Hallo, ich wurde Ende Januar operiert. Der Tumor war noch klein, Lymphknoten waren nicht befallen. Anfang März wurde eine Nachresektion gemacht. Eine Chemo muss ich nicht machen, in der nächsten Woche beginnt die Bestrahlung. Daneben ist Tamoxifen und Zoladex geplant. Eigentlich soll ich mit beidem erst nach der Bestrahlung beginnen. Dieses Abwarten hat mich allerdings ziemlich nervös gemacht (durch die Nachresektion hat sich sowieso schon alles weitere verzögert). Ich habe deshalb bei meinem Arzt nachgefragt, ob ich nicht schon anfangen kann. Vor einer Woche habe ich nun die 1. Spritze Zoladex bekommen. Mit Tamoxifen soll ich aber auf alle Fälle bis nach der Bestrahlung warten (v.a. wohl wegen der Nebenwirkungen). Ich seh da keinen rechten Sinn drin, das ist doch nur aufgeschoben. Ich habe auch festgestellt, dass es mir seit der Spritze besser geht, weil ich das Gefühl habe, es passiert was. Bin ich einfach nur zu ungeduldig oder sollte ich nochmal mit meinem Arzt sprechen?
Viele liebe Grüße und ein schönes Osterfest
Beate

Tamoxifen, ab wann
Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

Antwort
Hallo Beate,
ich wurde genau wie Du Anfang Januar operiert, allerdings 3 x so dass sich meine Folgebehandlung 2 Monate nach Diagnosestellung verzögerte. Die Ärzte sahen das aber gelassen. Tamoxifen und Zoladex sollen dem Krebs ja die Nahrung entziehen und das tun sie auch dann noch. Ich nehme jetzt seit knapp 3 Wochen Tamoxifen und vor einer Woche habe ich die erste Zoladex bekommen. Soweit ich weiß reduziert sich die Rückfallwahrscheinlichkeit von 15-20 % auf 5 %. Da versuche ich dann doch mit den Nebenwirkungen klarzukommen. :-)
Wünsche Dir alles Gute, hab meine e-mail hinterlegt wenn Du mailen magst.
Marianne