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Kontrastmittel MRT der Brust

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

22.08.2009 | 11:25 Uhr

Hallo, bin gestern zum 2. Mal nach der OP zur Mammo gewesen. diesmal beide Brüste.

Habe zu dem Brustzentrum in dem ich behandelt werde großes Vertrauen und fühle mich sehr gut aufgehoben.

Nun meinte die Ärztin sie möchte gern ein MRT machen. Das Gewebe nach der Bestrahlung sei noch sehr dicht. Ich habe eine kleine Brust und es wurde links außen nur knapp im Gesunden entfernt. Deshalb ist auch das Narbengewebe noch sehr hart. Und zur Sicherheit würde sie das gern machen. Kein Grund zur Beunruhigung. Nein, nein... bin jetzt gar nicht beunruhigt. )-:

Mist... ich wollte nur dahin und hören alles gut und wieder weg.
Andererseits soll ja so ein MRT viel hergeben und da die Krankenkasse ohne ärztliche Anweisung das nicht bezahlt, ist es vielleicht auch mal ganz gut.?? Hmm.

Nun ja in 10 Tagen soll ich dahin. Meine Frage jetzt an diejenigen, die das auch schon mal hatten, oder davon von anderen gehört haben: Wie schmerzhaft ist die Injektion des Kontrastmittels? Habe die Injektion des Mittels um die Lympfhknoten vor der OP sichtbar zu machen noch ganz fieser Erinnerung. Ist es hier anders?
Danke für eure Antworten.
Gruß und schönes Wochenende

Kika

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22.08.2009, 01:19 Uhr
Antwort

Hallo Kika

Zuerst einmal musst du gar keine Angst haben vor dem Kontrastmittel, dass dir gespritzt wird. Ich bekomm jedes Jahr ein Brust-MRT und es ist gar nicht schlimm. Du bekommst in deine Ader eine kleine Infusionsnadel, wie bei deiner OP. Wenn du schlechte Adern hast, so wie ich, dann frag mal nach einer Babynadel, die ist dünner als die normalen.
Wenn du diese Nadel in dir hast,musst du dich, so wars bei mir, auf den Bauch legen. Dann wirst du in diese Röhre hinein geschoben und , da an der Infusionnadel ein kleiner Schlauch ist, spritzen die Schwester irgendwann das Kontrastmittel. Es könnte etwas warm werden, aber ansonsten tut da nicht weh. Du musst ne ganze Weile so liegen, darfst als nicht husten oder niesen. Das Gerät macht etwas krach, vielleicht bekommst du ja Kopfhörer. Ich bekomm immer Ohrstöpsel....
Es ist wirklich nicht schlimm......
Sei froh dass du ein Brust-MRT bekommst, denn viel Frauen hier im Forum bekommen keins. Wie du schon geschrieben hast, hast du sehr dichtes Drüsengewebe, das hab ich auch. Wegen dem dichten Gewebe, kann es passieren, dass man etwas viel schlechter sehen kann. Ich will dir damit keine Angst machen und ich denke dass dein FA das zu eurer beiden Sicherheit macht. Mein FA sagt sich das auch, sicher ist sicher. Bei mir war es zB so, dass man meinen Tumor bei einer Mammo nicht gesehen hat, auch nicht beim Ultraschall, sondern wirklich nur bei einem MRT. Es gibt ja zwei verschiedene Arten BK, vereinfacht ausgedrückt, den einen sieht man bei einer Mammo und den anderen sieht man nicht.
Also, wie gesagt, ich will dir keine Angst machen, aber ich glaube dein FA geht einfach auf Sicherheit,..... als sei froh, besser kanns nicht sein.
Hoffe ich konnte dich etwas beruhigen, wirst sehen, es ist nicht schlimm.

LIEBE GRÜßE UND EIN SCHÖNES WOCHENENDE...........VERA

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22.08.2009, 02:15 Uhr
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hallo Kika
Ich hatte im Januar und auch am 4.Juni ein MRT
also du kannst ja vor allem Angst haben... ich bin auch ein kleiner Schisser.. aber vorm MRT nee .. ganz bestimmt nicht.
Einzig und allein die Dauer in dieser Röhre kommt einem beim erstenmal etwas lang vor... ( ca. 15 bis 20 Min) ich hab mir mit einem kleinen Trick die Zeit verkürzt.. Ich sang (natürlich nur im Kopf so alleine für mich) alle Schlager bzw. Lieder die mir so einfielen..
und bin davon ausgegangen 10 Lieder mit allen Strophen = 20 Minuten (was natürlich reichlich war) .... und schwupp..... war die Zeit doch ziemlich schnell um.
Außerdem hab ich morgens, wenn ich schon wach lag, nach der Uhr ein bisschen geübt...
Ansonsten hab ich die Prozedur genau so wie Vera es beschreibt erlebt..... Also wirklich nicht schlimm und mach dir darüber keinen Kopp herzlich grüßt Jutta

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23.08.2009, 01:01 Uhr
Antwort

Vielen Dank für eure Antworten.
Ich dachte schon die Injektion geht wieder in Brust. War damals das Schlimmste an der ganzen OP.
Ich glaube, der Arzt hat die Spritze direkt in den Tumor gepresst. So kam es mir vor. Bin fasst vom Tisch gefallen.

Eigentlich kann ich auch ne Menge ab.
Ich glaube meine Ängste kreisen auch auch sehr um das Thema: Warum hat sie das angeordnet? Was hat sie gesehen?
Das Übliche halt wenn es erst ein Jahr her ist und auch damals gesagt wurde: Wir machen nur zur Sicherheit eine Stanzbiopsie.
Ja, ja und danach hatte ich wirklich Sicherheit.

Ach egal weglaufen kann man auch nicht. Also Augen zu und durch.

Danke jedenfalls. Bin jetzt wegen Injektion beruhigter. Habe auch noch mal ordentlich gegoogelt und bin jetzt um einiges informierter.

Schönen Sonntag euch noch. Liebe Grüße
Kika

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23.08.2009, 01:22 Uhr
Antwort

Du hast Recht, Augen zu und Durch, das ist das Beste was man machen kann. Immer den Feind beobachten und nie wegrennen. Das hat in unserem Fall so wie so kein Sinn, denn wer weg rennt, kann sich nicht behandeln lassen.
Wenn du dein MRT hinter dir hast, wär klasse, wenn du uns darüber berichten kannst.
Den Befund bekommt man oft direkt danach gesagt.
Also. alles Gute ....... ich drück dir die Daumen.....Vera

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