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Tamoxifen, ab wann

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

22.03.2008 | 08:21 Uhr

Hallo, ich wurde Ende Januar operiert. Der Tumor war noch klein, Lymphknoten waren nicht befallen. Anfang März wurde eine Nachresektion gemacht. Eine Chemo muss ich nicht machen, in der nächsten Woche beginnt die Bestrahlung. Daneben ist Tamoxifen und Zoladex geplant. Eigentlich soll ich mit beidem erst nach der Bestrahlung beginnen. Dieses Abwarten hat mich allerdings ziemlich nervös gemacht (durch die Nachresektion hat sich sowieso schon alles weitere verzögert). Ich habe deshalb bei meinem Arzt nachgefragt, ob ich nicht schon anfangen kann. Vor einer Woche habe ich nun die 1. Spritze Zoladex bekommen. Mit Tamoxifen soll ich aber auf alle Fälle bis nach der Bestrahlung warten (v.a. wohl wegen der Nebenwirkungen). Ich seh da keinen rechten Sinn drin, das ist doch nur aufgeschoben. Ich habe auch festgestellt, dass es mir seit der Spritze besser geht, weil ich das Gefühl habe, es passiert was. Bin ich einfach nur zu ungeduldig oder sollte ich nochmal mit meinem Arzt sprechen?

Viele liebe Grüße und ein schönes Osterfest
Beate

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23.03.2008, 10:58 Uhr
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Hallo Beate,
mir sagte mal ein Internist das diese Mittel wie Tamoxifen u. andere, nur in 4-7% helfen. Deshalb ist meiner Meinung nach auch keine Eile geboten da diese Mittel auch gravierende Nebenwirkungen haben (können, bei Tamoxifen Schmerzen und was noch schlimmer ist Gebärmutterkrebs.
Auch wenn man alles macht wie Chemo + Bestrahl. kann der Krebs zurückkommen.
Ich möchte dir keine Angst machen aber du solltest dich umfangreich informieren, denn Wissen ist leben. Man kann selbst sehr viel zum wirklichen gesundwerden beitragen.

Hier ein Auszug: mehr dazu unter members.aon.at/akummer/indexanton.htm


Ein Wegweiser für Krebspatienten
nach Dr. Willy Blumenschein

1. Gegen den Krebs gibt es kein Allheilmittel.
2. Was dem einen hilft, kann dem anderen schaden.
3. Krebstherapie muß ganzheitlich ausgerichtet sein: bekämpft werden muß die Krebserkrankung in allen ihren Auswirkungen, nicht nur die Krebsgeschwulst.
4. Geboten ist in jedem Fall die Durchführung immuntherapeutischer Maßnahmen (Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte), - der Einsatz biologischer Zytostatika (= natürliche Krebshemmstoffe) - sowie der Einsatz von Stoffwechselregulatoren.
5. Die Erfahrung lehrt:
- Krebs kann man nicht wegoperieren.
- Krebs läßt sich nicht chemisch vergiften.
- Krebs kann man nicht kaputtbestrahlen.
6. Jeder Krebspatient sollte - zumindest zusätzlich - mit biologischen Heilweisen behandelt werden.
7. Die Behandlung sollte möglichst schon vor einer etwaigen Krebsoperation eingesetzt werden.
8. Die Durchführung chemotherapeutischer und/oder strahlentherapeutischer Behandlungsmaßnahmen schließt die Durchführung einer biologischen Krebstherapie nicht aus.
9. Richtige Ernährung ist Grundbedingung für eine aussichtsreiche Krebsabwehr.
10. Michsaure Kost kann nützlich sein, man muß sie aber in der richtigen Weise anwenden.
11. Experimentieren Sie nicht! Versuchen Sie auf keinen Fall, sich selbst zu kurieren! Krebs läßt sich nicht weghungern!
12. Krebspatienten sterben regelmäßig nicht an ihrem Primärtumor, sondern infolge der unaufhaltsamen Bildung von Tochtergeschwülsten (Metastasen). Die Eindämmung des Metastasierungsprozesses ist daher allesentscheidend.
13. In der überwiegenden Zahl aller Fälle hat der Krebs im Zeitpunkt der Diagnosenstellung bereits metastasiert. Der Umstand, daß sich mit den klassischen Diagnoseverfahren - z.B. Röntgen, Computertomogramm, Sonographie - keine Metastasen nachweisen lassen, beweist nicht, daß im Organismus keine Krebsherde vorhanden sind.
14. Durch biologische Krebsbehandlungsverfahren kann der Bildung von Metastasen erfolgreich entgegengewirkt werden, auch dort, wo mit herkömmlichen Behandlungsmethoden nichts oder nichts mehr ausgerichtet werden kann.
15. Durch den Einsatz biologischer Behandlungsverfahren bilden sich vorhandene Krebsgeschwülste nicht in jedem Fall und innerhalb kurzer Zeit zurück. Das ist auch nicht das erste und ausschließliche Ziel biologischer Krebsabwehr. Biologische Behandlungsverfahren zielen vor allem auf eine Inaktivierung des Krebsgeschehens. Es kommt daher in vielen Fällen nur noch zu einer Verkapselung des Tumors, nicht zum Verschwinden der Krebsgeschwulst.
16. Nicht wenige Krebsoperationen könnten durch die Anwendung geeigneter biologischer Behandlungsverfahren überflüssig gemacht werden.
17. Jeder Krebspatient muß individuell therapiert werden. Geboten ist eine Therapie nach Maß. Heilmittel-Auswahltests sollten daher selbstverständlich sein.
18. Daß sich unter einer bestimmten Therapie eine Krebsgeschwulst zurückbildet, beweist nicht, daß der Patient geheilt ist. Die Krebsgeschwulst ist bloßes Symptom der Krebserkrankung. Wird lediglich die Geschwulst beseitigt, besteht die Krankheit fort. Sie kann daher jederzeit wieder aufflackern.
19. Für den Erfolg und die Wirksamkeit eines Therapiekonzepts ist die Lebensqualität entscheidend, die der Patient hat. Es kommt nicht nur darauf an, wielange der Patient überlebt, sondern auch wie er überlebt. In der Krebstherapie kommt es nicht darauf an, mit welchen Mitteln geheilt wird und von wem, es zählt nur der Erfolg!

