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Nahrungsergänzung mit OPC

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

16.07.2007 | 10:31 Uhr

Hallo Ihr Lieben!
Nimmt jemand regelmäßig OPC und kann mir davon Berichten, ob bestimmte Beschwerden nach Chemo, OP und Bestrahlung durch die Einnahme besser geworden sind?
Grüße Catrin

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17.07.2007, 12:18 Uhr
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Hallo Catrin,
zu OPC kann ich eigentlich nicht viel sagen auch nicht zu Enzymen. www.arznei-telegramm.de/zeit/0205_a.php3
Das unsere Nahrung nicht mehr viel Vitamine hat stimmt leider. Hierzu: www.zeitenschrift.com/magazin/52-lebensmittel.ihtml
Eine Webs. mit guten allgemeinen Informationen u. Links:
www.alternativtherapie.info
Da ich keine Chemo, Bestrahl. gemacht habe und auch kein Arimidex nehme kann ich diesbezüglich leider nicht viel sagen. Ich habe nur ( 2003 ) Op Ablation und anchließend eine Orthomolekulare Therapie gemacht und die hat bei mir gereicht. Habe nach der OP 50 Lektinol Mistel gespritzt u. jetzt 8 Wochen das Enzympräparat genommen. Da es mir ja nicht schlecht geht werde ich das nicht mehr weiter nehmen. members.aon.at/akummer.indexanton.htm

MfG Ute

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17.07.2007, 12:22 Uhr
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members.aon.at/akummer/indexanton.htm SO RICHTIG !!!!

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18.07.2007, 11:57 Uhr
Antwort

Liebe Ute!
Was ist Arimidex? Bei mir ist chemo und Op vorbei, das nächste ist die Bestrahlung. Das ist für mich auch alles soweit in Ordnung, fühle mich gut betreut... aber beim letzten Arztgespräch hieß es plötzlich, dass ich noch Zoladex und Tamoxifen bekommen soll. Alles was ich darüber gelesen habe erschreckt mich...ich will das nicht mehr. Jetzt habe ich das Gefühl mein Körper beginnt sich von der Chemo zu erholen und dann soll ich mich künstlich in die Wechseljahre versetzen lasssen. Ich bin35 und möchte nach diesem harten Jahr das hinter mir liegt endlich wieder ein halbwegs normales Leben führen. Morgen habe ich ein Gespräch in der Klinik und bin gespannt was ich zu hören bekomme.
Liebe Grüße Catrin

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18.07.2007, 17:38 Uhr
Antwort

Liebe Catrin,
Arimidex ist ein Aromatasehemmer, wenn ich mich nicht irre bekommen Frauen in den Wechseljahren dieses Mittel verordnet.
Urprünglich sollte ich auch Tamoxifen nehmen aber wegen einer Thrombose wurde mir Arimidex empfohlen. Die Nebenwirkungen sind bei beiden Mitteln gross. Ich habe nichts dergleichen genommen.
In einem Buch von Dr. Kroiss habe ich gelesen das man den Stoffwechsel in Ordnung bringen muss und dann der Hormonhaushalt sich wieder normalisiert. Die ganze Krebserkrankung ist sehr komplex und deshalb ist die richtige Ernährung das A & O. Zucker nährt Krebs !!!!
Ein Internist sagte mir zu Arimidex, das nur 3-7% der Frauen die das nehmen davon profitieren. Ich denke das gleiche gilt auch für Tamoxifen.
Ich kann dich verstehen das du Tamoxifen nicht nehmen willst da ist die Lebensqualität dahin und es besteht die Gefahr Gebärmutterhalskrebs, Osteoporose und Venenprobleme usw zu bekommen . Von den Schmerzen ganz zu schweigen. Aber die Entscheidung hierzu kann ich dir nicht abnehmen.

MfG Ute

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19.07.2007, 02:12 Uhr
Antwort

Hallo Catrin,

wenn Dein Tumor hormonabhängig war reduziert Zoladex und Tamoxifen das Rückfallrisiko resp. neuerkrankungsrisiko der gesunden Brust um 50% (gegenüber Placebo).
Der Preis dafür sind Wechseljahrbeschwerden wie sie viele ältere Frauen ohne Krebs auch haben. Die Liste davon ist sehr lang und kann einen schon erschrecken. ABER Du musst wissen dass jeder Mensch auf ein Medikament anders reagiert und deshalb auch die Nebenwirkungen anders sind. Ich habe lediglich gut ertragbare nächtliche Hitzewallungen bekommen. Da gerade hormonabhängiger Krebs auch nach Jahrzehnten wieder auftauchen kann bezahle ich diesen Preis gerne für die 50% Reduktion des Risikos.
Die wirklich schlimmen Nebenwirkungen sind sehr selten und da man davon weiss kann man entsprechende Massnahmen ergreifen. Mein Arzt hatte zum Beispiel bei mehr als 1000 BK Patientinnen lediglich 3 Fälle mit Gebärmutterkrebs. Mindestens eine Frau hätte diesen aber auch ohne TAM bekommen.

Wichtig ist, dass Du hinter der Therapie stehst, denn wenn Du sie nur mit Wiederwillen machst empfindest Du die Nebenwirkungen als schlimmer und Du profitierst auch weniger davon.

Wenn allerdings, Lymphknoten befallen waren der Tumor ein G3 und die Hormonabhängigkeit sehr hoch war macht die AHT mit sicherheit Sinn. Es gibt Komputermodelle welche mit Deinen spezifischen Daten gefüttert werden und Dir die (nota bene statistische) Heilungschance mit oder ohne AHT berechnen können. Frag doch einmal Deinen Arzt danach.


Ich wünsche Dir alles Gute

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19.07.2007, 05:16 Uhr
Antwort

Hallo Ihr Lieben,
erstmal DANKE für die Antworten!!! Heute war also mein Gespräch mit einem Arzt in der Tagesklinik, wo ich immer noch bin um Herceptin zu bekommen. Gut war, dass er meine Sorgen um die Nebenwirkungen sehr ernst genommen hat. Mit genauen Zahlen wegen Rezidiven mit und ohne Tamoxifen wollte er sich nicht festlegen. Aber was klar ist, ist dass bei mir nur ein ganz kleiner Teil von diesen Hormonrezeptoren aufweist und ausserdem war keiner von den 20 Lymphknoten die mir entfernt wurden befallen.

Es ist so schwer die richtige Entscheidung zu treffen...ich will einfach nicht, dass das alles noch so lange dauert...
Der Arzt hat mir dann genau das vorgeschlagen mit dem genauen Berechnen durch die Eingabe meiner kompletten Krankheitsdaten. Hab also nen neuen Termin bekommen in knapp 2 Wochen.

Manchmal frage ich mich ob ich jetzt wirklich zum Zentrum meines Lebens die Frage stellen soll, was kann ich noch alles tun um eine weitere Erkrankung zu verhindern? Deshalb habe ich doch nach der Chemo noch 4 Zyklen Capezitabin genommen, dafür bekomme ich doch schon alle 3 Wochen Herceptin und dafür lasse ich mich ja auch noch bestrahlen und wie lange soll das so weiter gehen?
Lieben Dank für Eure Infos, Catrin

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