ich das nur beim Heilpraktiker machen oder kann ich das in irgeneiner Form selber machen?

Achja....ich weiß zuviele Gedanken machen ist nicht gut, aber ich gebe offen zu......das ich etwas reduzierter in die Zukunft schaue, warum auch immer!

LG Tasha

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25.08.2010, 01:27 Uhr
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Hallo Jutta,

Deinen Beitrag fand ich ebenso klasse. Mal wieder jemand der mit Antwortet ;o)

Darf ich fragen was bei Dir genau war.....mich interssiert das immer ungemein.

Ich glaube auch, das ich mal eine Gruppe besuchen werde für Brustkrebspatientinnen. Ich glaube immer das ich überall Energie und Durchhaltungsvermögen aufsaugen muss. Hoffe das ich es dort auch bekommen werde.

Ich habe im Krankenhaus jemanden kennengelernt. Wir haben alles gmeinsam durchgestanden, haben dann auch gesagt, das wir uns nicht unterkriegen lassen etc. machen gemeinsam den Sport........naja leider findet das jetzt doch nciht so statt.

Sie lässt sich hängen, ich schaffe es auch nciht sie hochzukriegen. Daher gehe ich wirklich jeden zweiten Tag laufen oder Fahrradfahren.
Ich brauche einfach die frische Luft und ich will mich nicht unterkriegen lassen.

Ich hab mir auch bereits einige Sachen rausgesucht. Wegen der freien Radikalen etc.. Es hat mich geschockt, das bei einem Zigarettenzug unheimlich viele freien Radikalen freigesetzt werden.

Naja gut das ich aufgehört habe zu rauchen ;o) und mir fehlt es auch nicht.

Ich wünsche jeden hier nur das beste und jeder sollte, jeden einzelnen Tag geniessen ;o)

LG Tasha

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25.08.2010, 07:29 Uhr
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Zitat:

Ich habe Blut geschrieben, die Fachleute schreiben (Labor) Blutserum!!! ein u. das selbe......Alles klar?

Es werden die Wörter - Blutuntersuchung, Blutserum und Blut verwendet. Capito?

Zitatende.

Muss das sein? Du bist sauer, weil du mißverstanden wurdest. Musst du dich aber gleich so abreagieren?
Auf eine normale Frage kann man auch normal antworten. Oder kannst du das nicht?

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25.08.2010, 08:35 Uhr
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wie recht du doch hast! das gleiche hab ich mir auch gedacht

maria

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26.08.2010, 09:27 Uhr
Antwort

hallo Tasha..
natürlich antworte ich gerne, es ist nur sooo... Ich bin hier eigentlich diejenige, die am wenigsten über Krebs weiß. Ich musste erstmal an
meine Akte gehen und nachschauen. Es war für mich nie wichtig welchen Krebs ich habe. Denn.. auch der netteste muss verarbeitet werden. Ich bin total frei (obwohl in meiner engsten Verwandschaft viele gestorben sind) an die Sache rangegangen. Ich habe also einen
Her2neu und der war 45mm x ca. 57 mm groß. Ich dachte erst, dies sei ein Bluterguss, weil er schwammig war und die Haut verfärbt.
(meine Enkelin ist beim toben im Bett auf meinen Busen mit den Knien
gelandet)
Dann folgte alles ganz automatisch. Im Dez.2008 Entfernung der Lymphe links.. danach Chemo. Während aller Untersuchungen wurde im Unterleib auch noch ein faustgroßer Tumor entdeckt und in der rechten Brustseite jede Menge was da soo nicht hingehört.
Die Chemo hat zwar alle Nebenwirkungen gebracht, die so dazugehören, aber auch das fand ich erträglich, weil ich mir immer sagte: OK DAS gehört halt dazu. Am 4. Juli 2009 hatte ich dann die große OP. Unterleib.. wurde entfernt.. (äähm einiges haben sie mir gelassen. (:-))) und beidseitige Brustamputation mit gleichzeitigem Aufbau mit Silikon. Seltsam fand ich, dass ich kaum Angst hatte..
Ich hatte so viele andere Sorgen zu diesem Zeitpunkt, dass ich keine Zeit hatte über mich selber nachzudenken. Und ich sah auch keine
Veranlassung dazu. Es war mir egal, welchen Krebs ich hatte. Ob Her2neu oder ich weiß nicht was... weg ist weg für mich. Und ich hab es hier schon so oft gesagt... ob naiv oder nicht, ich komme damit wunderbar klar und darum geht es.... es geht nicht darum, ob - oder ob der Krebs nicht wiederkommt (auch von mir so ne eigene Spinnerei: der Krebs kommt für mich nicht wieder... denn wenn einer kommt, wäre es für MICH ein anderer... und was weiß ich denn, wann ein anderer kommt.? Weiß es mein Nachbar. ob er nicht auch einen bereits in sich trägt?
Ich gehe weiterhin positiv durchs Leben und weiß, es gibt viel schlimmeres als mich. (Najaaa solange alles so bleibt) Außerdem nehm ich mich nicht soooo wichtig... weil ich weiß, es könnte meine Nachbarin sein, die morgen meinen Mut und Trost braucht und der ich sagen möchte... schau, es geht.... Kopf hoch ... durch
Tja so ist halt meine Einstellung und die geht nicht unbedingt mit vielen hier konform... denn man könnte ja auch sagen: Ich verschließe meine Augen vor den Tatsachen...
ich denke, jeder findet seinen Weg mit Krebs umzugehen.
In dieses Forum schaue ich gerne, weil es doch vielleicht möglich ist,
der einen oder anderen die große Panik zu nehmen, in die manche verfallen.
Ich grüße herzlich Jutta

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26.08.2010, 09:27 Uhr
Antwort

… dass sie so heftig reagiert (capito), zeigt deutlich: auch die liebe UTE hat große Angst vor Metastasen. Und das kann sie jetzt nicht mehr leugnen.

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27.08.2010, 01:31 Uhr
Antwort

Hallo Anonym,
sag mir bitte einen Menschen, der sich nicht vor Metastasen fürchtet??? Aber jetzt scheinst Du zufrieden, für mich nicht zu verstehen.....Ute B.

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