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Tamoxifen und Gelenkschmerzen

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

10.09.2007 | 07:56 Uhr

Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesen Nebenwirkungen?
Ich nehme seit 1 1/2 Wochen Tamoxifen und habe mittlerweile das Gefühl, ich roste immer mehr ein.
Schlucke täglich Calcium 1000 und gehe täglich für ca. 1 Stunde spazieren/walken.

Hat vielleicht jemand einen guten Tipp für mich, was ich zusätzlich, ausser Schmerztabletten, noch machen könnte?

Liebe Grüße
Jasmin

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15.09.2007, 08:05 Uhr
Antwort

Liebe Doris,
Du hast schon recht. Wenn ich Ende 60 wäre würde ich mich auch nicht sorgen, vielleicht nicht einmal AHt machen. Aber ich bin erst 43 Jahre alt in 15 Jahre würde ich noch nicht einmal Rente erhalten und viel Frauen sind noch wesentlich jünger wie ich. Es ist schon so, dass das Alter so einiges ändert. Zum Beispiel wächst der Krebs bei älteren Menschen in der Regel langsamer als bei Jungen.

Liebe Grüsse

Daniela

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15.09.2007, 08:17 Uhr
Antwort

Ja, liebe Daniela, da bist du genau 1 Jahr älter wie meine Tochter und da ticken die Uhren anders.... Außerdem kam ich durch Totaloperation (nichts Bösartiges) 1986 mit 47 schlagartig in die Wechseljahre, also aus dieser Richtung droht keine Gefahr mehr....
Trotzdem war ich von der AHT am meisten überzeugt (nicht eigentlich von 4 x FEC und 28 Bestrahlungen mit 1,8 Gy), aber der Spaß geht bei mir furchtbar auf die Augen, dabei sehe ich seit meiner Geburt nur mit einem Auge richtig gut!
Liebe Daniela, es war angenehm mit dir zu korrespondieren und ich wünsche dir von ganzem Herzen alles Gute.
Doris

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16.09.2007, 01:49 Uhr
Antwort

Hallo,
bei mir war beide Male der Krebs auch hormonabhängig und trat nach Entfernung der re. Brust nach 11 Jahren in der li. Brust auf; übrigens genau wie bei meiner Mutter. Gleiches Alter - gleiche Brust beim 1. und 2. Mal.
Klar ist, dass es höchstwahrscheinlich ein vererbbarer Gendefekt sein dürfte.
Aber ist das gleiche Alter und der Umstand, dass auch bei meiner Mutter zuerst die re. und dann die li. Brust betroffen war Zufall oder bereits in dem entsprechenden Gen gespeichert?
Meine Ärztin meint, es sei Zufall.
Lg Maria

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16.09.2007, 03:58 Uhr
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Liebe Maria,

îm April dieses Jahres wurde das Ergebnis einer Studie veröffentlich. Dabei wurde 2000 alte Gewebeproben von Brusttumoren untersucht. 26% davon hatten zuviele Kopien eines Genes welches für Hormonrezeptoren verantwortlich ist. Fast alle dieser Proben hatten wesentlich mehr Hormonrezeptoren an ihrer Oberfläche als normale Brustdrüsenzellen. Man hat dann untersucht wie stark die Frauen von denen die Proben stammten von der AHT profitiert haben und hat herausgefunden dass diejenigen mit dem Gendefekt am meissten profitierten.

In jeder Zelle unseres Körpers sind genau die gleichen Gene enthalten (wir entstehen ja schliesslich aus einer einzigen Zelle welche aus der Verschmelzung von Ei und Spermium entsteht), deshalb ist es Zufall dass bei Deiner Mutter und Dir genau die gleiche Brust betroffen war. Meine Mutter und ich wir haben beide Hormonabhängigen BK. Sie erkrankte mit 68 Jahren an beiden Brüsten gleichzeitig, ich mit 42 Jahren an der linken.

Liebe Grüsse

Daniela

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17.09.2007, 11:11 Uhr
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Hallo,
wenn der Krebs beim zweiten mal in der andern Brust auftritt, ist das doch kein Rezidiv. Es ist einfach ein neuer Krebs, genauso wie man ihn in einem andern Organ bekommen kann.
MfG

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17.09.2007, 12:21 Uhr
Antwort

Hallo Anonym,
dem kann ich nur zustimmen, sagen wir mal es ist meistens ein neuer Krebs, vor allem wenn er nach 10 J. oder später erneut auftritt. Das lässt sich mit dem ersten Tumorgewebe vergleichen, falls noch vorhanden, und weist andere Merkmale auf wie der erste Tumor.
Und warum ist das so ??
Weil der Betroffene nichts in seinem Leben geändert hat.
Das sage ich nicht aus mir sondern habe ich gelesen.
www.krebstherapie.de unter Artikel >Was ist Krebs< glaube ich.
Eine gesunde Lebensweise u. Ernährung sowie regelmässige Entgiftungen, Darmsanierungen sowie reichliche Versorgung mit Nährstoffen und einiges mehr ist unerlässlich, weil Krebs eine chronische Krankheit ist. Krebs ist, in den meisten Fällen, ein abwendbares Schiksal und muss nicht wieder auftreten.
Man muss den Rest seines Lebens ganzheitlich behandeln.
Meine Bekannte die vom Eierstockkrebs Metas in der Blase hatte hat nur deshalb 11 J. überlebt weil sie diesen Weg gegangen ist. Ihre Blase hat sie übrigens auch noch.

Mfg Ute

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17.09.2007, 12:27 Uhr
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Richtig: http://www.krebstherapien.de/

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20.09.2007, 11:02 Uhr
Antwort

Dass Krebs viel mit der Psyche zu tun hat und wiederum die Psyche viel mit einer gesunden Lebensweise, dürfte hinreichend bekannt sein.
Nur, es gibt im Leben nicht immer einfach schwarz und weiß. Viele Umstände kann/will frau nicht ändern, weil die Konsequenzen, die eine Veränderung mit sich bringen würde, evtl. für sie schlimmer sind, als evtl. erneut an Krebs zu erkranken.

Das sind die sog. Prioritäten, die wir in unserem Leben setzen.

Gruß Maria

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20.09.2007, 16:20 Uhr
Antwort

Hallo Jasmin,
ich hatte auch massive Gelenkschmerzen und habe mich gefühlt wie eine alte Oma. Das hatte ich meiner Onkologin mitgeteilt, die schon mit der Idee spielte, dass ich wieder arbeiten gehen könnte, weil ja meine Therapien Chemo und Strahlentherapie schon vorbei waren. Ich bekomme seit 4 Wochen Zoladex d.h. alle 4 Wochen eine Spritze in den Bauch und das für 5 Jahre noch. Aber die Gelenkschmerzen habe nachgelassen.

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