www.alternativtherapie.info
www.stopping-cancer-naturally.org/de/studie.htm
www.neue-krebstherapie.com/umprogrammierung/behandlungsbeispiel.htm

Alles Gute und noch schöne Ostertage

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23.03.2008, 12:05 Uhr
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Hallo Beate,
die Meinungen der Ärzte gehen da etwas auseinander ob Tamoxifen noch während der Bestrahlung oder erst anschließend beginnen sollte. Ich habe auch erst nach der Bestrahlung damit begonnen und mit Zoladex erst 1 Jahr später. Ich hatte aber auch Chemo die mich erst einmal hormonell heruntergefahren hat. Das ganze ist also ziemlich individuel zu sehen. Ich sehe immer mein Gefühl als wichtigsten Indikator für solche Entscheidungen an. Falls du eine zweite Meinung hören willst frage doch mal im Expertenrat.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen
Frohe Ostern
Maria

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23.03.2008, 18:38 Uhr
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....muß das schon wieder sein???

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24.03.2008, 04:53 Uhr
Antwort

Hallo Beate,

ich habe meine Zoladex 1 Woche nach meiner OP und 2 Wochen vor meiner ersten Chemo bekommen. Mit Tamoxifen habe ich 1 Woche nach meiner letzten Chemo und 2 Wochen vor meiner ersten Bestrahlung angefangen.

Brustzentrum, Gyn und Strahlenklinik sind der Meinung, dass es keinen Unterschied gibt. Also direkt anfangen. Meine Nebenwirkungen halten sich in Grenzen.... und für jedes WehWehchen gibt es etwas.... übrig geblieben sind meine Hitzewallungen. Aber nachdem ich die EInnahme auf den Abend verlegt habe, habe ich tagsüber meine Ruhe.

Wenn es Dir keine Ruhe lässt - einfach noch mal quängeln...

Liebe Grüße

Marie

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25.03.2008, 10:21 Uhr
Antwort

Hallo Beate,

ich habe 10 Tage nach der OP mit Tamoxifen und Zoladex begonnen, also fast 2 Monate vor Beginn der Bestrahlungen. Chemo brauchte ich nicht zu machen.

Die Onkologen sind oft dafür, so schnell wie möglich mit der Therapie zu beginnen (macht für mich auch Sinn, wenn ich mir vorstelle, dass da vielleicht Krebszellen im Organismus herumschwimmen), die Strahlendocs sind in der Regel dagegen und zwar weil sie fürchten, dass die Nebenwirkungen der AHT der Bestrahlung angelastet werden.

Für mich bist Du nicht einfach nur ungeduldig, sondern Du möchtest das Gefühl haben Etwas zu TUN und das ist auch OK so.
Schliesslich kann in der Zeit bis zur Bestrahlung viel passieren (mein Tumor ist innerhalb von 6 Monaten von nicht tast- und schallbar auf 13mm gewachsen!) und die Strahlentherapie greifft nur bei Krebszellen in der bestrahlten Brust.

Liebe Grüsse

Daniela

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25.03.2008, 12:04 Uhr
Antwort

Hallo Daniela,

das sind genau meine Gedanken - meine Brust wird gut versorgt und in meinem Körper laufen irgendwelche Zellen Amok. Ich werde also meine Arzt nerven gehen. Das muss ich erst lernen. Bisher hatte ich noch nie Krankheiten, wegen denen ich mit einem Arzt über Details bei der Therapie diskutieren musste. Mit Euch als Rückenstärkung kriege ich das hin.

Viele Liebe Grüß
Beate

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25.03.2008, 12:09 Uhr
Antwort

Hallo Daniela,

das sind genau meine Gedanken – meine Brust wird gut versorgt und in meinem Körper laufen irgendwelche Zellen Amok. Ich werde also auf alle Fälle meinen Arzt nerven gehen. Das muss ich erst lernen. Bisher hatte ich noch nie Krankheiten, bei denen ich mit einem Arzt über Details bei einer Therapie diskutieren musste. Mit Euch als Rückenstärkung kriege ich das hin.

Vielen Dank und viele liebe Grüße
Beate

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25.03.2008, 12:10 Uhr
Antwort

Hallo Daniela,

das sind genau meine Gedanken – meine Brust wird gut versorgt und in meinem Körper laufen irgendwelche Zellen Amok. Ich werde also auf alle Fälle meinen Arzt nerven gehen. Das muss ich erst lernen. Bisher hatte ich noch nie Krankheiten, bei denen ich mit einem Arzt über Details bei einer Therapie diskutieren musste. Mit Euch als Rückenstärkung kriege ich das hin.

Vielen Dank und viele liebe Grüße
Beate

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25.03.2008, 13:36 Uhr
Antwort

Hallo Daniela,

das sind genau meine Gedanken – meine Brust wird gut versorgt und in meinem Körper laufen irgendwelche Zellen Amok. Ich werde also auf alle Fälle meinen Arzt nerven gehen. Das muss ich erst lernen. Bisher hatte ich noch nie Krankheiten, bei denen ich mit einem Arzt über Details bei einer Therapie diskutieren musste. Mit Euch als Rückenstärkung kriege ich das hin.

Vielen Dank und viele liebe Grüße
Beate

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