Servus ,
heute brauch ich Euren Rat. Wer von Euch nimmt Medikamente, damit man die Bestrahlungen leichter wegsteckt. Es soll ja auch homöopath. Hilfe geben. Dann könnt Ihr mir den Namen der Salbe nennen , die man bei Strahlenschäden verschrieben bekommt. Gibt es da auch schon von verschiedenen Firmen? Eigentlich will ich diese Verfärbungen verhindern. Kann man nicht vorsorglich cremen? Was für Erfahrungen habt Ihr damit? Ich habe erst 4 Bestrahlungen hinter mir und bis jetzt gibts noch keine sichtbaren Probleme.
Ich wünsche Euch allen ein gutes neues Jahr und eine gute Zukunftsprognose.
Homöopathische Begleittherapie während Bestrahlung
Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs
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04.01.2011, 18:25 Uhr
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Ja liebe Babs genauso ist es mir gesagt worden, nicht pudern. Nur Bepanthen könnte man vorbeugend schmieren. Jetzt hatte ich heute ein Gespräch mit einem der Strahlenärzte ( es war der älteste von der Mannschaft) . Dieser fing wieder mit seinem Pudern an. Du siehst es wird mal so , mal so gesagt.
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04.01.2011, 18:35 Uhr
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Liebe Stefanie,
Ja da hast Du recht, was ist normales Leben? Wie kann man das aus dem Kopf rauskriegen? Ich sehe das ja jeden Tag in der Arbeit. Und die Aussage von den Ärzten finde ich auch bescheiden, denn bei denen ist jede Nebenwirkung normal. Aber aus Erfahrung kann ich Dir sagen es wird nicht mehr normal , wenn es solche selbst trifft oder deren Angehörigen, da werden diejenigen genauso ängstlich und fragen unsicher wie wir auch.
Selten trifft man Ärzte , die dir klare Aussagen machen und bestimmte Hoffnungen sofort nehmen und die Wahrheit sagen . Diese Verhärtungen kommen die vom Bestrahlen bei Dir? Wie soll man dann eventuell noch eine Brustuntersuchung selbst durchführen , wenn alles hart ist. Bei mir ist die operierte Brust auch ned schön bis jetzt , die Brustwarze fällt a bisserl komisch, da der Schnitt quer unter der Warze verläuft und doch einiges an Masse fehlt. Na ja im BH fällt es mal ned auf, ich hoffe es bleibt so. Darf ich Dich fragen , ob bei Dir auch Lymphknoten befallen waren?
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05.01.2011, 09:37 Uhr
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hallo Notentratzer
Ich möchte dir doch mal ein bisschen widersprechen. Es kommt doch sehr auf die Einzelne an, wie sie mit der Diagnose Brustkrebs umgeht. Ich kenne inzwische viele Frauen - wir leben hier im Asse-Gebiet, die normal leben. Denn nur so kann man es hier aushalten.
Meine Nachbarin (direkt nebenan) liegt im Endstadium im Krankenhaus, eine andere (3 Häuser weiter) lebt seit Jahren trotz Metastasen voller Zuversicht. Und ich? ich müßte dann ja nur noch grübelnd durch die Gegend laufen. Schwiegermutter, Schwägerin,
Schwager und mein Vater usw. sind an Krebs gestorben.
Wir waren mal in unserer Schulklasse vor vielen Jahren 12 Mädchen
und inzwischen sind davon mit Brustkrebs auch 5 betroffen.
Du siehst, wir hier peppen die Statistik gewaltig auf.
Ich hatte vor 2 Jahren eine beidseitige Total-OP und seit vielen Monaten ist bei uns Normalität eingezogen. Wenn ich hier lese und schreibe, (ich liebe meine Morgenstunde am PC) dann ist das häufig aus Interesse, wie andere damit umgehen und sooo gerne würde ich manchmal vielen sagen:
treibt Sport, sucht euch ein Hobby und vergesst nicht zu lachen.
Meine Ärzte sind häufig erstaunt über meine Einstellung. Das mag auch daran liegen, dass ich sofort bei der großen OP meine Brust aufbauen ließ und somit alles genauso (fast besser) aussieht als vorher. Mir ist bewusst, dass das nicht immer so ist, nur... ständig ängstlich von meinen Lieben beäugt werden, dass konnte und kann ich mir nicht vorstellen.
Ich hab meinen Mann in immer zu meinem Arzt mit in die Praxis mit reingeholt und da ich einen Superdoc habe, der wirklich nichts beschönigt ... und auch durch meine Vorgeschichten weiß... mir braucht er nichts vormachen... hat mein Mann Vertrauen gelernt.
Nämlich Vertrauen in mich.
Ich wünschte hier allen, dass es ihnen ähnlich ginge..
PS ... ach jaaa. ich hab heute große Kontrolluntersuchung...
hmmmm... und es ist trotzdem ein ganz normaler Tag.
herzlich grüßt Jutta
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06.01.2011, 11:27 Uhr
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Hallo Notentratzer,
siehst Du, der Alte hat auch vom Pudern geredet (muss schmunzeln) Irgendwie leuchtet mir das pudern auch ein, denn Puder trocknet die Haut aus. Wo es trocken ist, kann es nicht so schnell Brandblasen geben, oder???? Ich hatte jedenfalls damit einen Super-Erfolg, Mitpatientinnen, mit denen man sich natürlich unterhalten hatte, hatten da ganz andere Probleme, total verbrannt bis zur Blasenbildung. Die legten sich Seidentücher in den BH um es überhaupt zu ertragen. Ich merkte nichts, trug meine normale Unterwäsche.
Tu doch einfach, was Dein Bauchgefühl Dir sagt, was meinst Du dazu?
Oben hast Du gefragt wegen Lymphbefall. Gottseidank war bei mir der Wächterlymph frei und noch 3 vorsorglich entnommene Lymphe, die in einer nahen Seitenschleife lagen, waren auch clean. Glück im Unglück nennt man das wohl.
Liebe Grüße und eine erträgliche strahlende Zeit wünsche ich Dir.
Stefanie
